Absolvent:innen im Porträt
Porträts unserer Absolvent:innen
Wir haben unseren Absolvent:innen Fragen gestellt und hier sind Ihre Antworten
"...das Auslandsjahr, das ich in Reykjavik, Island verbringen durfte – ein absolutes Highlight."
Julius Kruip
M.Sc. Energy Science
Aktuelle Tätigkeit:
Entwicklungsingenieur für Batteriezellen Automotive bei der FEV EVA GmbH
Studienzeit:
2017-2022
Studium:
Energy Science
"Vielfalt der Studieninhalte sowie an das konstruktive Umfeld"
Rosalie Rothe
M.Sc. Energy Science
Aktuelle Tätigkeit:
Senior IT Management Consultant, Informationssicherheit
Studienzeit:
2013-2018
Studium:
Energy Science
"...warum die Welt so funktioniert, wie sie funktioniert"
Adrian Wloka
Dipl. Phys.
Aktuelle Tätigkeit:
Versuchsingenieur bei der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH
Studienzeit:
1998-2005
Studium:
Physik
Auch Sie würden gerne ein Porträt und eine Berufs-/ Zukunftsperspektive beisteuern?
Wir bedanken uns und freuen uns auf Ihre Antworten!
M.Sc. Energy ScienceJulius Kruip
Aktuelle Tätigkeit:
Entwicklungsingenieur für Batteriezellen Automotive bei der FEV EVA GmbH
Studienzeit:
2017-2022
Studium:
Energy Science
Warum hast Du dich für dieses Studium entschieden?
Nach dem Schulabschluss in München, wollte ich ausziehen (von München aus dann logischerweise in eine andere Stadt) und etwas in Richtung Physik studieren. Über eine Studienberatung wurde mir Energy Science vorgeschlagen. Der Fokus auf einen spannenden Themenbereich, die gesellschaftliche Relevanz und die internationale Ausrichtung (integriertes Auslandsjahr) haben mich überzeugt. Dabei geblieben bin ich auch Dank der netten Menschen aus dem Pott! Gerade der Übergang aus der Schule ins Studium ist mit viel Arbeit verbunden – da ist eine tolle Gruppe ein riesiger Vorteil.
Was machst Du heute? Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Nach dem Studium wollte ich mit Blick auf Freundin und Familie zurück nach München. Mit dieser Einschränkung habe ich mich breit auf Berufe für Physiker und Ingenieure beworben. Ich bin dann in der Automobilindustrie gelandet, speziell in der Batterieentwicklung. Dabei bin ich für Teile der Herstellerabsicherung verantwortlich. Das schließt die Kommunikation zu den Herstellern, das Dokumentieren der Testergebnisse der Hersteller und das interne Präsentieren und Diskutieren der Ergebnisse mit ein. Die Arbeit spielt sich dabei am PC ab. Das hat den Vorteil der Home-Office Option ohne Einschränkung und den Nachteil geringer Bewegung. Dafür gilt es dann Ausgleich zu finden. Insgesamt darf ich mit tollen Kollegen die kontinuierliche Entwicklung der Batterien für neue Elektro-Autos begleiten!
Hast Du Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg?
Ein Tipp wäre möglichst viele Bewerbungen zu schreiben. Viele Bewerbungen bedeuten in der Regel mehr Gespräche. Mir war es wichtig einfach mal zu starten. Beim Einstieg selbst gelten die selben Tipps wie immer in einem neuen Umfeld. Interesse zeigen, den Kontakt zu den neuen Kollegen suchen und versuchen stetig zu lernen!
Wenn Du an Deine Studienzeit zurückdenkst, woran erinnerst Du dich besonders gerne?
Da fallen mir natürlich vor allem meine Freunde ein! Die „PEST“-Fahrten (Physiker / Energy-Science – Tour) zu jedem Semesterbeginn, die Sommerfeste und Energy Science Days an der Universität, die Tage an der Seenplatte, oder in ganz NRW (nutzt das Semesterticket!!) - ich habe viele schöne Erinnerungen mitgenommen!
Vom eigentlichen Studium erinnere ich mich gerne an ein Seminar, bei dem wir Vor- und Nachteile aller Energieformen diskutieren sollten. Auch die Masterarbeit, bei der ich Solarzellen herstellen und charakterisieren durfte, war ein absolutes Highlight meiner Zeit an der Uni. Die AG Schmid kann ich auch nur empfehlen!
Und natürlich an das Auslandsjahr, das ich in Reykjavik, Island verbringen durfte – ein absolutes Highlight. Während des Studiums ins Ausland zu gehen, ist für jeden der die Möglichkeit hat ein muss. Es ist unglaublich bereichernd!
Wovon profitierst Du noch heute? Was hättest Du dir mehr/anders gewünscht?
Wovon ich noch heute profitiere ist schwer in Punkten aufzuführen. Viel mehr ist es die Gesamtheit des Studiums. Das Diskutieren, die erlernten Fähigkeiten, das Auslandsjahr und mehr wären hier zu nennen.
Anders gewünscht hätte ich mir vor allem die Übungsblätter. Wöchentliche Übungen, die bearbeitet werden mussten, um für die Prüfung zugelassen zu werden. Die Idee dahinter ist verständlich. Mich hat es aber eher gestört
Was würdest Du Erstsemesterstudierenden oder Studieninteressierten empfehlen?
Nutzt die Zeit die ihr im Studium habt! Ich hätte im Nachhinein z.B. gerne eine Sprachkurs der Universität gemacht, oder ein weiteres Auslandssemester organisiert. Auch Angebote wie das 1€-Kulturticket und das Semesterticket solltet ihr viel nutzen! Für den Start würde ich auf jeden Fall auch empfehlen sich in Gruppen zu organisieren und die Übungen gemeinsam zu bearbeiten. So profitiert man vom gegenseitigen Fortschritt. Studieninteressierten würde ich empfehlen auf die Infoveranstaltungen zu gehen oder die verantwortlichen Professoren direkt zu kontaktieren. Fragen werden gerne beantwortet.
Welche Frage hat Dir gefehlt und wie lautet die Antwort?
Du bist aus München und ziehst nach Duisburg?
Diese Frage habe ich sowohl in München als auch in Duisburg immer wieder zu hören bekommen. Duisburg hat auch schöne Ecken zu bieten (z.B. Seenplatte und Regattabahn?!). Außerdem ist die Uni toll und ich habe viele nette Menschen kennengelernt. Auch konnte ich von Duisburg ganz NRW und die Niederlande erkunden! Zu einem großen Teil wird das Studium das werden, was ihr daraus macht.
M.Sc. Energy ScienceRosalie Rothe
Aktuelle Tätigkeit:
Senior IT Management Consultant, Informationssicherheit
Studienzeit:
2013-2018
Studium:
Energy Science
Warum hast Du dich für dieses Studium entschieden?
Der Studiengang Energy Science bot die Möglichkeit, eine fundierte physikalische Ausbildung mit anwendungsnahen Fragestellungen im Energie- und Technologiekontext zu verbinden. Der Studiengang baute auf einem Studium der Physik an der TU Dortmund auf und ließ sich gut mit einer frühen industriellen Tätigkeit bei Siemens Energy verbinden, in deren Rahmen auch die Bachelor- und Masterarbeit entstanden.
Was machst Du heute? Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Nach dem Studium war ich sieben Jahre in der Unternehmensberatung tätig, mit Schwerpunkt auf IT-Strategie, Transitionsmanagement, regulatorischen Fragestellungen und Informationssicherheit. Mein Arbeitsalltag ist geprägt von der Konzeption und Steuerung komplexer, internationaler Vorhaben in regulierten Umfeldern, bei denen technische, organisatorische und wirtschaftliche Anforderungen interdisziplinär zusammengeführt werden.
Hast Du Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg?
Praktische Erfahrungen frühzeitig zu sammeln, zum Beispiel durch Werkstudententätigkeiten oder Projekte, und diese gezielt mit den Studieninhalten zu verknüpfen. Unterschiedliche Arbeitsfelder bereits während des Studiums kennenzulernen, hilft dabei, eigene Interessen realistisch einschätzen zu können.
Wenn Du an Deine Studienzeit zurückdenkst, woran erinnerst Du dich besonders gerne?
An die Vielfalt der Studieninhalte sowie an das konstruktive Umfeld an der Fakultät für Physik. Besonders positiv in Erinnerung geblieben sind die fachlich wie menschlich zugewandte Betreuung durch Professor Dr. Wolf sowie das offene, persönliche Klima innerhalb der Fachschaft.
Wovon profitierst Du noch heute? Was hättest Du dir mehr/anders gewünscht?
Ich profitiere bis heute von den im Studium vermittelten analytischen und systemischen Denkweisen, die helfen, komplexe technische Sachverhalte strukturiert einzuordnen und fundierte Entscheidungen vorzubereiten. Rückblickend hätte ich mir nichts grundlegend anders gewünscht.
Was würdest Du Erstsemesterstudierenden oder Studieninteressierten empfehlen?
Sich frühzeitig mit dem Curriculum auseinanderzusetzen, den Austausch mit Studierenden zu suchen – etwa über die Fachschaft – und Beratungsangebote wahrzunehmen. Außerdem hilft es, den Campus bewusst zu besuchen, um einen eigenen Eindruck von Universität und Studienumfeld zu gewinnen.
Dipl. Phys.Adrian Wloka
Aktuelle Tätigkeit:
Versuchsingenieur bei der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH
Studienzeit:
1998-2005
Studium:
Physik
Warum hast Du dich für dieses Studium entschieden?
Interesse an dem, was, wie und warum die Welt so funktioniert und wie sie funktioniert.
Was machst Du heute? Wie sieht Dein Arbeitsalltag aus?
Planung, Durchführung von Erprobungen von Großbehältern für nukleare Abfälle aus den Kraftwerken (CASTOR und Co.). Planung, Auslegung von Sensorik für diese Erprobung. Erprobungen jeglicher Art: Fallversuche, Brandversuche und Beschussversuche.
Hast Du Tipps für einen gelungenen Berufseinstieg?
Schaut euch bei mehreren potentiellen Arbeitgebern um. Wählt das, was euch am meisten Spaß macht, wählt aber strategisch. Vom Spaß alleine wird man nicht seine Rechnungen bezahlen können.
Wenn Du an Deine Studienzeit zurückdenkst, woran erinnerst Du dich besonders gerne?
An die experimentellen Aufgaben im Praktikum und auch während der Diplomarbeit im Labor
Was würdest Du Erstsemesterstudierenden oder Studieninteressierten empfehlen?
Gerade der Anfang des Physikstudiums ist anstrengend. Passt da besonders gut auf und gebt alles um daraus viel mitzunehmen.
Welche Frage hat Dir gefehlt und wie lautet die Antwort?
Hast du am Anfang des Studiums geplant beruflich dorthin zu kommen wo du jetzt bist?