Newsarchiv 2011

08.12.2011Wat isn Dampfmaschin?

Der Fachschaftsrat Physik, lädt alle Interessierten zur alljährlichen Feuerzangenbowle am Donnerstag, den 8. Dezember, 18 Uhr, MC 122 ein. Der Film wird diesmal vom Filmclub Elbfilm gezeigt und kostet 3 € Eintritt. Danach gibt es wie immer die Party im Astakeller, wo man in gemütlicher Runde die Feuerzangenbowle genießen kann.

22.11.2011Mit Talent und harter Arbeit

Mathe und Physik lagen ihm schon immer, gutes Deutsch hat er erst auf dem Hinterhof seines Elternhauses gelernt: Vural Kaymak studiert an der Universität Duisburg-Essen (UDE) die Welt der Formeln und Teilchen. Der 24-Jährige mit türkischen Wurzeln wurde nun für seine herausragenden Leistungen vom Wissenschaftsministerium NRW ausgezeichnet. Auf der „Absolventenbegegnung 2011" in Düsseldorf war er einer von zehn Ehrenpreisträgern, die Urkunden und kunstvoll gravierte Glasplatten von Ministerin Svenja Schulze erhielten.

Pressemeldung der Universität

17.11.2011Diplomphysikerin Hanna Bukowska wurde für ihren herausragenden Abschluss ausgezeichnet

Was wäre eine Universität ohne die kulturelle Vielfalt ihrer Studierenden? Ihr würde viel Potenzial verloren gehen, und sie wäre um vieles ärmer, wie der gestrige Abend (15.11.) deutlich machte: Die elf AbsolventInnen mit ausländischen Wurzeln, die die UDE in Kooperation mit dem türkischen Generalkonsulat Essen für ihre herausragenden Abschlüsse ehrte, beeindruckten die Gäste im gut gefüllten Glaspavillon nicht nur mit ihren Leistungen, sondern auch mit ihren Biografien. Aus zehn Ländern – aus Osteuropa, China, der Türkei, dem Baltikum und vom Balkan – stammen die sieben Frauen und vier Männer, die von den betreuenden Dozenten und den Dekanen der Fakultäten vorgestellt wurden.

Zu den Preisträgerinnen gehört Diplomphysikerin Hanna Bukowska, die 1996 aus Polen nach Deutschland gekommen ist. Die Betreuerin ihrer Diplomarbeit Prof. Dr. Marika Schleberger hielt die Laudatio.

Pressemeldung der Universität

14.11.2011Winzige, maßgeschneiderte Magnete

Nanomagnete werden heutzutage vielerorts eingesetzt: in der Medizin genauso wie in der Datenspeicherung. Dazu müssen sie mal stark, mal schwach magnetisch sein. Wie man die winzigen Magnete mit ganz bestimmten Eigenschaften herstellt, haben Mitarbeiter der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Heiko Wende, Prof. Dr. Michael Farle und der Arbeitsgruppe Prof. Dr. Peter Entel soeben herausgefunden und ihre Ergebnisse veröffentlicht.

Sie haben nun konkrete Regeln definiert, mit denen es möglich ist, schon bei der Herstellung der Nanomagnete deren Eigenschaften genau zu bestimmen. Dazu hat das Team aus der Experimentalphysik die Nanopartikel mit unterschiedlichen Metallen ummantelt und anschließend deren Effekt auf die magnetischen Eigenschaften der innenliegenden Partikel gemessen.

Pressemeldung der Universität

Kai Wagner (3. von links) und Dr. David Krix (6. von links) © Sparkasse Duisburg

08.11.2011Dr. David Krix und Kai Wagner erhalten den Duisburger Sparkassenpreis

Die Sparkasse Duisburg hat fünf Studierende und vier Promovenden der Uni Duisburg-Essen für ihre herausragenden Leistungen geehrt.

Physiker Dr. David Krix aus Forschungsgruppe von Prof. Dr. Hermann Nienhaus hat in seiner Doktorarbeit experimentell und theoretisch Neuland betreten: Er hat die Natur und Ursache elektronischer Anregungen bei der Oxidation von Alkalimetalloberflächen mit molekularem Sauerstoff untersucht. Seit Jahren ist bekannt, dass während dieser heftigen chemischen Reaktion Licht und Ladungsträger emittiert werden. Die elementaren Prozesse hinter diesem Phänomen waren dagegen bislang unklar.

Kai Wagner aus der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Michael Farle ist für seine herausragende Arbeit im Rahmen seines Bachelorstudiums ausgezeichnet worden.

Pressemeldung der Universität

03.11.2011LUDI-Einweihung

LUDI - Lern- und Diskussionszentrum

Zeit: Donnerstag 3. November, 10:00 Uhr,
Ort: Raum ME 126
LUDI: Lern- und Diskussionszentrum - in diesem Raum können Studierende unter Hilfestellung studentischer Tutoren ihre Übungsaufgaben rechnen

Zur Eröffnung sind alle Mitglieder der Fakultät für Physik zu einem kleinen Umtrunk eingeladen.

31.10.2011Spitzenforscher kooperieren

Nanoforscher der Universitäten Duisburg-Essen (UDE) und Tsukuba in Japan arbeiten künftig zusammen. Ein entsprechender Kooperationsvertrag wurde jetzt während des Japan-Besuchs von Bundespräsident Christian Wulff unterzeichnet. Die UDE war mit Forschungsprorektor Prof. Jörg Schröder und Prof. Christof Schulz ebenfalls hochrangig vertreten. Prof. Schulz leitet das „Center for Nanointegration Duisburg-Essen“ (CeNIDE).

Die Stadt in der Nähe von Tokyo wurde in den sechziger Jahren als Wissenschaftsstadt geplant und anschließend gebaut. Dass das Konzept Früchte trug zeigt sich u.a. daran, dass Wissenschaftler der dortigen Universität schon einen Nobelpreis für Chemie und zwei für Physik entgegen nehmen konnten. Die Nanotechnologie spielt eine besonders große Rolle in der dortigen Forschung. Nun wird der Schulterschluss mit den UDE-Nanowissenschaftlern gesucht. Konkret bedeutet das: Austausch von Wissenschaftlern und Studenten, aber auch von Erkenntnissen, Publikationen und Lehrmaterial sowie gemeinsame Forschungsprojekte und wissenschaftliche Tagungen.

Pressemeldung der Universität

19.10.2011Probestudium Physik hat begonnen

Wie fühlt sich ein Physikstudium eigentlich an?

Dieser Frage sind am Samstag den 15. Oktober 153 Schülerinnen und Schüler in der Fakultät für Physik nachgegangen. An insgesamt 15 Terminen können sie erfahren, ob ein Physikstudium für sie in Frage kommt. Prof. Dr. Jürgen König startet die Reihe mit drei Mathematikvorlesungen. Damit wird eine Basis geschaffen, auf der Vorlesungen zur Experimentalphysik und zur Theoretischen Physik aufbauen. Drei Samstage haben, die Schülerinnen und Schüler am Ende des Probestudiums Gelegenheit selbst Experiment aus dem Anfängerpraktikum zu machen.

14.10.2011Wind wie auf dem Mars

Um die Windbedingungen auf dem Mars zu simulieren, muss zuerst der Windkanal auf etwa 7 mbar abgepumpt werden, erst dann wird der 30 kW Motor gestartet, um das Gebläse in Gang zu setzen. Die erfolgreiche Inbetriebnahme des Windkanals wurde am 13. Oktober von den Mitgliedern der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Gerhard Wurm gefeiert. Der Luftstrom im Windkanal erreicht bis zu 100 m/s - das entspricht 360 km/h.

Thorben Kelling und Markus Küppers werden in nächster Zeit untersuchen welche Auswirkung der Luftstrom auf eine Lage Marsstaub hat. Dazu verwenden sie keinen original Marsstaub, sondern speziellen Simulationsstaub JSC 1 A Martian Soil simulant von einem Vulkankegel aus Hawaii.

07.10.2011Dr. Martin Kammler tritt eine W2-Professur in Regensburg an

Dr. Martin Kammler hat einen Ruf auf eine W2 Professur „Oberflächenanalytik“ an die Hochschule Regensburg erhalten und hat diese Position ab dem 1. Oktober angetreten. Martin Kammler war als Akademischer Rat im Lehrstuhl von Prof. M. Horn von Hoegen tätig und scheidet aus einem besonders ambitionierten und erfolgreichen Projekt des Sonderforschungsbereichs SFB 616 „Energiedissipation an Oberflächen“ aus.

05.10.2011Richtfest des NanoEnergieTechnikZentrums

Je kleiner die zu erforschenden Strukturen, desto größer die erforderlichen Geräte. Dieser Eindruck entsteht zumindest beim neuen NanoEnergieTechnikZentrum (NETZ): Das Mikroskopiezentrum im Innern des Gebäudes ist akribisch gegen elektromagnetische Strahlung abgeschirmt und steht auf einem Spezialfundament, das dem Gewicht der Geräte standhält und sie auch vor kleinsten Erschütterungen – Stichwort Fahrstuhl – bewahrt.

Das Richtfest begann mit Grußworten unter anderem von Rektor Prof. Ulrich Radtke, Ministerialdirigent Rüdiger Stallberg und Bürgermeister Benno Lensdorf. Anschließend übernahm der Polier die Regie für das Ritual im Freien: Hierbei wird der Richtspruch „Mit Gunst und Verlaub“ verlesen und der Tradition entsprechend begossen. Sein Glas warf der Polier ebenfalls der Tradition entsprechend vom Baugerüst auf das Fundament, wo es ordnungsgemäß und glückverheißend zersprang.

04.10.2011Kann man schneller als der Wind segeln?

Wie man es schaffen kann, schneller als der Wind zu segeln oder was passiert, wenn man mit einem Gebläse gegen die Fahrtrichtung ins Segel bläst, konnte man von Prof. Dr. Marika Schleberger und Studiendekan Prof. Dr. Andreas Wucher in Rostock bei den Highlights der Physik erfahren. Aufwändige Experimente machten deutlich, was man auf dem Wasser nur sehr schwer nachvollziehen kann. Die vielen Fragen der interessierten Zuschauer im Anschluss an den Vortrag über die Physik des Segelns zeigten, dass dieses Thema in Rostock aktuell ist.