Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Neues UNIKATE-Heft

Europas Kultur und Geschichte

[20.03.2009] Ganz im Zeichen Europas seht das neue UNIKATE-Heft. Für Historiker der Universität Duisburg-Essen (UDE) ist die Entwicklung des europäischen Gedankens und der Politik seit vielen Jahren ein besonderer Forschungsschwerpunkt. Das Projekt „Kulturhauptstadt Europas 2010“ haben 15 Autoren nun zum Anlass genommen, sich mit der Geschichte und Kultur des Kontinents zu beschäftigen. Im Forschungsmagazin der UDE stellen sie unter der Federführung von Prof. Dr. Wilfried Loth die Frage: Was ist Europa?

Dabei gehen sie bis zu den europäischen Anfängen zurück. Die Spuren von Metropolen europäischer Kultur führen von der Antike über Konstantinopel bis in die heutige Zeit. Im mittelalterlichen deutschen Reich aber fehlte ein Herrschaftszentrum, so wie es Paris und London für Frankreich und England waren.

Das Heft umfasst ein breites Spektrum: Karikaturisten zeigen den Wiederspruch zwischen Wirklichkeit und Ideal. So beleuchtet ein Artikel anhand von Zeichnungen den Wandel in Europa. Die Europäische Einigung nach dem Zweiten Weltkrieg war das Ergebnis einer Rückbesinnung auf Menschenrechte und demokratische Traditionen. Diese Entwicklung war so erfolgreich, dass sie Nachahmer gefunden hat: In Südafrika lässt sich ein europäischer Einfluss auf die Apartheit erkennen. Davon berichtet ein weiterer Beitrag.

Wie Spielkarten britischen Kriegsgefangen bei ihrer Flucht helfen konnten, ist ebenfalls Thema dieser Ausgabe. Daneben beschäftigt sich das Heft mit dem französischen „Nein“ zur EU-Verfassung, der politischen Kultur in der Frühen Neuzeit und den Vorreitern im europäischen Einigungsprozess.

Das Heft 34 der ESSENER UNIKATE ist zum Preis von 7,50 Euro im Buchhandel erhältlich. ISBN: 978-3-934359-34-5, ISSN: 0944-6060. Für 12,50 Euro gibt es zwei Ausgaben inklusive Versand im Abonnement.


Weitere Informationen: www.uni-due.de/unikate
Prof. Dr. Wilfried Loth, Tel. 0201/183-3579, wilfried.loth@uni-due.de

Redaktion: Annika Bödefeld, Tel. 0203/379-2461

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