[09.07.2009] Nicht gerade vom Glück verfolgt war das Badminton-Team der Uni Duisburg-Essen bei den Europäischen Hochschulmeisterschaften, die Ende Juni in Genf stattfanden. Nicht nur, dass den UDE-Spielern schwere Gegner in den Vorrunden zugelost wurden. Einige enge Matches hätten auch anders hätten ausgehen können, wenn Fortuna denn gewollt hätte. So blieb am Ende im Teamwettbewerb der siebte Platz in einem starken Feld von 19 Mannschaften. Im Mixed schafften es zwei Paarungen bis ins Viertelfinale, sogar eine Medaille war möglich.

Das Team mit Andrea Bart, Laura Ufermann, Alexander Roovers, Marián Ufermann und Tobias Schröer hatte es in der Vorrunde mit den starken ukrainischen und polnischen Hochschulmannschaften zu tun, die etliche Athleten aus den Nationalkadern aufbieten konnten. Ging das Spiel gegen Warschau noch mit 3:2 an die die Uni Duisburg-Essen, gab es gegen Kharkov/Ukraine nichts zu holen (1:3). Als Gruppenzweiter war die Chance auf eine Medaille dahin. Immerhin: In den anschließenden Platzierungsspielen schaffte das UDE-Team das Optimum, feierte drei Siege gegen Bath/England, Gastgeber Genf und die Uni München und wurde EM-Siebter.

In den Herreneinzel, im Herrendoppel und im Damendoppel war für die UDE-Spieler spätestens im Achtelfinale Schluss. Besser lief es im Mixed. Dort spielten sich Laura und Marián Ufermann bis ins Viertelfinale vor, hier waren sie gegen das an Nummer eins gesetzte Duo der Uni Lodz jedoch chancenlos. Ganz anders Tobias Schröer und Andrea Bart, die sich ein erbittertes Match gegen die Konkurrenz aus Bath lieferten. Den ersten Satz gaben sie mit 16:21 ab, den zweiten gewannen sie in einem grandiosen Spiel mit 27:25. Ebenso eng ging es im dritten Satz zu – nur leider mit dem glücklicheren Ende für die Engländer. 21:23 verloren, Halbfinale und Medaille verpasst.


Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429