Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Noch eine Auszeichnung für Dr. Andreas Rennings (3.v.l.): Der Ingenieur nimmt die Glückwünsche von Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke (l.), Doktovater und Altrektor Prof. Dr. Ingo Wolff (2.v.l.), VDE-Vertreter Prof. Dr. Detlev Patzwald (2.v.r.) und Prof. Dr. Andreas Czylwik, Ingenieurwissenschaften der UDE, entgegen. Foto: Frank Preuß
Noch eine Auszeichnung für Dr. Andreas Rennings (3.v.l.): Der Ingenieur nimmt die Glückwünsche von Rektor Prof. Dr. Ulrich Radtke (l.), Doktovater und Altrektor Prof. Dr. Ingo Wolff (2.v.l.), VDE-Vertreter Prof. Dr. Detlev Patzwald (2.v.r.) und Prof. Dr. Andreas Czylwik, Ingenieurwissenschaften der UDE, entgegen. Foto: Frank Preuß
Andreas Rennings erhält VDE-Promotionspreis

Forschung über Meta-Materialien

[13.11.2009] Man stellt sie künstlich her, ihre Eigenschaften sind maßgeschneidert – Meta-Materialien haben ein enormes Potenzial. „Ihnen gehört die Zukunft“, sagt Dr.-Ing. Andreas Rennings. Der Wissenschaftler aus dem Fachgebiet für Allgemeine und Theoretische Elektrotechnik an der Universität Duisburg-Essen (UDE) muss es wissen. Der Nachwuchsforscher ist an mehreren Projekten beteiligt, die mit Hilfe von Meta-Materialien Neuerungen für die Radar-Sensorik und für die Medizintechnik versprechen, und er hat schon so manche Auszeichnung erhalten. Jetzt folgte eine weitere: Rennings bekam den mit 3.000 Euro dotierten Promotionspreis des VDE Nordrhein-Westfalen verliehen.

Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE) honoriert damit Rennings „hervorragende Leistungen bei der Zeitbereichs-Modellierung und Anwendung von Metamaterialien in der Antennentechnik“, heißt es in der Begründung. Dabei geht es um winzig kleine Einheitszellen, die periodisch angeordnet sind. Sie bilden die Bausteine für die so genannten Meta-Materialien – vergleichbar mit den Molekülen in natürlichen Materialien. „Dadurch dass man die Material- bzw. Wellenausbreitungs-Eigenschaften dieser künstlich hergestellten Strukturen optimal gestalten kann, bieten sich neue Möglichkeiten, elektromagnetische Felder zu erzeugen bzw. zu beeinflussen“, so Rennings.

Das Fachgebiet für Allgemeine und Theoretische Elektrotechnik nimmt eine Spitzenposition in der anwendungsorientierten Forschung zu elektromagnetischen Meta-Materialien im Hochfrequenz- bzw. Mikrowellenbereich ein. Zwei Projekte, vom NRW-Wissenschaftsministerium preisgekrönt, profitieren dabei von Rennings‘ Ergebnissen. Bei „MetaBeam“ erforschen die UDE-Ingenieure elektronisch steuerbare, kostengünstige Radar-Antennen für die automotive Sensorik. Im zweiten Projekt „MetaCoils“, das in Kürze anläuft, geht es ebenfalls um Metamaterialien. Sie bilden die Basis für Hochfrequenzspulen, die in der Magnetresonanztomographie eingesetzt werden sollen. Insgesamt fließt eine halbe Million Euro Fördermittel in beide Projekte.


Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429




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