Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

10.000 Euro für Patente Erfinder

Nuklear-Schnüffler

[12.01.2011] Kleinste Mengen Atombombenmaterials erschnüffeln kann ein neuer handlicher Detektor, den Wissenschaftler des Westdeutschen Protonentherapiezentrums des Uniklinikums an der Universität Duisburg-Essen (UDE) entwickelt haben. Dr. Bhaskar Mukherjee, Reinhard Hentschel, Jonathan Farr und Jamil Lambert reichten ihre Innovation beim NRW-Hochschulwettbewerb „Patente Erfinder“ ein und erhalten für ihre „exzellente Erfindung mit größtmöglichem Marktpotenzial“ heute (12.1.) den mit 10.000 Euro dotierten Preis.

Das neue Nuklear-Schnüffelgerät macht es Terroristen schwerer, waffenfähige Materialien zu schmuggeln, die man für nukleare Sprengköpfe benötigt. Der Detektor erkennt sicher schon kleinste Mengen spaltbaren Materials, etwa Plutonium. Zudem ist der neue Detektor vergleichsweise kostengünstig, weil er im Gegensatz zu den bisherigen Geräten nicht mehr auf ein extrem seltenes Helium-Isotop angewiesen ist.

Weitere Informationen: http://www.provendis.info/?id=515
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430

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