Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Studenten fördern soziales Engagement

Beim Einkaufen Gutes tun

[26.05.2011] Über einen Online-Shop etwas bestellen und dabei Geld an eine gemeinnützige Organisation spenden – das geht mit der Internetplattform http://www.social-deal.de, die drei Studierende der Universität Duisburg-Essen (UDE) jetzt entwickelt und gestartet haben. Unter dem Motto „gutes kaufen – gutes tun“ ist die Seite online gegangen. Mit drei einfachen Klicks kann man seinen Einkauf mit einer Spende verbinden.

Svenja Dubielzig, Katrin Kilders und Stephan Köninger wollen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Das Geschäftsmodell der drei Unternehmensgründer, die an der UDE Wirtschaftsinformatik und BWL studieren, ist deshalb besonders, weil für die Käufer gar kein finanzieller Aufwand entsteht – obwohl sie spenden. Denn beginnt man seine Shoppingtour im Internet über die auf social-deal.de verlinkten Seiten der großen Online-Shops, werden Provisionen für social-deal.de gewonnen, die ausgewählten Organisationen und gemeinnützigen Projekten zu Gute kommen. Welchen, das kann der Nutzer selbst entscheiden und anklicken.

Unterstützen kann man über social-deal.de derzeit auch den UNIAKTIV-Preis, der im Oktober an der UDE verliehen wird und mit 1.000 Euro dotiert ist. Er würdigt Studierende, die sich auf besondere Art für die Lösung gesellschaftlicher Probleme engagiert haben. Ausgezeichnet werden Einzelpersonen oder Gruppen, die sich ehrenamtlich in einer gemeinnützigen Einrichtung im Ruhrgebiet aktiv dafür einbringen, etwas zu bewegen und zu gestalten. „Wir werden einen größtmöglichen Betrag zu diesem Preis sammeln, um studentisches Engagement an der Uni Duisburg-Essen zu fördern“, erklärt Katrin Kilders die Aktion. „Dabei finde ich besonders positiv, dass der Preis dann ja von Studierenden für Studierende ist.“

Insgesamt möchten die drei Gründer eine neue Form des nachhaltigen Konsums etablieren. „Dabei verstehen wir uns nicht als gewinnorientierte Unternehmung, sondern wollen den unterstützen Projekten und Organisationen den höchstmöglichen Betrag zukommen lassen“, sagt Svenja Dubielzig. Man behalte lediglich 25 Prozent der Provisionsanteile, um diese als Aufwandsentschädigung für den Betrieb der Seite sowie für Marketingaktivitäten einzusetzen.

In Zukunft sollen weitere Partner-Shops für das Projekt gewonnen werden, um eine größere Bandbreite an Produkten anbieten zu können. Auch soll die Zahl der zu fördernden Organisationen ausgebaut und um humanitäre Einrichtungen ergänzt werden.

Weitere Informationen: http://www.social-deal.de, Katrin Kilders, katrin.kilders@social-deal.de

Redaktion: Isabelle De Bortoli, Tel. 0203/379-2430

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