Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Erste Summer School der Wasserforscher

Rund ums H2O

[13.07.2011] Klein, aber fein: Für seine 16 Stipendiaten veranstaltet das EU-Doktoranden-Netzwerk „Advanced Technologies For Water Resource Management” (ATWARM) an der UDE eine Summer School; vier von ihnen promovieren hier. Dazu stoßen fünf Studierende, die an der UDE ihren Master in Wasserfragen machen. Neben Vorträgen gibt es Ausflüge zu Emscher und Ruhr. Organisatoren des Treffens sind die beiden Einrichtungen der UDE – das Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) sowie das Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft – gemeinsam mit dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wasserforschung (IWW).

Das Programm informiert die Teilnehmer vom 19. bis zum 22. Juli über Wasserwirtschaft, zukunftweisende Technologien zum Reinigen von Wasser und über Arten der Verschmutzung. Zudem müssen die 14 Doktoranden und 2 Postdocs Techniken vorstellen, mit denen (Ab)Wasser aufbereitet wird. Das Präsentieren zu üben sei wichtig, sagt Dr. Michael Eisinger, Koordinator der Veranstaltung und Geschäftsführer des ZWU: „Einige werden vielleicht in der Lehre tätig, andere in der Industrie.“ Die Summer School wolle hier die Kompetenzen erweitern.

Das gilt auch für den kulturellen Horizont. Die Stipendiaten stammen nämlich aus zehn unterschiedlichen Ländern und der Umgang mit (Ab)Wasser falle da ganz anders aus, so Eisinger. Das habe teils religiöse Gründe. Die vier Promovierenden von UDE und IWW kommen aus Russland, China und Italien. „Die anderen zwölf sind auf drei Universitäten in Großbritannien und Irland verteilt, die wie wir Teil von ATWARM sind.“ Ihre Heimat sind Rumänien, Polen, Frankreich, Irland, Spanien, Malta und der Iran.

Emscher und Ruhr haben die Organisatoren als Ausflugsziele bewusst gewählt: Hier sieht man, wo Abwasser landet und (Trink)Wasser herkommt. Vorträge über Pumpstationen sowie Besuche bei Emschergenossenschaft, Lippe- und Ruhrverband tun ihr Übriges.

Das ATWARM-Network der EU besteht seit Dezember 2009. Rund 4 Millionen Euro stellt es für die Forschungsarbeiten der 16 Stipendiaten für mehrere Monate bereit.


Weitere Informationen: http://www.uni-due.de/zwu/projekte.shtml, http://www.atwarm.com, Dr. Michael Eisinger, Tel. 0201/183-3890, michael.eisinger@uni-due.de

Redaktion: Alexandra Nießen, Tel. 0203/379-2429

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