Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Ausstellung in der Bibliothek

Was historische Werke erzählen

[16.08.2011] „Büchern bin ich zugeschworen, Bücher bilden meine Welt. Bin an Bücher ganz verloren, bin von Büchern rings umstellt...“ Dieser Lobgesang von Karl Wolfskehl lässt schon erahnen, welchen besonderen Stellenwert Bücher haben können. Ihre vielseitige Rolle beschreibt auch die neue Ausstellung „Buch im Judentum – Judentum im Buch“ an der Universität Duisburg-Essen. Vom 19. August bis zum 16. September sind Sammlungen und Publikationen des Salomon Ludwig Steinheim-Instituts für deutsch-jüdische Geschichte (StI) im Foyer der Universitätsbibliothek GW/GSW am Campus Essen zu sehen.

Erst vor kurzem ist das Institut in das Rabbinerhaus der Alten Synagoge in Campusnähe gezogen und stellt sich mit dieser Ausstellung vor. Gezeigt werden u.a. Werke der jüdischen Aufklärung (Haskala), Bibelausgaben, Veröffentlichungen von Ephraim Moses Lilien, Bücher aus jüdischen Verlagen, die zwischen 1933 und 1938 erschienen sind sowie wertvolle Ausgaben und Zeitschriften. Die offizielle Eröffnung mit Vorträgen und einer Führung findet am 1. September um 14 Uhr statt.

Das StI erforscht die deutsch-jüdische Geschichte von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart. Das dichte Netz der Beziehungen zwischen jüdischer und allgemeiner Gesellschaft und ihrer Geschichte(n) wird unter religions- und sozialgeschichtlichen, literatur- und kulturwissenschaftlichen Perspektiven untersucht und in die gesellschaftliche Gegenwart vermittelt.

Weitere Informationen unter: http://www.uni-due.de/ub/ausstell/buch_judentum.shtml
Beata Mache, Tel. 0201/821 629 00, mac@steinheim-institut.org; Ulrike Scholle, Tel. 0203/379-2033, ulrike.scholle@uni-due.de

Redaktion: Katrin Braun, Tel. 0203/379-1488

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