Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Erwin L. Hahn-Institut feiert seinen fünften Geburtstag

Mitvoten: Rechnet sich die Forschung?

[07.10.2011] Einmal im Jahr veranstaltet das Erwin L. Hahn Institute for Magnetic Resonance Imaging (ELH) der Universität Duisburg-Essen (UDE) eine öffentliche Vorlesung, in der Fragen der bildgebenden Ultrahochfeld-Magnetresonanztomographie (MRT) vorgestellt werden. Aus Anlass des fünfjährigen Institutsgeburtstags diskutieren am Mittwoch, 12. Oktober international führende Wissenschaftler, ob die hohen Kosten für die Ultrahochfeld-MRT-Forschung gerechtfertigt sind. Anschließend können die Teilnehmer abstimmen, ob sich die Forschung auf diesem Gebiet aus ihrer Sicht lohnt. (12. Oktober, ab 10 Uhr, red dot museum, 45309 Essen, Zeche Zollverein, Gelsenkirchener Str. 181).

Den Körper besser sehen

Herzstück des Erwin L. Hahn Instituts ist ein 7-Tesla-Magnetresonanztomograph, der wegen seiner hohen Magnetstärke viel genauere Bilder vom Körperinneren liefert als die herkömmlichen 1,5- und 3-Tesla-MRTs, wie sie in der medizinischen Diagnostik heutzutage eingesetzt werden. Die interdisziplinären Forschungsgruppen befassen sich sowohl mit der Erforschung von Gehirnfunktionen als auch mit struktureller Bildgebung im ganzen Körper. Prof. Mark Ladd: „Wir sind optimistisch, dass die neue Technologie bald auch den Patienten zugute kommt und auch dazu beitragen wird, die Arbeitsweise des Gehirns besser zu verstehen.“

Das 2005 gegründete Erwin L. Hahn Institut ist eine gemeinsame Ein-richtung der Universität Duisburg-Essen mit dem Donders Centre for Cognitive Neuroimaging an der Radboud-Universität in Nijmegen. Das Donders Centre ist ein weltweit angesehenes Zentrum der Kognitions-forschung. Auch die Radiologie der Radboud-Universität ist ein starker Partner am Institut. Die Ausrichtung der universitären Forschung auf zukunftsträchtige Technologien für die medizinische und kognitionswis-senschaftliche Forschung bietet für die Universität Duisburg-Essen langfristige wissenschaftliche Entwicklungsperspektiven sowie ein in Europa einmaliges Profil.

Weitere Informationen: http://www.hahn-institute.de

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de

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