[16.11.2011] Krankenhäuser, Pflegeheime, Krankenkassen – das sind die Themen von Dr. rer. pol. Hendrik Schmitz. Der 31-Jährige hat die Juniorprofessur für Gesundheitsökonomik an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der UDE übernommen. Er kommt vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) und ist an der UDE bereits gut bekannt.

Schmitz studierte von 2002 bis 2006 Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin und der Universidad Carlos III de Madrid. Anschließend erhielt er ein Stipendium der Ruhr Graduate School in Economics, war wissenschaftlicher Mitarbeiter am UDE-Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und wurde 2010 an der UDE promoviert. Schmitz befasste sich dabei unter anderem mit Anreizeffekten von Krankenversicherungen und Arztvergütungssystemen sowie dem Einfluss von Arbeitslosigkeit auf die Gesundheit. Er blieb weiter in Essen und wechselte im Frühjahr 2010 an das Forschungsinstitut RWI, wo er bis zu seinem Ruf an die UDE als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Kompetenzbereich Gesundheit forschte.

Die empirische Gesundheitsökonomik hat es dem gebürtigen Rheinberger angetan. „Derzeit untersuche ich, ob die jüngst in der Gesetzlichen Krankenversicherung eingeführten Zusatzbeiträge die Versicherten dazu bringen, ihre Krankenkasse zu wechseln“, erklärt Schmitz. „Außerdem forsche ich in enger Kooperation mit dem RWI zur Effizienz von Krankenhäusern und Pflegeheimen.“ In zwei weiteren Projekten will er künftig untersuchen, wie pflegende Angehörige diese Leistung mit ihrem Beruf vereinbaren können und wie sich die Pflegearbeit auf ihre Gesundheit auswirkt.


Weitere Informationen: Prof. Dr. Hendrik Schmitz, Tel. 0201/183-7397, hendrik.schmitz@uni-due.de


Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429

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