[25.11.2011] Können wir angesichts der Funktionsweise unseres Gehirns überhaupt von einem freien Willen sprechen und müsste dies dann nicht auch Konsequenzen für unser Verständnis von Schuld und Strafe haben? Mit diesen und anderen Gedanken sorgte Prof. Dr. Wolf Singer in den vergangenen Jahren immer wieder für Schlagzeilen. Durch seine pointierten Stellungnahmen in Interviews, Vorträgen und populärwissenschaftlichen Essays stand er bereits mehrfach im Zentrum öffentlicher Aufmerksamkeit.

Am Mittwoch, 30. November, referiert der bekannte Neurophysiologe und Direktor am Frankfurter Max-Planck-Institut für Hirnforschung an der Universität Duisburg-Essen (UDE). In einem öffentlichen Vortrag spricht er zum Thema „Widersprüche zwischen Intuition und Erkenntnissen der Hirnforschung“ (Beginn 17 Uhr, Campus Essen, Glaspavillon). Professor Singer folgt einer Einladung der Mittwochsgesellschaft Ruhr in Zusammenarbeit mit der UDE. Einlass ist ab 16.30 Uhr.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430

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