Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Prof. Carsten Schmuck im Vorstand der Liebig-Vereinigung

Elementare Berufung

[13.12.2011] Als Dozent fördert er schon lange den wissenschaftlichen Nachwuchs. Seit kurzem macht er sich auch als Dekan der Fakultät für Chemie für sein Fach stark. Mit diesen guten Voraussetzungen wurde Prof. Dr. Carsten Schmuck von der Universität Duisburg-Essen (UDE) nun in den Vorstand der Liebig-Vereinigung gewählt. Als eine der größten Fachgruppen der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) vertritt sie die Interessen der Organischen Chemie. In den kommenden vier Jahren will Schmuck vor allem den Dialog mit der Öffentlichkeit suchen und zeigen, wie wichtig das Fach für die Naturwissenschaften aber auch die moderne Gesellschaft ist.

Die Organische Chemie als traditionelles Kerngebiet der Chemie ist in den letzten Jahren immer interdisziplinärer geworden: Neben klassischen Forschungsfeldern beschäftigt sie sich z.B. mittlerweile auch mit den Nano- und Materialwissenschaften oder so genannten Supramolekülen. „Dadurch besteht die Gefahr, dass sich die Organik als verbindendes Ganzes dieser verschiedenen Richtungen immer mehr zersplittert und aus dem Blickfeld verschwindet“, warnt Prof. Schmuck. Dagegen will der 43-Jährige etwas unternehmen: Als eines von fünf Vorstandsmitgliedern der Liebig-Vereinigung versucht er zu verdeutlichen, „wo überall Organische Chemie drin steckt“.

Sein Hauptaugenmerk möchte Schmuck in den kommenden Jahren daher darauf legen, die Organische Chemie in ihrer ganzen Bandbreite und themenübergreifend nach innen zusammenzuhalten und nach außen zu vertreten. So organisiert die Vereinigung beispielsweise Tagungen, kümmert sich um die stärkere Zusammenarbeit von Hochschule, Politik und Industrie und gibt Empfehlungen für die Lehrpläne: „Wir versuchen immer die neuesten, internationalen Trends aufzugreifen, um die Lerninhalte so aktuell wie möglich zu gestalten“, erklärt der UDE-Dekan. „Schließlich geht es hier nicht um eine statische Wissenschaft, sondern um Innovationen von morgen, die den Menschen nutzen sollen“.

Dieses Anliegen trägt er auch an die Schulen: So unterstützt Schmuck die Chemie-Olympiade und präsentiert mit spannenden Kurzvorträgen in den Klassen seine Disziplin als faszinierende Wissenschaft und zukunftsträchtige Berufsmöglichkeit. „Nur so bleibt die Organische Chemie als Fach lebendig und wird auch in Zukunft ihr volles Potenzial entfalten können“, sagt Schmuck über sein nachhaltiges Engagement.

Weitere Informationen:
https://www.gdch.de/index.php?id=112
Prof. Dr. Carsten Schmuck, Tel.: 0201/183-3097, carsten.schmuck@uni-due.de

Redaktion: Carmen Tomlik, Tel. 0203/379-1489


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