Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

freestyle-physics-Schülerlabor beginnt Ende Januar

Löcher in den Physikerbauch fragen

[09.01.2013] Kann man Atome sehen? Was haben Nanotubes, Kohlenstoffzwiebeln und Weltraumaufzüge miteinander zu tun? Und welch tolle Geräte braucht ein Physiker für seine Versuche? Das freestyle-physics-Schülerlabor der Universität Duisburg-Essen (UDE) hat nicht nur hierauf Antworten. Es zeigt naturwissenschaftlich interessierten Schülern ab Klasse 11, woran und wie Forscher arbeiten. Dabei dürfen sie auch selbst experimentieren und die High-Tech-Ausstattung nutzen. Das Programm läuft vom 28. Januar bis 8. Februar am Campus Duisburg.

„Gerne können ganze Klassen mitmachen“, ermutigt Projektleiter Dr. Andreas Reichert, sich online für die einzelnen Veranstaltungen anzumelden. „Man muss nicht schon alles wissen. Ganz im Gegenteil, das Schülerlabor ist auch dazu da, uns Löcher in den Bauch zu fragen.“

Zuhören, zuschauen, ausprobieren: Verständliche Vorträge, Laborführungen und Praktika warten auf die jungen Leute. Dabei geht es u.a. um Planentenbahnen, Schwerelosigkeit, Schwarze Löcher, Sonnenenergie oder Stau. Denn auch auf der Straße ist Physik im Spiel. Es gibt – natürlich stets unter Anleitung – Versuche mit Röntgenstrahlen, Elektronen oder Licht. Und die Schüler dürfen, wie richtige Studierende, spezielle Laser-Messgeräte, Elektronen- und Rasterkraftmikroskope nutzen. Selbst mittags ist das Uni-Gefühl echt: Wer möchte, kann in der Mensa essen.

Nach diesen zwei Wochen hoffen die Dozenten, nicht nur Freude am wissenschaftlichen Arbeiten geweckt, sondern auch eine ganz grundsätzliche Frage geklärt zu haben: Was zum Henker machen eigentlich Physiker?


Weitere Informationen: http://www.uni-due.de/physik/schuelerlabor.php
Dr. Andreas Reichert, Tel. 0203/379-2032, andreas.reichert@uni-due.de

Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429

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