Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

17. Hochschultage Berufliche Bildung

Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit

[28.02.2013] Mehr als 1.700 Teilnehmer erwarten die Organisatoren der 17. Hochschultage Berufliche Bildung vom 13. bis 15. März an der Universität Duisburg-Essen (UDE). „Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit: Berufliche Bildung, Qualifikation und Fachkräftebedarf im Zeichen des demographischen Wandels“ lautet das Rahmenthema, das eine zentrale Herausforderung für die Zukunft der Arbeitsgesellschaft aufgreift.

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft hat die Schirmherrschaft über die Veranstaltung übernommen. Das Bundesbildungsministerium leistet finanzielle Unterstützung neben der RWE Deutschland AG als Hauptsponsor. Gastgeber Prof. Dr. Dieter Münk, Leiter des Fachgebiets Berufspädagogik/-Berufsbildungsforschung an der UDE: „Es haben sich Akteure aller relevanten Institutionen für die Berufsbildung und deren Erforschung angemeldet, von den Universitäten und dem beruflichen Schulwesen über die Wirtschaft bis hin zu Verbänden und der Politik. Im Zentrum der insgesamt 41 Fachveranstaltungen und Workshops stehen die sich wandelnde Altersstruktur der Gesellschaft und die sich daraus ergebenden Anforderungen an die berufliche Aus- und Weiterbildung in Deutschland.

Mehr als 300 Beiträge befassen sich mit dem Fachkräftemangel und dessen Auswirkung für eine zukunftsorientierte Gestaltung beruflich qualifizierter Arbeit. Münk: „Die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens für Alle zweifelt mittlerweile niemand mehr an. Im Gegenteil, es ist breiter Konsens, dass die berufliche Entwicklung und Förderung aller Menschen – auch lernschwacher, benachteiligter und behinderter – mehr denn je zu den gesellschaftlichen Kernaufgaben zählt.“

Eine herausragende Rolle spielt auf den 17. Hochschultagen auch das Ruhrgebiet, dessen Zukunftsperspektiven in einem eigenen Workshop („Berufsbildungsraum Rhein-Ruhr“) verfolgt werden. Münk: „Ich verspreche mir rege Diskussionen, denn das industriell und gewerblich-technisch geprägte Ballungsgebiet Rhein-Ruhr fordert die berufliche Bildung ganz besonders heraus. Je mehr unsere Gesellschaft altert, desto schwieriger wird es, beruflich qualifizierte Fachkräfte zu finden. Berufliche Erst- und Weiterbildung sind hier so wichtig wie noch nie.“

Der Veranstalter verspricht, dass zentrale regionale Akteure Strukturkonzepte zur Diskussion stellen, um die berufsbildungspolitische Debatte in NRW voranzutreiben. Im Spektrum dieser berufsbildungs- und gesellschaftspolitischen Grundfragen erwartet die Teilnehmer ein breites Angebot fachwissenschaftlich und praxisorientierter Fachbeiträge, verbunden mit dem Angebot zur Diskussion und vielfältigen Chancen zur Netzwerkbildung.

Weitere Informationen:
http://www.uni-due.de/hochschultage-2013/
Prof. Dieter Münk, Tel. 0201/183-3905, dieter.muenk@uni-due.de

Redaktion:
Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de

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