Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

RUHRAUTOe erweitert die Fahrzeugflotte

Zehn Elektro-Smarts

[13.05.2013] smart-Chefin Annette Winkler hat heute gemeinsam mit Jürgen Tauscher, Vorstandsvorsitzender der Fahrzeug-Werke LUEG AG, dem Projekt RUHRAUTOe in Essen zehn smart fortwo electric drive übergeben. Damit erweitert sich die Flotte auf 37 Elektro-Fahrzeuge, die in Essen, Bochum, Gelsenkirchen und Oberhausen im Einsatz sind.

Das im November 2012 gestartete Pilotprojekt RUHRAUTOe wird gemeinsam getragen von der Universität Duisburg-Essen (UDE), dem Verkehrsverbund RheinRuhr (VRR), der Vivawest Wohnen GmbH und der Drive-CarSharing GmbH. Das Vorhaben wird im Rahmen der Modellregionen Elektromobilität des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) mit 1,1 Mio. Euro gefördert. Koordiniert werden die Modellregionen Elektromobilität von der NOW Nationale Organisation Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie.

"Mit dem elektrischen smart haben wir jetzt einen wendigen Stadtflitzer in unserer Flotte, der bis zu 145 Kilometer mit einer Batterieladung fährt und damit die Anforderungen der Städter ohne Abstriche abdecken sollte", sagt Projektinitiator Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen. Bislang bestand die Flotte von RUHRAUTOe überwiegend aus dem Hybridfahrzeug Opel Ampera. Die zehn Elektro-smart bieten nun eine vollelektrische, lokal emissionsfreie und sehr einfach zu parkende Alternative.

"Wir wollen verstärkt auch junge Menschen für RUHRAUTOe gewinnen. Derzeit ist der durchschnittliche Nutzer 37 Jahre alt, also deutlich jünger als der klassische Neuwagenkäufer, der mittlerweile auf 52 Jahre "gealtert" ist. Der smart wird uns einen weiteren Schub geben", so Prof. Dudenhöffer. Für die verschiedenen Lehrstühle der Universität Duisburg-Essen, die das Projekt wissenschaftlich begleiten, ist der Vergleich zwischen den Hybriden und rein elektrischen Fahrzeugen besonders interessant. "Unsere Kollegen werden prüfen, inwieweit sich das Fahrverhalten der Nutzer in den beiden Fahrzeugen voneinander unterscheidet", erklärt Sebastian Meerschiff, Projektleiter RUHRAUTOe von der Universität Duisburg-Essen.

"Wir werden zwischen den einzelnen Buchungen Karenzzeiten einplanen", erläutert Andreas Allebrod, Geschäftsführer der Drive-CarSharing GmbH. "Dem Nutzer wird die Zeit angezeigt, zu der er ein vollgeladenes Fahrzeug übernehmen kann". Wer jedoch nur eine kurze Fahrt plant, kann auf die Karenzzeit verzichten. Alle Essener Bürger können die neuen smart electric drive, den Opel Ampera und den Renault Twizy am Samstag, 18. Mai, von 10 bis 17 Uhr auf dem Essener Kennedyplatz (gegenüber vom Hauptbahnhof) kostenlos testfahren. Am Vormittag wird auch NRW-Verkehrsminister Michael Groschek die Veranstaltung besuchen.

Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Tel. 0203-379-1111, ferdinand.dudenhoeffer@uni-due.de
Sebastian Meerschiff, Tel. 0203-379-3114, sebstian.meerschiff@uni-due.de
http://www.ruhrauto-e.de

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