Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Essener Klimagespräche

Was hellere Dächer bewirken

[24.09.2013]
Wenn im Sommer die Temperaturen in ungeahnte Höhen klettern, wird es vor allem in Großstädten unerträglich heiß. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die thermischen Bedingungen in unseren Metropolen zu verbessern. Dr. Susanne Grossman-Clarke und Dr. Sebastian Schubert vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung widmen sich diesem Thema bei den Essener Klimagesprächen. Sie werden am 1. Oktober von der Abteilung Angewandte Klimatologie zusammen mit dem Deutschen Wetterdienst an der Universität Duisburg-Essen (UDE) veranstaltet.

Die Wissenschaftler haben fünf Hitzewellen in Berlin untersucht, die zwischen den Jahren 2000 und 2010 bemessen wurden. Sie erforschten, wie sich bodennahe Temperaturen ändern, wenn es mehr Grünanlagen und hellere Dächer gäbe. Albedo ist hier der Fachbegriff, der die Eigenschaft einer Oberfläche beschreibt, die direkte Sonnenstrahlung im kurzwelligen Bereich zu reflektieren. In der Meteorologie kann mit mikroskaligen Klimamodellen ermittelt werden, wie stark sich die Oberflächen- und Lufttemperatur in der Stadt dadurch verändern.

Der wissenschaftliche Vortrag ist öffentlich; er beginnt um 17.15 Uhr im Gebäude SM, Raum 102, an der Schützenbahn 70 in Essen.

Weitere Informationen: Dr. Andreas-Bent Barlag, Angewandte Klimatologie, Tel. 0201/183-2297, andreas.barlag@uni-due.de

Redaktion: Katrin Koster, Tel. 0203/379-1488

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