Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen
Von smart bis hart
[11.10.2013] Sie finden sich in Autos oder Fassaden, Prothesen oder Computern. Neue Werkstoffe sind Alleskönner, denn ihre Eigenschaften lassen sich nach Bedarf modellieren. Um solche innovativen Materialien dreht sich diesmal die Engineer’s Night an der Universität Duisburg-Essen (UDE). „Von smart bis hart“ heißt es am 18. Oktober, ab 17 Uhr an der Duisburger Bismarckstraße. Besucher können in High-Tech-Labore schauen, spannende Vorträge hören oder sich von den spektakulären Experimenten der Physikanten verblüffen lassen. Deren preisgekrönten Shows verbinden Wissenschaft mit Comedy.
Zunächst stellen die Ingenieure ihre Arbeit vor. Mit Segways kann man zwischen Ausstellungen und Laboren hin- und herdüsen – denn verpassen sollte man besser nichts: So simulieren Forscher im Hochspannungslabor Blitzeinschläge und ihre Folgen; die Experten für Brandentdeckung fackeln allerlei ab, um Feuermelder zu testen, während die Schiffstechniker sich mit großen Wellen befassen und das E-Team – allesamt Studierende – sein Rennauto präsentiert.
Viele Exponate aus der Elektro- und Informationstechnik, der Nanotechnologie und dem Maschinenbau illustrieren außerdem, wo uns täglich Wissenschaft begegnet – beim Mobilfunk etwa oder bei der Energieversorgung.
Ab 19 Uhr führt Radiomoderator Danny Ortwein durch das Programm im großen Hörsaal: Was Automotoren und Hüftgelenke gemeinsam haben, erklärt hier ein Forscher. Eine andere beantwortet die Frage, seit wann es eigentlich innovative Materialien gibt. Auch der Gewinner des Schülerwettbewerbs Innovative Materialien wird gekürt.
Gegen 21.30 Uhr zeigen die Physikanten ihre Wissenschaftsshow: Sie leiten Strom durch Menschen, bringen Gurken zum Leuchten, hantieren mit Laserstrahlen und Knallgas. Auch wenn auf der Bühne Dinge explodieren und Funken fliegen –für die Zuschauer ist es harmlos.
Beton ist grau, schwer, hässlich – Mit diesem Vorurteil räumt im Schlussvortrag eine Expertin für Massivbau auf. Sie zeigt, dass es auch anders geht, nämlich farbig oder durchsichtig, leicht und ästhetisch.
Die 9. Engineer’s Night (Gebäude BA, Bismarckstr. 81), richtet sich an interessierte Laien – Erwachsene wie Jugendliche. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt frei.
Weitere Informationen: http://www.uni-due.de/engineersnight/
Dr. Wolfgang Brockerhoff, Tel. 0203/379-2989, Wolfgang.Brockerhoff@uni-due.de
Redaktion: Ulrike Bohnsack, Tel. 0203/379-2429
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