Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Ex-Opelbetriebsratschef spricht an der UDE

Mitbestimmung als Standortfaktor

[08.11.2013] Die Adam Opel AG ist die Tochter von General Motors, einem der größten Fahrzeughersteller weltweit. In Deutschland werden neben dem Stammwerk in Rüsselsheim noch Autos in Bochum, Kaiserslautern und Eisenach gebaut. Im Dezember letzten Jahres wurde bekannt, dass in Bochum ab Ende 2016 keine Fahrzeuge mehr gefertigt werden, sondern nur noch Komponenten.

Angesichts dieser Umstände ist der ehem. Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Adam Opel AG, Klaus Franz, ein viel gefragter Gesprächspartner. Am kommenden Dienstag, 12. November, referiert er an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Ab 10.15 Uhr spricht er am Duisburger Campus über „Mitbestimmung – ein positiver Standortfaktor gerade bei Restrukturierung“ (Raum BA 143, Bismarckstraße 81).

Klaus Franz (61) war bis Dezember 2011 Gesamtbetriebsratsvorsitzender und Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei Opel. Sein Selbstverständnis war geprägt als „Manager von unten“. Wegen der häufig wechselnden Manager galt Franz für viele als das Gesicht des Unternehmens. 2005 schloss er eine europaweite Vereinbarung ab, mit der 9.000 Stellen und damit rechnerisch jeder dritte Arbeitsplatz in den deutschen Werken abgebaut wurde. Dies war bis dahin der größte Personalabbau in der Geschichte von Opel.

Die Automobilwirtschaft in all ihren Facetten ist ein wichtiges Forschungsfeld an der UDE, das zahlreiche Lehrstühle vor allem in den Ingenieurwissenschaften miteinander verbindet. Sie gehört zu den größten Einrichtungen ihrer Art in Deutschland.

Weitere Informationen: Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Tel. 0203/379-1111, ferdinand.dudenhöffer@uni-due.de

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430

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