Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

UDE-Studierende dürfen ihr Experiment ins All schießen

Ready for take-off!

[19.12.2013] Wenn im Frühjahr 2015 eine Rakete vom Spacecenter im schwedischen Esrange startet, dann ist auch ihre Idee an Bord: Studierende der Universität Duisburg-Essen (UDE) haben ein Experiment entwickelt, das den Einfluss von kleinsten Staubteilchen bei der Planetenentstehung untersucht. Damit konnten sie die Jury am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Bonn überzeugen: Im Finale des deutsch-schwedischen Studentenprogramms REXUS ergatterte das UDE-Team eins der begehrten „Flugtickets“. Jetzt geht es ans Konstruieren.

Ihr Experiment soll zeigen, wie sich Staub mithilfe von Licht nach und nach zu einem festen Himmelskörper verdichtet. Die Bedingungen im All simulieren die Studierenden direkt in der Rakete, die in die Schwerelosigkeit geschickt wird: mit einer kleinen Staubkammer, einem Laser, der die Partikel mit Licht beschießt und einer Kamera, die alles genau aufzeichnet.

Bis zum Start gibt es noch viel zu tun: „Wir müssen unser Konzept in die Realität umsetzen, am Design feilen, alles zusammenbauen und immer wieder testen“, sagt Teamleiter Markus Küpper. Alle paar Monate finden Workshops statt, in denen sie ihre Zwischenergebnisse präsentieren sollen. „Hier wird alles bis auf die letzte Schraube genau geprüft“, sagt Küpper. Außerdem stehen dem Team noch einmal erfahrene Ingenieure zur Seite, die bei technischen Feinheiten helfen. Erst wenn alle Fehlerquellen beseitigt sind, heißt es in knapp einem Jahr: Ready for take-off!

Weitere Informationen:
http://astro.physik.uni-due.de/~rexus/
Markus Küpper, Tel. 0203/379-2386 markus.kuepper.86@uni-due.de

Redaktion: Carmen Tomlik, Tel. 0203/379-2430

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