Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Abschlusstagung des HBS-Promotionskollegs

Bilanz der geleisteten Arbeit

[28.01.2015] „Ihr müsst auch mal lernen, euch etwas zuzutrauen!“ Mit den Legitimationsmustern in der Kinder- und Jugendhilfe befasst sich eine der zentralen Arbeitsgruppen auf der Abschlusstagung des Promotionskollegs "Widersprüche gesellschaftlicher Integration. Zur Transformation Sozialer Arbeit“ an der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Am 29./30. Januar stellen die Kollegmitglieder ihre Forschungsarbeiten öffentlich in der Zeche Carl in Essen vor. Jede der Arbeitsgruppen wird von einem etablierten Wissenschaftler aus Deutschland oder der Schweiz kommentiert. Außerdem werden auf den zentralen Plenarveranstaltungen unter anderem die renommierten Jugendhilfeforscher Prof. Dr. Wolfgang Schröer (Hildesheim), Prof. Dr. Melanie Plößer (Bielefeld) und Prof. Dr. Karin Böllert (Münster).

Das kooperative Promotionskolleg wurde in den vergangenen vier Jahren von der Hans-Böckler-Stiftung (HBS) gefördert und vernetzte 13 Promovierende der UDE, der Katholischen Hochschule NRW, der Hochschule Niederrhein, der FH Düsseldorf sowie der FH Köln. Im Zentrum aller Forschungsarbeiten stand die Analyse veränderter professioneller Praktiken und fachlicher Deutungsweisen in der Sozialen Arbeit in den vergangenen Jahren.

Hintergrund ist, dass die Soziale Arbeit ihr Gesicht in den vergangenen Jahren grundlegend verändert hat. Stichworte dafür sind Aktivierung, Privatisierung oder auch Pädagogisierung. Während dies in einigen Bereichen zu grundlegenden Umstrukturierungen geführt hat, wurden die Angebotsstrukturen in anderen Bereichen der Sozialen Arbeit ausgebaut. Diese Widersprüche im gegenwärtigen Transformationsprozess der Sozialen Arbeit stehen im Mittelpunkt der Tagung.

Anmeldung: transformation2015@uni-due.de.
Weitere Informationen: https://www.uni-due.de/wgi/.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430

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