Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Unterwegs auf dem Campus beim Tag der religiös-kulturellen Vielfalt am 22. Mai
Unterwegs auf dem Campus beim Tag der religiös-kulturellen Vielfalt am 22. Mai
UDE beging erstmals einen Tag der religiös-kulturellen Vielfalt

Die Kraft des gelebten Glaubens

[22.05.2015] Lieder, Gedichte, Tänze oder auch die Zehn Gebote: So unterschiedlich die gelebten Glaubensrichtungen an einer Universität im Ruhrgebiet sind, so verschieden waren auch die Beiträge auf dem Tag der religiös-kulturellen Vielfalt an der Universität Duisburg-Essen (UDE). Auf Initiative des evangelischen Hochschulpfarrers Max Strecker und der Prorektorin für Diversity Managament und Internationales, Prof. Ute Klammer, trafen sich am 21. Mai ca. 100 Universitätsangehörige und Interessierte, um auf dem Essener Campus die verbindende Kraft eines religiös geprägten Miteinanders zu erleben.

Prorektorin Klammer: „Wir verstehen Religion als bereichernde kulturelle Daseinsform gerade an einer weltlich geprägten Universität wie der UDE. Dies hat der inspirierende und sehr einvernehmlich begangene Tag auch eindrucksvoll bestätigt.“ Er machte den kulturellen Reichtum der Religionsgemeinschaften sicht- und hörbar und wurde gemeinsam von jüdischen, christlichen, muslimischen und alevitischen Studierenden und Dozierenden gestaltet.

Im Mittelpunkt stand das Kunstwerk „Engel der Kulturen“ des Künstlerpaares Gregor Merten und Carmen Dietrich: ein 1,5 m großer Stahlring mit eingearbeiteten Religionssymbolen, die gemeinsam eine Engelsfigur bilden. Carmen Dietrich: „Sie drückt die Hoffnung aus, dass die unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen zusammen eine bessere und friedlichere Welt schaffen können.“

Die Rad-Skulptur wurde mit mehreren Halte-Stationen rund um den Essener Campus gerollt, an denen stimmungsvoll rezitiert und musiziert wurde, von jüdischer Literatur bis zu alevitischer Saz-Musik, von einem christlichen Posaunenchor bis zur Lesung muslimischer Texte. Höhepunkt war die gemeinsame Verlegung der Bodenintarsie des Engels der Kulturen am zentral gelegenen Campusrondell. Zum Abschluss beleuchtete der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel von der Uni Münster in einem Vortrag die Herausforderung religiöser Vielfalt.

Redaktion: Beate Kostka, Tel. 0203/379-2430


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