Pressemitteilung der Universität Duisburg-Essen

Kolloquium zur europäisch-chinesischen Beziehung

Ein traumhaftes Team?

[25.11.2015] Eine neue Seidenstraße von China nach Europa, gemeinsame Handelsstandards, keine Zollschranken – das klingt, als ob ein alter Traum wahr würde. Aber wie wirkt sich die chinesische Wirtschaftspolitik in der Realität auf die Europäische Union aus? Das Jahreskolloquium „Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und China“ geht dieser Frage auf den Grund. Der Lehrstuhl für Makroökonomik der Universität Duisburg-Essen (UDE), der die Veranstaltung mit dem Arbeitskreis Europäische Integration (AEI) organisiert, lädt dazu am 3. und 4. Dezember in den Glaspavillon des Essener Campus ein.

Referenten verschiedener Universitäten und Forschungsinstitute nehmen nicht nur die internationale Finanz- und Wirtschaftspolitik Chinas unter die Lupe nehmen, sondern auch seine Binnenwirtschaft. „Ohne staatliche Konjunkturprogramme wäre China am Boden. Lokalregierungen stehen vor dem Bankrott. Gläubigern mangelt es an Kreditwürdigkeit und Banken bleiben auf Krediten sitzen“, reißt Lehrstuhlinhaber und AEI-Vorstand Prof. Dr. Ansgar Belke Chinas aktuelle Lage an.

Auch die immer wieder aufkeimende Kritik westlicher Länder an Chinas Umgang mit Menschenrechten greifen die Referenten auf und loten aus, wie Chinas politisches System die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts meistern kann.


Weitere Informationen: https://www.makro.wiwi.uni-due.de/
Ulrich Haskamp, Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Tel. 0201/183-6512, ulrich.haskamp@uni-due.de

Redaktion: Amela Radetinac, Tel. 0203/379-2429

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