Ressort Presse

• von Ulrike Eichweber
• 10.02.2023

Das Interdisziplinäre Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (InZentIM) hat eine neue Leitung: Dr. des. Merve Schmitz-Vardar. Die ehemalige wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der UDE trat jetzt die Nachfolge des Gründungsgeschäftsführers Dr. Norbert Jegelka an.

„Das InZentIM ist im internationalen und nationalen Vergleich mit seiner Gründung vor sechs Jahren eine sehr junge Einrichtung. Mit dem Vorstand möchte ich inhaltlich attraktive Angebote ausbauen, und eine breite, nachhaltige und aktive Mitgliedschaft fördern“, erläutert die neue Geschäftsführerin ihre Pläne. Zu den Angeboten gehören u.a. Tagungen, Konferenzen und Publikationen, mit denen Nachwuchsforschende in ihren Qualifikationsphasen unterstützt werden sollen sowie Veranstaltungsreihen zu unterschiedlichen Schwerpunkten des InZentIm, wie z.B. Ungleichheit, Rassismus, Teilhabe, Mehrsprachigkeit und Demokratie.

Schmitz-Vardar war in der Forschungsvernetzung des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) tätig. In ihrer im vergangenen Jahr eingereichten Dissertation, die an der NRW School of Governance entstand, befasste sie sich mit „Politische Kultur als Migrationsforschung. Demokratische Wertorientierung in europäischen Einwanderungsgesellschaften“.

Themen der Migration und Integration seien häufig mit Vorstellungen von Offenheit oder Geschlossenheit von Gesellschaften verbunden und sowohl aus der Perspektive demokratischer Teilhabe als auch rassistischer Ausgrenzungen und Überfremdungsdiskursen betrachtbar, so Schmitz-Vardar. „In der Verbindung eben dieser Perspektiven sehe ich eine große Chance.“

Das InZentIM bündelt Kompetenz in Wissenschaft und Forschung zu Integration und Migration an der UDE. Es ist Gründungsmitglied der DeZIM-Forschungsgemeinschaft und Mitglied im europäischen Forschungsverbund IMISCOE.

Weitere Informationen:
http://www.inzentim.org