© Werner Pascha

IN-EAST zeigt verblüffende Ausstellung

„Japorea“

  • von Ulrike Bohnsack
  • 10.08.2017

Ist das Japan? Oder Südkorea? Das fragt sich, wer die aktuelle Fotoausstellung im Institut für Ostasienwissenschaften der Universität Duisburg-Essen (UDE) anschaut. Die kleine Verwirrung ist beabsichtigt. „Japorea“, so der Titel der Schau, spielt mit Ähnlichkeiten und Unterschieden zwischen beiden Ländern.

Die gut 40 mehrheitlich Schwarzweiß-Aufnahmen aus den japanischen Metropolen Tôkyô und Kyôto sowie den südkoreanischen Seoul und Busan hängen paarweise; sie zeigen jeweils Szenen, die vergleichbar sind und doch wieder anders – etwa „Frau mit Hund“ oder „Ausflügler im Park“. Auf manchen Bildern verraten eine Landmarke oder Schriftzeichen, um welches Land bzw. welche Stadt es sich handelt.

Erklärende Legenden gibt es allerdings nicht. „Die Fotos sollen dazu anregen, selbst Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu ergründen – und auch kleine Pointen wahrzunehmen, wie die Frau (Japanerin? Koreanerin?), die es sich im Schatten ihres Schirms auf einer Parkbank bequem gemacht hat“, sagt Werner Pascha. Der Professor für Ostasienwirtschaft ist häufig wissenschaftlich in „Japorea“ unterwegs und hat die Bilder in den letzten sieben Jahren nebenbei aufgenommen.

Ausgestellt sind diese noch bis Ende des Jahres auf den Gängen des 7. Stocks im LE-Gebäude am Campus Duisburg. Geöffnet ist montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr.

Weitere Informationen: https://www.uni-due.de/in-east/about_in-east/exhibitions/2017_07_japorea.php

Prof. Dr. Werner Pascha, In-EAST, Tel. 0203/379-4114, werner.pascha@uni-due.de

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