Pressemitteilungen

News

Woran sind Sie interessiert?

Jahr
Forschungsschwerpunkt
Thema
Stichwörter
Es werden nur alphanumerische Zeichen und deutsche Umlaute berücksichtigt.
Es werden nur alphanumerische Zeichen und deutsche Umlaute berücksichtigt.

Es wurden 0 Pressemitteilungen gefunden.

© CC BY-NC-ND 4.0/Smit/Sures
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Neues Standardwerk erschienen Aquatische Parasiten von A bis Z

[10.06.2025] Parasiten gelten gemeinhin als Krankheitserreger – dabei sind sie fester Bestandteil natürlicher Ökosysteme. In aquatischen Lebensräumen beeinflussen sie nicht nur das Verhalten ihrer Wirte, sondern auch ökologische Prozesse in größeren Zusammenhängen. Das kürzlich erschienene Fachbuch „Aquatic Parasitology – Ecological and Environmental Concepts and Implications of Marine and Freshwater Parasites“ beleuchtet erstmals die ökologische Bedeutung von Parasiten in Süßwasserökosystemen und Meeren weltweit. Herausgegeben von Prof. Dr. Bernd Sures (Universität Duisburg-Essen) und Prof. Dr. Nico Smit (North-West University, Südafrika) ist es als Open-Access-Publikation frei verfügbar.

Mehr lesen
Blick auf einen Bach im Sommer, mit Ästen von Bäumen überwachsen
© UDE/Charlotte Frie
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Citizen Science-Projekt „DNA macht Schule“ Was lebt in meinem Bach?

[04.06.2025] In NRW stehen bald Schüler:innen der Grundschule und der Oberstufe an Bächen ihrer Umgebung. Im Projekt DNA macht Schule der Universität Duisburg-Essen nehmen sie Wasserproben und untersuchen den Zustand der Gewässer. Dabei liefern sie auch Daten, die behördliche Beobachtungen ergänzen können. Am 2. Juni war der offizielle Projektstart des vom Umweltbundsamtes finanzierten Projekts. Lehrkräfte können ihre Klassen oder Kurse jetzt anmelden.
Junge Menschen für Natur und Wissenschaft begeistern und nützliche Daten gewinnen. Diesen Ansatz verfolgt das Citizen Science-Projekt DNA macht Schule. Kinder aus der Grundschule und Schüler:innen der gymnasialen Oberstufe in NRW untersuchen in dem Projekt ein schulnahes Fließgewässer.

Mehr lesen
Im Vordergrund ein sehr großer Biberdamm an einem Fluss mit Wald in der Umgebung
© UDE/Hering
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Artenvielfalt durch Baukunst Biber schaffen Lebensräume

[28.05.2025] Wo Biber bauen, steigt die Zahl wasserlebender Tierarten. Zu diesem Ergebnis kommen Forschende der Aquatischen Ökologie der Universität Duisburg-Essen. Die Wissenschaftler:innen verglichen Auen-Abschnitte mit und ohne Biber-Aktivität und fanden in Lebensräumen mit Dämmen deutlich mehr Arten als in unveränderten Bachabschnitten. Die Fachzeitschrift Freshwater Biology berichtet.

Mehr lesen
Bierdeckel mit dem Logo der Veranstaltung
© Peter Kohl
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Pint of Science in Duisburg und Essen Daten, Drinks und Dialoge

[23.04.2025] Physik, Biotechnologie, Bildung oder künstliche Intelligenz – alles Themen für die Kneipe? Unbedingt, beim Festival Pint of Science vom 19. bis 21. Mai. Zahlreiche Forschende der Universität Duisburg-Essen sprechen bei Bier, Saftschorle und Erdnüssen über ihre Arbeit. Verständlich, frei von Fachchinesisch, offen für alle.
Das Pint of Science ist eine internationale Veranstaltungsreihe, die Wissenschaft dorthin bringt, wo Menschen reden, lachen und trinken: in die Kneipe.

Mehr lesen
Photo from the award ceremony
© Humboldt-Stiftung/David Ausserhofer
Schmuckicon
uni-due.de | AvH Stiftung Pressemitteilung

Offizielle Preisverleihung Humboldt-Professur 2025 für Dr. Dana Branzei

[05.05.2025] In einer feierlichen Zeremonie in Berlin hat RAR Professorin Dana Branzei die Alexander-von-Humboldt Forschungsprofessur vom Bundesminister für Forschung und Bildung, Cem Özdemir, entgegengenommen. Gemeinsam mit ihr wurden fünf weitere Preisträger:innen mit dem höchstdotierten internationalen Forschungspreis in Deutschland ausgezeichnet. Dana Branzei leitet seit 1.April 2025 die Abteilung für Biological and Genomic Treatment Approaches im Research Center One Health an der Fakultät für Biologie der UDE. Gemeinsam mit ihr feierte eine UDE Delegation bestehend aus Rektorin Barbara Albert, Kanzler Ulf Richter, Prorektorin für Forschung Astrid Westendorf, Research Center One Health Gründungsdirektor Bernd Sures und dem Dekan der Fakultät für Biologie Stefan Westermann.
ZMB Member: Prof. Dr. Dana Branzei

Mehr lesen
Nazmun Nahar in the lab
© UDE/Juliana Fischer
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Warum ich forsche: Nazmun Nahar Die Umwelt wirksamer schützen

[23.04.2025] Wenn Nazmun Nahar im Labor arbeitet, beobachtet sie genau, wie sich Herbizide auf die winzigen Lebewesen in unseren Flüssen auswirken. An der Universität Duisburg-Essen hat sie ein klares Ziel: das Leben in Flüssen und Bächen besser zu schützen – durch klügere Analysen und mehr Auge fürs Detail.

Mehr lesen
image representing research
© UDE/ZMB - AG Kaiser
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Erfolg in der Enzymforschung Neuartige Wirkstoffklasse entwickelt

[15.04.2025] Im Inneren von Zellen sitzen zwei wichtige Enzyme, sie sind wie kleine Kontrollzentralen: Dipeptidylpeptidase 8 und 9 – kurz DPP8/9. Sie steuern unter anderem Entzündungsreaktionen und beeinflussen, ob eine Zelle weiterlebt oder abstirbt. Gerade bei Krebszellen spielen diese Mechanismen eine entscheidende Rolle. Mithilfe von Medikamenten, die DPP8/9 blockieren, ließen sich demnach Tumore bekämpfen. Bislang fehlte es jedoch an Wirkstoffen, die nur diese beiden Enzyme gezielt ausschalten, ohne andere wichtige Proteine und Vorgänge im Körper zu stören.
Forschenden aus dem Zentrum für Medizinische Biotechnologie (ZMB) der Universität Duisburg-Essen ist nun ein Durchbruch gelungen: Sie haben eine neuartige Wirkstoffklasse entwickelt, die DPP8/9 hocheffektiv und selektiv hemmt. Ihre Ergebnisse haben sie soeben in der Fachzeitschrift Nature Communications veröffentlicht.

Mehr lesen
image representing research
© nobeastsofierce - stock.adobe.com/AI generated
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Neuer Therapieansatz für Diabetes-Patient:innen Molekulare Klebstoffe schützen insulinproduzierende Zellen

[01.04.2025] Ein internationales Forschungsteam hat einen neuen Ansatz entwickelt, um insulinproduzierende Betazellen vor diabetesbedingten Schäden zu bewahren. Spezielle Moleküle – sogenannte molekulare Klebstoffe – stabilisieren eine entscheidende Protein-Interaktion, die den Zelltod verhindert. Die Erkenntnisse, veröffentlicht in Nature Communications, könnten den Weg für neuartige Therapien ebnen.

Mehr lesen
Das Foto zeigt einen Käfer, der auf einem Stein sitzt
© Rolf Müller - stock.adobe.com
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Biodiversität in europäischen Flüssen Ausbreitungsfähigkeit beeinflusst Erholung der Artenvielfalt

[04.02.2025] Schadstoffe aus Industrie, Haushalten und Landwirtschaft setzen unseren Flüssen zu. Obwohl zahlreiche Renaturierungsmaßnahmen in der Vergangenheit die Wasserqualität verbessert und eine teilweise Erholung der Artenvielfalt ermöglicht haben, ist dieser positive Trend ins Stocken geraten. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Haase (Senckenberg/Universität Duisburg-Essen) identifiziert in einer aktuellen Studie die Ausbreitungsfähigkeit der Arten als wichtigen Faktor für die Wiederbesiedlung renaturierter Flüsse. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Fachjournal Global Change Biology veröffentlicht.

Mehr lesen
Shaista Khaliq portrait
© UDE/Schumann
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Warum ich forsche: Shaista Khaliq An der Schnittstelle von instrumenteller Chemie und Biologie

[30.01.2025] Shaista Khaliq erforscht die komplexen Wechselwirkungen zwischen Tieren, Pflanzen und Parasiten in Ökosystemen. Sie nutzt die Isotopenanalyse, eine Methode der instrumentellen Analytik, um zu untersuchen, woher Organismen ihre Nährstoffe beziehen und wie Parasiten ihre Wirte beeinflussen. Derzeit schließt sie ihre Dissertation ab, nachdem sie zuvor ihren Master in Waters Science an der Universität Duisburg-Essen (UDE) erworben hat. Sie ist Mitglied am Zentrum für Wasser- und Umweltforschung der UDE.

Mehr lesen
Flusslandschaft aus der Vogelperspektive
© UDE/Schumann
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Warum ich forsche: Julian Enß Faszination unter Wasser

[28.01.2025] Julian Enß hat schon als Kind im Bach die Vielfalt der Lebewesen bestaunt – heute forscht er in der Aquatischen Ökologie, ist Mitglied im Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) und bringt auch Nicht-Wissenschaftler:innen die wasserbewohnenden Arten näher.

Mehr lesen
Thumbnail des Videos, Szene aus dem Imagefilm als Standbild
© ZWU
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) Neuer Imagefilm

[27.01.2025] Das Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) der UDE ist seit seiner Gründung im Jahr 2003 ein Pionier der Wasser- und Umweltforschung. Ob Urbanisierung und Biodiversität, Klimawandel oder die Verfügbarkeit und Qualität von Wasser – die über 300 Wissenschaftler:innen am ZWU erforschen diese Themen interdisziplinär und rücken Wasser und Umwelt als zentrale Lebensgrundlagen des Menschen in den Mittelpunkt.

Mehr lesen
Flusslandschaft aus der Vogelperspektive
© Senckenberg/Marc Lehmann
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Was hilft unseren Flüssen? Schutzmaßnahmen greifen zu kurz

[25.01.2025] Viele Schutz- und Renaturierungsmaßnahmen greifen zu kurz und erzielen lediglich begrenzte Erfolge – zu diesem ernüchternden Ergebnis kommt eine aktuelle internationale Studie unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Haase (Universität Duisburg-Essen/Senckenberg). Das Forschungsteam hat weltweit Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt in Flüssen systematisch ausgewertet. Die Ergebnisse wurden jetzt im angesehenen Fachjournal Nature Reviews Biodiversity veröffentlicht.

Mehr lesen
image representing research
© UDE/AG Knauer
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Wilhelm Sander-Stiftung fördert Vorhaben Photo-dynamische Liganden für die Onkologie

[06.01.2025] Ein kleines Protein namens Survivin hilft Tumorzellen dabei, den gängigen Behandlungsmethoden zu entkommen, und sichert so deren Überleben. Die Molekularbiologin Prof. Dr. Shirley Knauer und Chemiker Prof. Dr. Michael Giese von der Universität Duisburg-Essen wollen nun dynamische, durch Licht schaltbare Liganden-Systeme als neuartige Survivin-Inhibitoren entwickeln. Ihr Vorhaben fördert die Wilhelm Sander-Stiftung mit knapp 190.000 Euro für zwei Jahre.

Mehr lesen
Zwei Schmetterlinge an einer Brenessel
© Senckenberg
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Insektenvielfalt Viele artenreiche Gebiete unzureichend geschützt

[23.12.2024] Die Insektenvielfalt in Deutschland wird vor allem durch die Landnutzung beeinflusst, Wetter und Klima spielen eine geringere Rolle. Das belegen Forschende der Universität Duisburg-Essen und der Senckenberg-Gesellschaft in einer aktuellen Studie im Fachjournal Conservation Biology*.
Besonders Gebiete mit niedrig wachsender Vegetation sind Hotspots der Biodiversität: Sie weisen bis zu 58 Prozent mehr Arten auf als Wälder. Doch gerade diese artenreichen Regionen sind oft unzureichend geschützt. Den Rückgang der Insektenvielfalt könnte das weiter beschleunigen.

Mehr lesen
Zwei Schmetterlinge an einer Brenessel
© TUDO, RUB, UDE
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

UA Ruhr 27 neue Forschungsprofessuren besetzt

[02.12.2024] Die vier Research Center sowie das College der Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) bilden ein neues forschungsstarkes Zentrum in der Wissenschaftsmetropole Ruhrgebiet. Bereits 27 internationale Spitzenwissenschaftler:innen haben sich für eine Zukunft in der UA Ruhr und damit an einer der drei Partneruniversitäten, der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund oder der Universität Duisburg-Essen, entschieden. Insgesamt werden mehr als 50 neue Forschungsprofessuren innerhalb der Center und des College geschaffen.

Mehr lesen
Feldexperiment, Blick auf die Messinstrumente von oben
© UDE/Jörg Strackbein
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Sonderforschungsbereich RESIST verlängert Auszeichnung für Spitzen-Wasserforschung

[25.11.2024] Ein wichtiger Erfolg für die Wasserforschung an der Universität Duisburg-Essen: Der Sonderforschungsbereich (SFB) RESIST wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) um vier Jahre verlängert. Seit 2021 erforschen die Gewässerexpert:innen der Universität Duisburg-Essen, wie Flüsse auf Klimawandel, Verschmutzung und Verbau reagieren – und wie sie sich von Belastungen erholen können. In der zweiten Phase stellt die DFG nun etwa 14 Millionen Euro bereit.

Mehr lesen
Labormanagerin Charlotte Frie bei der Arbeit mit dem Analyse-Roboter, dem Herzstück des in der Studie vorgestellten Workflows zum Insektenmonitoring über DNA-Barcodes
© UDE/Fabian Strauch
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Automatisierte Analyse der deutschen Insektenvielfalt DNA liefert fast 32.000 Arten

[10.10.2024] Wie schützt man, was man nicht kennt? Vor dieser unlösbaren Aufgabe stand die globale Gesellschaft im Hinblick auf den weltweiten Insektenschwund bisher. Biolog:innen der Universität Duisburg-Essen und der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung haben nun erstmals einen kostengünstigen Workflow mit Laborrobotern entwickelt, mit dem sie fast 2.000 Proben aus Malaisefallen* nahezu in Echtzeit parallel analysieren können. Die genetischen Informationen verraten, welche der vielen Tausend Spezies wo vorkommen und geben so Schutzmaßnahmen eine Basis. Molecular Ecology Resources berichtet.

Mehr lesen
Landschaftsfoto vom Baldeneysee
© UDE/Christian K. Feld
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

UDE-Wissenschaftler:innen an Referenz- und Nachschlagewerk beteiligt Faktencheck Artenvielfalt

[04.10.2024] Der „Faktencheck Artenvielfalt“ zeigt erstmals umfassend, wie es um die Biodiversität in Deutschland tatsächlich steht. Mehr als 150 Autor:innen aus 75 Institutionen haben an der umfassenden Bestandserfassung mitgearbeitet. Mit einem 17-köpfigen Team hat Prof. Dr. Christian Feld von der Aquatischen Biologie der Universität Duisburg-Essen federführend zu der Auswertung von über 700 Literaturquellen zu Binnengewässern und Auen beigetragen. Die Ergebnisse des BMBF-geförderten Projektes wurden am 30. September 2024 in Berlin vorgestellt.

Mehr lesen
Foto von einem Ausschnitt der Algensammlung der Fakultät für Biologie der UDE
© UDE/Bank Beszteri
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Prestigeträchtige US-Forschungsförderung Entschlüsselung des Erbguts der UDE-Algensammlung

[07.09.2024] Ein interdisziplinäres Team von Forschenden der Universität Duisburg-Essen und der Westfälischen Hochschule hat erfolgreich eine Forschungsprojekt-Förderung durch das renommierte Joint Genome Institute des Lawrence Berkeley National Laboratory (LBL), Department of Energy der USA zur Entschlüsselung des Erbguts der Algensammlung der Universität Duisburg-Essen eingeworben. Nach intensiven Aufbaujahren ist die wissenschaftliche Algensammlung mit mehr als 7000 Stämmen eine der größten weltweit.

Mehr lesen
Technik aus der Wasserforschung als Symbolbild
© UDE/Frank Preuß
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Flussökosysteme erforschen Exzellenzcluster-Antrag eingereicht

[22.08.2024] Für die Universität Duisburg-Essen wird es nun spannend: Sie reichte am 22. August 2024 ihren Antrag für „REASONS: River Ecosystems in the Anthropocene - sustainable scientific SOlutioNS“ im Exzellenzwettbewerb von Bund und Ländern ein. Im Februar dieses Jahres hatte sich die Universität Duisburg-Essen in diesem hochkompetitiven Forschungswettbewerb mit ihrem Vorantrag zur Wasserforschung durchsetzen können. Das interdisziplinäre Forschungsvorhaben profitiert von den hervorragenden Kooperationen und Strukturen innerhalb der Universitätsallianz Ruhr. Die zwei Partnerinnen der Universität Duisburg-Essen, die Ruhr-Universität Bochum und die Technische Universität Dortmund, sind mit weiteren Exzellenzcluster-Anträgen im Rennen. Im Mai 2025 wird die Exzellenzkommission die Entscheidung bekanntgeben.

Mehr lesen
B. Saccá Portrait neben der grafischen Darstellung eines molekularen Prozesses
© UDE/Prof. Dr Barbara Saccà - UDE/Bettina Engel-Albustin
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

UDE-Forschende nutzen DNA-Origami-Methode Neue Wege für künstliche Nanofabriken

[29.07.2024] Künstliche Nanofabriken sind winzige Werkstätten aus körpereigenen Molekülen, die präzise nach Bauplan designt und aufgebaut werden. Sie können künftig beispielweise dazu beitragen, Krankheitsmarker oder Umweltgifte besser zu erkennen oder als hochspezifische Katalysatoren für die Energieumwandlung und -speicherung dienen. Forschende der Universität Duisburg-Essen haben ein Modell entwickelt, das die Entfaltung und den Abbau von Proteinen reguliert und dabei Kompartimentierungsstrategien nutzt – was neue Wege bei der Entwicklung von künstlichen Nanofabriken ebnen könnte. Ihre Ergebnisse wurden nun in Nature Nanotechnology veröffentlicht.

Mehr lesen
Forschungsbild aus dem Elektronenmikrosop
© HHU/Rainer Kalscheuer
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Veröffentlichung in Cell Chemical Biology Neues Wirkprinzip gegen Tuberkulose

[26.07.2024] Gemeinsam ist es Forschenden der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) und der Universität Duisburg-Essen (UDE) gelungen, eine Gruppe von Molekülen zu identifizieren und zu synthetisieren, die auf neue Art und Weise gegen den Auslöser der Tuberkulose wirkt. In der Fachzeitschrift Cell Chemical Biology beschreiben sie, dass die sogenannten Callyaeri

Mehr lesen
Flussbild
© Alex_RU - stock.adobe.com
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

#unsereFlüsse mit Jessy Wellmer und Sebastian Bezzel UDE-Forschende untersuchen Flüsse für ARD-Aktion

[25.07.2024] Tausende Aktive, Schulklassen, Umwelt-, Wander-, Pfadfinder-, Anglerverbände und Einzelpersonen beteiligen sich an der ARD-Mitmachaktion #unsereFlüsse, seitdem „Tagesthemen“-Moderatorin Jessy Wellmer am 12. Mai im Ersten dazu aufgerufen hat. Die Mitmachenden sollen den aktuellen Zustand deutscher Bäche anhand einer Checkliste begutachten, u.a. ob die Ufer der kleineren Fließgewässer natürlich geblieben sind. Das Team rund um Prof. Dr. Florian Leese (Universität Duisburg-Essen) analysiert mittels DNA-Analyse die Biodiversität in ausgewählten Bächen.

Mehr lesen
Collage aus einer Flusslandschaft von oben und einem Portraitbild von Peter Haase
© Frontiers Planet Prize
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Frontiers Planet Prize UDE-Forscher Peter Haase als International Champion ausgezeichnet

[26.06.2024] Der Gewässerökologe Prof. Dr. Peter Haase wurde heute (26.6.) für seine Arbeit mit dem Frontiers Planet Prize der Frontiers Research Foundation als „International Champion“ ausgezeichnet. Mit einer Dotierung von einer Million Schweizer Franken – umgerechnet etwa 1,05 Millionen Euro – ist dies eine der weltweit höchstdotierten Auszeichnungen für wegweisende Umweltforschung. Haase forscht am Zentrum für Wasser- und Umweltforschung der UDE und am Senckenberg Forschungsinstitut und Naturmuseum Frankfurt.

Mehr lesen
Flusslandschaft aus der Vogelperspektive
© R.Bitzer Photography - stock.adobe.com
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

EU-Renaturierungsgesetz kommt Gewässerexperte Prof. Dr. Daniel Hering im Interview

[18.06.2024] Bis 2030 sollen 20 Prozent der EU-Fläche im Meer und an Land wiederhergestellt werden, damit sich die Natur erholen kann. Bis zum Jahr 2050 sogar überall dort, wo es notwendig ist. So sieht es das „Gesetz zur Wiederherstellung der Natur“ (NRL) vor. Es wurde im Februar vom Europäischen Parlament angenommen, in den EU-Ländern war es lange Zeit umstritten. Am 17. Juni machte der Europäische Rat mit seiner Zustimmung unerwartet den Weg frei. Prof. Dr. Daniel Hering hat die Politik in der Entstehungsphase des Gesetzes beraten.

Mehr lesen
image representing research
© privat
Schmuckicon
uni-due.de | Press release

Spitzenforschung in der Research Alliance Ruhr Dana Branzei für Humboldt-Professur 2025 an der UDE ausgewählt

[13.06.2024] Spitzenforscherin Dana Branzei wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung für die Humboldt-Professur 2025 ausgewählt. Die internationale renommierte Expertin für Molekularbiologie forscht derzeit am Forschungsinstitut für molekulare Onkologie in Mailand zu Mechanismen der DNA-Reparatur und trägt damit zum grundlegenden Verständnis von Krebsentstehung und -therapie bei. Sie soll an die Universität Duisburg-Essen in das Research Center One Health Ruhr der Research Alliance Ruhr berufen werden.

Mehr lesen
research image cells
© Anusorn - stock.adobe.com
Schmuckicon
uni-due.de | Press release

Molecular Stop Signal Identified The Surveillance System of Cell Division

[04.06.2024] Several million cells divide every second in our bodies. During nuclear division (mitosis), the genetic material must be distributed correctly and completely between the daughter cells - errors in this process can lead to defective developments or genetic disorders, and many cancer cells are also characterised by unequal numbers of chromosomes. Therefore, if errors in the division process become apparent, the cell can stop it. Biologists at the University of Duisburg-Essen have been able to elucidate this process at a molecular level. The scientific journal ‘Current Biology’ has published their findings.

Mehr lesen
Bunte Wiesenblumen am Ufer der Ruhr, im Hintergrund eine Brücke
© EGLV
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Zum Tag der Artenvielfalt Biodiversität: „Es sieht nicht gut aus.“

[22.05.2024] Artenvielfalt, auch Biodiversität genannt, umfasst die Vielzahl von Lebensformen in unseren Ökosystemen und ist dabei für deren Stabilität und Gesundheit entscheidend. Sie ist jedoch stark bedroht. Wie es aktuell um sie steht, erklärt PD Dr. Christian Feld, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Biologie im Bereich Aquatische Ökologie.

Mehr lesen
Flusslandschaft von oben
© UDE/Frank Preuß
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

ARD-Mitmachaktion #UnsereFlüsse Untersucht Bäche und Flüsse“

[21.05.2024] Die Wasserqualität von großen Flüsse wie Rhein, Neckar oder Donau wird regelmäßig untersucht. Doch wie steht es um die kleinen Bäche, die sich durch Wiesen und Feldern schlängeln? Darüber wissen wir nur wenig. Der ökologische Zustand unserer Bäche wird nur selten erfasst, obwohl sie rund 70 Prozent unserer 500.000km Fließgewässer ausmachen. In der ARD-Mitmachaktion #UnsereFlüsse ruft Moderatorin Jessy Wellmer dazu auf, die Wissenslücke gemeinsam zu schließen. Die Professoren Florian Leese und Daniel Hering von der UDE unterstützen die Aktion als wissenschaftliche Berater.

Mehr lesen
Ralf Schäfer Potrait
© UDE/Fabian Strauch
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Professor Ralf B. Schäfer Ökotoxikologe verstärkt Wasserforschung

[29.04.2024] Hochkarätige Expertise für das Research Center One Health Ruhr der Research Alliance und die Exzellenzstrategie: Umweltwissenschaftler Prof. Dr. Ralf B. Schäfer hat einen Ruf an die Universität Duisburg-Essen angenommen. Der renommierte Wissenschaftler stärkt künftig die internationale Spitzenforschung der Universität im Bereich der Wasserforschung. Zum April wechselte der Wissenschaftler von der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau ins Ruhrgebiet.

Mehr lesen
research image cells
© UDE/Pinki Gahlot
Schmuckicon
uni-due.de | Press release

Decomposition of Damaged Lysosomes New Signaling Pathway Decoded

[08.04.2024] Lysosomen sind die Recyclinghöfe in unseren Zellen: Die kugelförmigen Organellen bauen in ihrem Innern sowohl körpereigene als auch Fremdstoffe ab – zur anschließenden Weiterverwertung. Da ihr Inneres einen sauren pH-Wert aufweist, sind Schäden in der Membran, die die Lysosomen umschließt, gefährlich für Zellen. Wissenschaftler:innen der UDE haben einen neuen Signalweg identifiziert, der in diesem Fall zum Abbau des Lysosoms führt. Ihre Erkenntnisse, veröffentlicht in Molecular Cell, könnten dazu beitragen, neue Ansätze für die Behandlung neurodegenerativer Krankheiten zu entwickeln.

Mehr lesen
Flusslandschaft von oben
© shaiith - stock.adobe.com
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Neue Methoden für das Biodiversitätsmonitoring in Europas Flüssen UDE koordiniert internationales Projekt

[01.03.2024] Neue Methoden für das Biodiversitätsmonitoring sind die Voraussetzung, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und dadurch die Natur effektiver zu schützen. Die betrifft insbesondere Flussökosysteme. Das Forschungsprojekt „DNAquaIMG: Innovatives transnationales aquatisches Biodiversitätsmonitoring“ ermöglicht mit genetischen Hochdurchsatz-Analysen und automatischer Bilderkennung eine bessere Überwachung der biologischen Vielfalt in den Flüssen. Das inter- und transdisziplinäre Projekt der Arbeitsgruppe um Prof. Florian Leese von der Universität Duisburg-Essen trägt zum besseren Verständnis des Biodiversitätswandels in Europa bei und setzt mit seiner internationalen Strahlkraft neue Impulse.

Mehr lesen
Portraits
© UDE/Beate Krok
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Water Science Alliance mit neuer Spitze Nachwuchsförderung in der Wasserforschung

[01.03.2024] Neue Methoden für das Biodiversitätsmonitoring sind die Voraussetzung, um Veränderungen frühzeitig zu erkennen und dadurch die Natur effektiver zu schützen. Die betrifft insbesondere Flussökosysteme. Das Forschungsprojekt „DNAquaIMG: Innovatives transnationales aquatisches Biodiversitätsmonitoring“ ermöglicht mit genetischen Hochdurchsatz-Analysen und automatischer Bilderkennung eine bessere Überwachung der biologischen Vielfalt in den Flüssen. Das inter- und transdisziplinäre Projekt der Arbeitsgruppe um Prof. Florian Leese von der Universität Duisburg-Essen trägt zum besseren Verständnis des Biodiversitätswandels in Europa bei und setzt mit seiner internationalen Strahlkraft neue Impulse.

Mehr lesen
Portraits
© UDE/Frank Preuß
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Erster Erfolg im Exzellenzstrategie-Wettbewerb Wasser-Forschung erreicht Meilenstein

[02.02.2024] Im Rahmen der Universitätsallianz Ruhr haben die drei Universitäten in Duisburg-Essen, Dortmund und Bochum ihre Forschung gemeinsam strategisch entwickelt, beispielsweise mit dem gemeinsamen Research Center One Health Ruhr. Die exzellente Wasser-Forschung der Universität Duisburg-Essen und ihrer Partner-Universitäten ist Teil dieses Research Centers und setzte sich jetzt mit dem Forschungsvorhaben „REASONS – river ecosystems in the anthropocene, sustainable scientific solutions“ (Flussökosysteme im Anthropozän, nachhaltige wissenschaftliche Lösungen) in der ersten Runde des zweistufigen Exzellenz-Wettbewerbs von Bund und Ländern durch. Heute hat ein international besetztes Expertengremium des Wissenschaftsrats und der Deutschen Forschungsgemeinschaft die Universität Duisburg-Essen aufgefordert, einen Vollantrag für den geplanten Exzellenzcluster REASONS einzureichen. Das ist angesichts des bundesweit hochkarätigen Wettbewerbsumfelds von insgesamt 143 eingereichten Antragsskizzen eine große Bestätigung der internationalen Spitzenforschung der Universität Duisburg-Essen.

Mehr lesen
research image cells
© Perihan Nalbant
Schmuckicon
uni-due.de | Press release

Neue Erkenntnisse zu Signalproteinen Wie sich Zellen bewegen

[01.02.2024] Die Migration von Zellen ist entscheidend für viele Prozesse im Körper. Beispielsweise wandern spezialisierte Hautzellen in der Wundheilung zielgerichtet in die Richtung der Wunde, um sie zu schließen. Für diese Bewegung müssen die Zellen fortwährend ihre Form ändern: Im vorderen Bereich bilden sie Fortsätze, und im hinteren Bereich kontrahieren sie ähnlich wie ein Muskel. Auch bei einer Immunantwort „migrieren Zellen in komplexen Geweben“, wie es fachsprachlich heißt. Sind die Mechanismen gestört, kann es zu einer unkontrollierten Zellwanderung kommen – beispielsweise, wenn Krebs streut.

Mehr lesen
Portraits
© Senckenberg
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Studie zu Europas Gewässerqualität Besser, aber nicht gut genug

[29.01.2024] Begradigungen, eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten, Klimawandel und Verschmutzungen – der Mensch beeinflusst die Ökosysteme von Fließgewässern massiv. Ein internationales Forschungsteam, zu dem UDE-Professor Dr. Peter Haase gehört, hat Flüsse in 23 europäischen Ländern untersucht. Anhand wirbelloser Tiere von 1.365 Standorten konnten die Forschenden erstmals zeigen, wie sich die ökologische Qualität der Flüsse zwischen 1992 und 2019 jährlich verändert hat. Insgesamt hat die Qualität zwar zugenommen, doch seit etwa 2010 stagniert sie. Die Ergebnisse sind im Fachjournal Nature Ecology & Evolution veröffentlicht.

Mehr lesen
Landschaft am Bach
© Marie Anne Forio/Ghent University
Schmuckicon
uni-due.de | Pressemitteilung

Europaweite Studie Besser, aber nicht gut genug

[25.01.2024] Begradigungen, eingeschleppte Tier- und Pflanzenarten, Klimawandel und Verschmutzungen – der Mensch beeinflusst die Ökosysteme von Fließgewässern massiv. Ein internationales Forschungsteam, zu dem UDE-Professor Dr. Peter Haase gehört, hat Flüsse in 23 europäischen Ländern untersucht. Anhand wirbelloser Tiere von 1.365 Standorten konnten die Forschenden erstmals zeigen, wie sich die ökologische Qualität der Flüsse zwischen 1992 und 2019 jährlich verändert hat. Insgesamt hat die Qualität zwar zugenommen, doch seit etwa 2010 stagniert sie. Die Ergebnisse sind im Fachjournal Nature Ecology & Evolution veröffentlicht.

Mehr lesen