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DVPW-Tagung

Neue Wege, Demokratie zu denken

  • von Ulrike Eichweber
  • 27.11.2019

Bürger*innen drücken ihren Willen in Wahlen aus und bestimmen alle paar Jahre, wie sich das Parlament zusammensetzt. Das ist die gängige Definition von repräsentativer Demokratie. Doch gerade im Internet- und Social-Media-Zeitalter gibt es auch andere Wege, Demokratie zu denken. Brauchen wir also ein neues Verständnis? U. a. mit dieser Frage befasst sich die Tagung „Die Fabrikation von Demokratie. Baustellen performativer politischer Repräsentation“ am 5./6. Dezember am Campus Duisburg.

Vor Wahlen stehen Umfragen im Mittelpunkt, danach rückt die Wahlbeteiligung in den Fokus: An den jeweiligen Ergebnissen wird traditionell der Zustand der Demokratie gemessen. Doch z. B. über das Internet samt Social Media können Bürger*innen ihre Meinung auch außerhalb von Wahlen kundtun. Bewegungen wie Fridays for Future zeigen, welche Wirkung das entfalten kann. Außerdem werden neue Kultur- und Lebensformen im Kampf um Gleichberechtigung entwickelt, und politische Kunstaktionen machen gemeinschaftliche Positionen sichtbar, die den Anspruch erheben, im Namen des Volkes zu sprechen.

Mit verschiedensten neuen Formen politischer Teilhabe befasst sich die Tagung der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW), Arbeitskreis Konstruktivistische Theorien der Politik. Organisiert wird sie u.a. von Prof. Renate Martinsen (UDE).

Beginn: jeweils 9 Uhr, Ort: Zentrum für Brennstoffzellentechnik (ZBT), Raum 202/204, Carl-Benz-Straße 201, Duisburg.

 

Weitere Informationen und Anmeldung (bis 2. Dezember):
https://www.uni-due.de/politik/

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