Tag der Bildungsforschung 2025: Poster

In dieser digitalen Posterausstellung finden Sie alle 50 Poster auf denen Mitglieder des IZfB beim Tag der Bildungsforschung 2025 ihre aktuellen Projekt vorstellen.

Die Poster sind in alphabetischer Reihenfolge der Erstautorinnen und -autoren sortiert.

Überblick der Postergruppen

Spannungsfeld der Lehrkräftebildung internationaler Lehrkräfte im Kontext der Demokratiebildung im Drittmittelprojekt "Lehrkräfte PLUS"

Eingereicht von: Farhad Akbary, Institut für Erziehungswissenschaft
Autor(en): Akbary, Farhad

Internationale Lehrkräfte werden durch das Drittmittelprojekt 'Lehrkräfe PLUS' für ein Jahr an der Universität Duisburg-Essen berufsvorbereitend qualifiziert. Neben dem Ausbau sprachlicher Kenntnisse wird allgemein- sowie fachdidaktisches und pädagogisches Wissen vermittelt. Ein dezidiertes Modul zur politischen Bildung wird nicht durchgeführt, jedoch wird von den Lehrkräften in Schulen erwartet, dass sie ihre Schüler:innen im Einklang mit der Demokratie erziehen können und sollen (§ 2 (2) SchulG NRW).Ziel dieser Auseinandersetzung ist es einerseits auszumachen, inwiefern Demokratie als Wert (mindestens implizit) in 'Lehrkräfte PLUS' vermittelt wird. Andererseits soll ein Spannungsfeld der Lehrkräftebildung im Kontext internationaler Lehrkräfte identifiziert werden, das aufgespannt wird durch den öffentlichen Diskurs über Migration und Bildung, der (impliziten) Wertvermittlung der Demokratie und der Gefahr der Konstruktion internationaler Lehrkräfte als demokratiedefizitären Subjekte.

Schwerpunkte:
  • Professionalität in pädagogischen Handlungsfeldern
Keywords:
  • Internationale Lehrkräfte
  • Lehrkräftebildung
  • Rassismuskritik
  • Demokratiebildung

Poster:
33

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 6
Zivilgesellschaftliche und politische Bildung II & Weitere

Studierende lösen Stochastikaufgaben: Kategorisierung mit der SOLO-Taxonomie

Eingereicht von: Ömer Arslan, Fakultät Mathematik - AG Büchter
Autor(en): Arslan, Ömer

In diesem Promotionsprojekt wird die fachliche Professionalisierung von Lehramtsstudierenden der Mathematik zu den Themen bedingte Wahrscheinlichkeit und stochastische Unabhängigkeit untersucht. Hierzu wurde ein Test entwickelt, um analysieren zu können wie Aufgaben gelöst und diese Lösungen begründet werden. Ältere und aktuelle Studien zeigen bei unterschiedlichen Personengruppen diverse Schwierigkeiten, welche die Grundlage für die Aufgabenauswahl bildeten. Die Antworten und Begründungen aus einer Querschnittsuntersuchung von Studierenden werden mit der SOLO-Taxonomie kategorisiert.

Schwerpunkte:
  • Lernen in den MINT-Fächern
Keywords:
  • Lehrkräfteprofessionalisierung
  • SOLO-Taxonomie
  • Stochastik

Poster:
8

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 2
Lernen in den MINT-Fächern I & Weitere

Bildungsgerechtigkeit, schulische Partizipation und Demokratiebildung: Mixed-Methods-Befunde einer Fallstudienanalyse im Research-Practice-Partnership-Design an einer weiterführenden Schule in herausfordernder sozialer Lage in NRW

Eingereicht von: Rukiye Ates, AG Bildungsforschung
Autor(en): Ates, Rukiye; Beckmann, Laura; Christine Becks; Kathrin Racherbäumer; Isabell van Ackeren-Mindl

Die wissenschaftliche Begleitforschung des Bildungscampus untersucht, wie Schul- und Unterrichtsentwicklung Bildungsungleichheiten reduzieren kann. Sie basiert auf Studien zur Bildungsforschung in benachteiligten Regionen und fokussiert auf Maßnahmen wie individuelle Förderung, Kooperation und Elternarbeit zur Förderung von Lerngelegenheiten von Schülern und Schülerinnen. Sie vertieft das Verständnis innerschulischer Prozesse für Chancengleichheit, gestützt auf den Ansatz der Schulentwicklungskapazitäten. Die Studie nutzt einen Mixed-Methods-Ansatz mit Daten der ICCS 2022, phänomenologischen Gesprächen, Beobachtungen und Sekundärdaten. Befragt werden Lehrkräfte, Schüler und Schülerinnen, Schulleitungen, Verwaltung und Jugendarbeit. Ein Fokus liegt auf Demokratiebildung und Partizipation, um Teilhabe und Mitbestimmung zu fördern. Ziel ist es, Einflussfaktoren schulischer Partizipation zu identifizieren und Handlungsempfehlungen abzuleiten.

Schwerpunkte:
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
  • Politische und Zivilgesellschaftliche Bildung
Keywords:
  • Demokratie
  • Partizipation
  • Bildungsgerechtigkeit
  • Schulentwicklung
  • Research-Practice-Partnership

Poster:
34

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 6
Zivilgesellschaftliche und politische Bildung II & Weitere

Systemisches Denken bei der Untersuchung von Kipppunkten - Eine Projektskizze

Eingereicht von: Greta Backhaus, Biology Education Research and Learning Lab
Autor(en): Backhaus, Greta; Timm, Justin; Schmiemann, Philipp

Um biologische Phänomene verstehen zu können, ist das Verständnis komplexer Systeme eine wichtige Fähigkeit, die systemisches Denken voraussetzt. Im vorgestellten Projekt wird untersucht, inwiefern systemisches Denken bei der Untersuchung von Kipppunkten als Phänomene komplexer Systeme am Beispiel Ökosystem See genutzt wird. Eine Nährstoffanreicherung in einem See kann zum ,,Umkippen führen, wobei dieser von einem klaren in einen trüben Zustand wechselt. Basierend auf dem Simulationsmodell PCLake+ wurde eine interaktive App entwickelt, in der ein trüber und ein klarer See simuliert werden. Die App ermöglicht die Untersuchung der Wirkung verschiedener regulativer Maßnahmen auf den Zustand der Seen. Die Triangulation von Concept Mapping, Lautem Denken und Eye-Tracking soll Rückschlüsse auf das genutzte systemische Denken während der Interaktion mit der App ermöglichen. Im Fokus stehen dabei das Bilden und Testen von Hypothesen zu zukünftigen Systemzuständen."

Schwerpunkte:
  • Lernen in den MINT-Fächern
Keywords:
  • Systemisches Denken
  • Simulation
  • Kipppunkte
  • Concept Mapping
  • Lautes Denken
  • Eye-Tracking

Poster:
39

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 7
Lernen in den MINT-Fächern II & Weitere

Von Würfelketten zum Blockcode - Zur Bedeutung der Repräsentationsebenen für algorithmisches Denken am Beispiel einer Lernumgebung zum Euklidischen Algorithmus

Eingereicht von: Florian Bastkowski-Klöpper, Mathematikdidaktik / AG Schacht
Autor(en): Bastkowski-Klöpper, Florian

Algorithmisches Denken im Mathematikunterricht umfasst mehr als das bloße Ausführen von Anweisungen, wenngleich keine einheitliche Definition vorliegt. Auch die Bedeutung der Repräsentationsebenen zur Förderung algorithmischen Denkens ist noch wenig erforscht.Im Zuge eines Design-Based Research-Projekts wurde die Theorie zum algorithmischen Denken präzisiert und eine Lernumgebung mit dem Fokus entwickelt, den Euklidischen Algorithmus enaktiv, ikonisch, tabellarisch, diagrammatisch und via Scratch abzubilden. Die Pilotstudie wurde mit zwei Schülern einer sechsten Klasse eines Gymnasiums durchgeführt. Die Auseinandersetzung der Kinder mit der Lernumgebung wurde videografiert, transkribiert und mithilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring untersucht. Analysegrundlage stellte ein induktiv entwickeltes Kategoriensystem zum algorithmischen Denken dar. Ausgewählte Pilotierungsergebnisse zur Bedeutung der Darstellungsebenen für algorithmisches Denken werden skizziert.

Schwerpunkte:
  • Lernen in den MINT-Fächern
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
Keywords:
  • Algorithmus
  • Darstellungsebenen
  • Repräsentationsebenen
  • Programmierung
  • Scratch

Poster:
46

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 8
Schul- und Unterrichtsentwicklung II

Inklusives forschendes Lernen – Barrieren und Chancen entdecken mittels Textvignetten

Eingereicht von: Natalie Beck, Didaktik der Chemie
Autor(en): Beck, Nathalie; Ropohl, Mathias; van Vorst, Helena

Das forschende Lernen gilt als wichtige Unterrichtskonzeption für den naturwissenschaftlichen Unterricht. Bei der Umsetzung im inklusiven Kontext sind das Erkennen von Barrieren und das Ermöglichen der Partizipation Gelingensbedingungen. Ziel des Vorhabens ist die Identifizierung möglicher Barrieren sowie methodischer Handlungsweisen zur Ermöglichung der Partizipation von Schüler:innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf beim Experimentieren im inklusiven Sach- und Chemieunterricht. Mittels Textvignetten wurden sonderpädagogische Lehrkräfte (N = 34) im Rahmen einer Onlineumfrage nach konkreten Barrieren und möglichen methodischen Anpassungen zur Partizipationsermöglichung befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass Unterrichtssituationen des forschenden Lernens sowohl voraussetzungsspezifische als auch -übergreifende Barrieren enthalten. Die erhobenen methodischen Handlungsweisen adressieren einen proaktiven Abbau der Barrieren und bieten Einblick in mögliche Prinzipien einer inklusiven Unterrichtsplanung.

Schwerpunkte:
  • Lernen in den MINT-Fächern II & Weitere
Keywords:

Poster:
40

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 7
Lernen in den MINT-Fächern II & Weitere

PsychMeth: Technology, Learning Collaboration - ausgewählte Promotionsprojekte

Eingereicht von: Prof. Dr. Daniel Bodemer, Psychologische Forschungsmethoden - Technology, Learning, Collaboration (Fakultät Informatik)
Autor(en): Bodemer, Daniel; Flottmann, Julia; Harbarth, Lydia; Krukowski, Simon; Palzer, Kevin; Tasdelen, Osman; Ülker, Oktay;

Das Fachgebiet Psychologische Forschungsmethoden - Technology, Learning, Collaboration (Fakultät Informatik) beschäftigt sich mit der Analyse medienbasierter und bildungsrelevanter Kommunikations- und Verarbeitungsprozesse sowie mit den Möglichkeiten einer methodenbasierten, kognitionspsychologischen und mediendidaktischen Unterstützung dieser Prozesse in unterschiedlichen formalen und informellen Lern- und Kollaborationsszenarien.Das Poster stellt sechs ausgewählte Promotionsprojekte vor, die die drei ineinander-greifenden Forschungsschwerpunkte des Fachgebiets in Fokus und Herangehensweise unterschiedlich adressieren. Technology: z.B. generative KI und automatisierte Verfahren zur Analyse und Unterstützung sozialer Lernprozesse; Learning: z.B. Narrative, Interaktion und Wissenstransfer beim immersiven Lernen mit AR; Collaboration: z.B. Analysieren und Präsentieren von Wissen über menschliche und KI-Lernpartner zur Unterstützung kollaborativer Prozesse.

Schwerpunkte:
  • Bildung in der digitalen Welt
Keywords:
  • Selbstreguliertes Lernen
  • Multimediales Lernen
  • Kollaboratives Lernen
  • Künstliche Intelligenz
  • Augmented Reality

Poster:
21

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 4
Bildung in der digitalen Welt I

Demokratischen Diskurs stärken durch kritische Reflexion von Social Media im Mathematikunterricht

Eingereicht von: Dr. Christian Büscher, Didaktik der Mathematik
Autor(en): Büscher, Christian

Social Media spielt eine zentrale Rolle für den Nachrichtenkonsum und im Zuge des ,,neuen Strukturwandels der Öffentlichkeit (Habermas) finden sich BürgerInnen hier nicht nur in der Rolle von Konsumenten, sondern auch in der von Autoren wieder. Herausfordernd ist dabei auch der Umgang mit Informationen auf Social Media, wo sich nicht nur Desinformationen finden lassen, sondern auch statistische Informationen. Diese sind oft nicht einfach ,,richtig" oder ,,falsch", sondern stellen ausgewählte Aspekte von Daten und Phänomenen kondensiert dar. Der Forschung fehlt es hier aber an Theorien zur Beschreibung einer datengestützten demokratischen Diskurskompetenz, der Praxis an Unterrichtsmaterial. Das Poster stellt ein Entwicklungsforschungsprojekt vor, bei dem Lehr-Lern-Material für die Entwicklung einer datengestützten demokratischen Diskurskompetenz entwickelt und beforscht wird."

Schwerpunkte:
  • Politische und Zivilgesellschaftliche Bildung
Keywords:
  • Mathematik
  • Statistical Literacy
  • Demokratiebildung
  • Entwicklungsforschung
  • Social Media

Poster:
2

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 1
Zivilgesellschaftliche und politische Bildung I

Förderung von Konzeptverständnis und Wissensanwendung in Physik

Eingereicht von: Kai Cardinal, Physikdidaktik
Autor(en): Cardinal, Kai; Tocco, Julia-Marie; Borowski, Andreas; Schmiemann, Philipp; Theyßen, Heike

Im Physikstudium spielt das fachspezifische Wissen der Studienanfänger:innen eine zentrale Rolle für den Studienerfolg. Es konnte gezeigt werden, dass in der Physik das Konzeptverständnis und die Wissensanwendung prädiktiv für den Studienerfolg im ersten Studienjahr sind. In Kooperation mit der Physikdidaktik der Universität Potsdam entwickelten die Biologie- und Physikdidaktik Lernmaterialien zur Förderung dieser Wissensarten. Um die gefundenen korrelativen Zusammenhänge auf Kausalität zu prüfen, wurde in Physik in zwei Interventionsgruppen die Wissensanwendung durch Lösungsbeispiele (N=43) und das Konzeptverständnis durch Begriffsnetze (N=38) gefördert. Eine Kontrollgruppe (N=66) erhielt keine Förderung. Es wird untersucht, ob durch die Interventionen eine selektive Förderung der adressierten Wissensarten gelingt und darüber ggf. ein verbesserter Studienerfolg am Ende des ersten Semesters erreicht wird.

Schwerpunkte:
  • Lernen in den MINT-Fächern
Keywords:
  • Vorwissen
  • Konzeptverständnis
  • Wissensanwendung
  • Förderung
  • Studienerfolg

Poster:
9

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 2
Lernen in den MINT-Fächern I & Weitere

Studium unter Krisenbedingungen. Qualitative Forschung zu Diversität, Partizipation und Ressourcenaktivierung von Studierenden

Eingereicht von: Songül Cora, Institut für Berufs- und Weiterbildung, Fachgebiet Erwachsenenbildung
Autor(en): Cora, Songül; Siebert, Linda; Schreiber-Barsch, Silke

Das qualitative Forschungsprojekt ,,Diversität und Partizipation im digitalen Lernen im Verbundprojekt DigiTaKS* (2021-2024) hat sich aus einer subjektwissenschaftlichen Perspektive mit der Frage nach (digitalem) Lernen und der Nicht-/Aktivierung von Ressourcen durch Studierende am Lernort Hochschule beschäftigt. Diversität und Partizipation werden hierbei als Ressource für Hochschule und Professionalisierung in der Erwachsenen-/Weiterbildung verstanden. Ein relationales Raumverständnis kann entlang der Bedingungen von pandemiebedingter Online-Lehre sowie dem Cyberangriff auf die UDE in Befunden von Gruppendiskussionen aufzeigen, wie Studierende Räume für Lernen konstruieren und selbstbestimmt darin handeln (wollen). Hieran knüpft das Folgeprojekt ,,Diversität und Partizipation als Ressource in Krisenerfahrungen" (2025-2026) mit dem Fokus auf Verlaufsmustern digitaler Kompetenzentwicklung der Subjekte sowie auf Resilienzfaktoren an."

Schwerpunkte:
  • Bildung
  • Lebensalter und Institutionen
Keywords:
  • Diversität und Partizipation
  • Ressource
  • Krisen
  • raumanalytische Perspektive
  • akademische Professionalisierung

Poster:
27

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 5
Bildung, Lebensalter und Institutionen II & Bildung in der digitalen Welt II

Mathematikdidaktik aus Sicht von Lehramtsstudierenden

Eingereicht von: Dana Eilers, Didaktik der Mathematik
Autor(en): Eilers, Dana

Wie verstehen und bewerten Lehramtsstudierende die Wissenschaft Mathematikdidaktik? Eine erste qualitative Forschung zeigt heterogene Verständnisse und Bewertungen. In meinem Promotionsprojekt ergänze ich diese Forschung um eine quantitative Perspektive. Dafür habe ich in den Jahren 2022 und 2023 einen Fragebogen zu Sichtweisen auf Mathematikdidaktik entwickelt und erprobt. Mit diesem Fragebogen wurden im Wintersemester 2023/2024 sowie Sommersemester 2024 Daten von über 1000 Studierenden von sieben Universitäten erhoben. Aktuell werden diese Daten ausgewertet. Auf dem Poster wird ein erster Einblick in die Daten gegeben, der zu einem interdisziplinären Austausch einlädt.

Schwerpunkte:
  • Thematisch ist keiner der Schwerpunkt passend
Keywords:
  • Lehrkräftebildung
  • Mathematikdidaktik
  • Lehramtsstudierende
  • Sichtweise

Poster:
10

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 2
Lernen in den MINT-Fächern I & Weitere

Virtuelle Identitäten, reale Beratung: Zur transformativen Rolle von Avataren und KI beim Beratungstraining in Virtual Reality

Eingereicht von: Dominik Evangelou, Berufs- und Weiterbildung/ Lehrstuhl für Mediendidaktik und Wissensmanagement
Autor(en): Evangelou, Dominik

Der Posterbeitrag stellt mein Promotionsprojekt vor. Dieses beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit Lernende Techniken der Gesprächsführung in Virtual Reality üben können. Dabei soll nicht verglichen werden, ob VR besser oder effektiver ist als ein klassisches Rollenspiel. Vielmehr soll das Projekt über eine Medienvergleichsstudie hinausgehen und den Fokus auf das Medium VR selbst legen. Die Frage bei der Konzeption des Projekts war folglich: Wie kann eine VR-Erfahrung so manipuliert werden, dass sie einen lernförderlichen Einfluss hat. Mit diesem Gedanken wurde eine Studie mit einem 2x2 Design entwickelt. Zum einen werden Lernende entweder einen eigenen Avatar erstellen, mit dem sie die Beratung durchführen werden oder aber sie erhalten einen Standard-Avatar, zum anderen führen die Lernenden nach der Simulation ein angeleitetes, moderiertes Debriefing oder aber ein KI-gestütztes Selbstdebriefing mit einem Chabot bzw. mit einem KI-generierten Avatar durch.

Schwerpunkte:
  • Bildung in der digitalen Welt
Keywords:
  • Virtual Reality
  • Beratung
  • Training
  • KI
  • Avatar

Poster:
31

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 5
Bildung, Lebensalter und Institutionen II & Bildung in der digitalen Welt II

Multiprofessionelle Schulentwicklung im Sozialraum

Eingereicht von: Dr. Susanne Farwick, Institut für Erziehungswissenschaft, AG Bildungsforschung
Autor(en): Farwick, Susanne; van Ackeren-Mindl, Isabell; Göbel, Kerstin; Roll, Heike; Stöbe-Blossey, Sybille

Seit August 2024 werden mit dem Startchancen-Programm bundesweit Schulen in sozialräumlich herausgeforderten Lagen unterstützt, das Lernen ihrer Schüler*innen weiter zu verbessern. Die wissenschaftliche Begleitung übernimmt der interdisziplinär ausgerichtete CHANCEN-Verbund. Ziel ist es, mit wissenschaftlicher Expertise die an dem Programm beteiligten Schulen und ihr Steuerungs- und Unterstützungssystem umfassend zu begleiten. Am IZfB wird das Kompetenzzentrum ,,Multiprofessionelle Schulentwicklung im Sozialraum als Teil des CHANCEN-Verbunds koordiniert. Beteiligt sind die Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Isabell van Ackeren-Mindl (AG Bildungsforschung I Fakultät für Bildungswissenschaften), Prof. Dr. Kerstin Göbel (AG Unterrichtsentwicklung I Fakultät für Bildungswissenschaften), Prof. Dr. Heike Roll (DaZDaF I Fakultät für Geisteswissenschaften) und Prof. Dr. Sybille Stöbe-Blossey (Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ)). Das Poster stellt die inhaltlichen Schwerpunkte und Planungen des Kompetenzzentrums vor."

Schwerpunkte:
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
Keywords:
  • Schulentwicklung
  • multiprofessionelle Zusammenarbeit
  • Diversität & Demokratie
  • Sozialraumorientierung

Poster:
15

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 3
Schul- und Unterrichtsentwicklung I & Bildung, Lebensalter und Institutionen I

Wer nimmt (nicht) an Vorkursen teil und warum? Eine Untersuchung von Prädiktoren und Entscheidungsmotiven

Eingereicht von: Dr. Vanessa Fischer, Didaktik der Chemie
Autor(en): Fischer, Vanessa; Hagenkötter, Ramona; Eitemüller, Carolin

Ziel des Projekts ist es, grundlegende Erkenntnisse über die Motive von angehenden Erstsemesterstudierenden zur Teilnahme bzw. Nicht-Teilnahme an Vorkursen für MINT-Studiengänge zu gewinnen und Prädiktoren der Vorkurs-Teilnahme zu identifizieren. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine positive Selbstselektion der Vorkurs-Teilnehmenden vorliegt und die intendierte Zielgruppe nur teilweise erreicht wird (Tieben 2019). Im Zentrum der Untersuchung steht das kostenlose Vorkursangebot der UDE, das im Rahmen des mintroduce-Programms vor Beginn des Wintersemesters angeboten wird. Zu Beginn der Vorkurse (t1) wurden die Studierenden mithilfe eines Fragebogens nach den Gründen für ihre Teilnahme am jeweiligen Vorkurs befragt. Zusätzlich wurden die Erstsemesterstudierenden in den ersten Veranstaltungen in ihrem jeweiligen Fach zu Beginn (t2) und in der Mitte des ersten Semesters (t3) retrospektiv hinsichtlich ihrer Motive zur (Nicht-)Teilnahme und ihrer Zufriedenheit mit der Entscheidung der (Nicht-)Teilnahme befragt. Auf der Tagung werden das Projekt und das Studiendesign präsentiert.

Schwerpunkte:
  • Lernen in den MINT-Fächern
Keywords:
  • Vorkurse
  • Entscheidungsmotive
  • MINT

Poster:
11

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 2
Lernen in den MINT-Fächern I & Weitere

From Scrolling to Learning - How cognitive elaboration fosters knowledge acquisition on social media - a field experiment

Eingereicht von: Luna Frauhammer, Psychologische Prozesse der Bildung in Sozialen Medien
Autor(en): Frauhammer, Luna; Dreston, Jana

Social media technologies have been criticized as ineffective sources of information as users seem to increase their subjective but not their objective knowledge. While different factors such as multitasking have been brought up as explanations, direct and fair comparisons of learning outcomes between social and traditional media are missing. This two-wave field experiment (N1 = 901, N2 = 663) shows that whereas participants receiving information on social media did learn less than participants receiving the same information through an email newsletter, this difference disappeared when cognitive elaboration on social media was triggered through elaboration questions. Correlational analyses further suggest that multitasking is one factor which hinders successful knowledge acquisition on social media. Our findings suggest that learning through social media is possible if social media contents invite cognitively elaborate processing.

Schwerpunkte:
  • Bildung in der digitalen Welt
Keywords:
  • Social Media
  • Wissenschaft
  • Elaboration

Poster:
22

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 4
Bildung in der digitalen Welt I

Green Chemistry Thinking: Entwicklung eines Testverfahrens

Eingereicht von: Laura Freude, Didaktik der Chemie
Autor(en): Freude, Laura; Ropohl, Mathias

Die Chemie spielt eine wichtige Rolle im Umgang mit den Herausforderungen des Anthropozäns. Ein Ansatz, diesen Herausforderungen zu begegnen, sind die von der chemischen Industrie geprägten Prinzipien von Green Chemistry. In vielen Universitäten wurde Green Chemistry bereits in die chemiebezogenen Studiengänge integriert. Um die industriegeprägten Prinzipien in einem Lehr-Lern-Kontext anwenden zu können, wird das Konzept Green Chemistry Thinking definiert. Dieses umfasst die Aneignung von chemischem Wissen und Praktiken, um die Prinzipien von Green Chemistry zu verstehen und umsetzen zu können . Um das Wissen von Studierenden zu Green Chemistry Thinking zukünftig erfassen zu können, wird dieses in Wissensfacetten differenziert. Ziel dieses Promotionsvorhabens ist die Entwicklung eines entsprechenden Testinstruments zur Erhebung von Studierendenwissen zu Green Chemistry Thinking. Auf dem Poster werden das zugrunde liegende Testmodell so wie die Itemkonstruktion vorgestellt.

Schwerpunkte:
  • Lernen in den MINT-Fächern
Keywords:
  • Green Chemistry
  • BNE
  • Testentwicklung

Poster:
42

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 7
Lernen in den MINT-Fächern II & Weitere

Kognitive Aktivierung im Kontext der Differenzialrechnung (SEK II)

Eingereicht von: Rauno Friedlin, Didaktik der Mathematik/Prof. Dr. Barzel und Prof. Dr. Schacht
Autor(en): Friedlin, Rauno

Das Projekt QuaMath beschäftigt sich mit der Optimierung des Mathematikunterrichts u.a. in der Sekundarstufe II. Kognitive Aktivierung ist dabei ein zentrales Unterrichtsprinzip und eine Voraussetzung für den erfolgreichen Erwerb mathematischer Kompetenzen. In der Sekundarstufe II ist bisher wenig über kognitive Aktivierung bekannt.Als Ziel dieser Arbeit sollen fachspezifische Maßnahmen für die kognitive Aktivierung in der SEK II modelliert und durch einen passenden Fragebogen überprüfbar bzw. empirisch ,,greifbar gemacht werden. Dabei spielen auch generische Aspekte eine zentrale Rolle."

Schwerpunkte:
  • Professionalität in pädagogischen Handlungsfeldern
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
Keywords:
  • Kognitive Aktivierung
  • Professionalisierung von Lehrkräften
  • Mathematik

Poster:
47

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 8
Schul- und Unterrichtsentwicklung II

GKQL - Das Graduiertenkolleg zu Querschnittsfragen der Lehrkräftebildung

Eingereicht von: Dr. Susanne Gerlach, Didaktik der Chemie
Autor(en): Gerlach, Susanne; Gryl, Inga; Rumann, Stefan

Das Graduiertenkolleg für querschnittsaufgaben in der Lehrkräftebildung sowie Schul- und Unterrichtsentwicklung (GKQL) nimmt in der zweiten Förderkohorte (Start 10/2022 - 09/2025) die inklusive und chancengerechte Bildung in den Fokus. Mit neun geförderten Teilbereichen aus acht Disziplinen werden Lehr-Lern-Prozesse über die Breite der Lehrkräfteausbildung, vom Primarbereich bis hin zum tertiären Sektor fachdidaktisch und bildungswissenschaftlich untersucht. Das eingereichte Poster zeichnet die Struktur, das Programm des Graduiertenkollegs sowie den aktuellen Stand der Teilbereiche nach und gibt Einblicke in die in die Arbeit des Graduiertenkollegs.

Schwerpunkte:
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
Keywords:
  • Ausbau Fachdidaktik
  • inklusive und chancengerechte Bildung
  • Professionalität in der Lehrkräftebildung

Poster:
48

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 8
Schul- und Unterrichtsentwicklung II

Fachspezifische Aspekte kognitiver Aktivierung im Englischunterricht der Primarstufe: Entwicklung einer Lehrkräfte- und Schüler:innenskala

Eingereicht von: Joel Guttke, Didaktik des Englischen
Autor(en): Guttke, Joel; Wilden, Eva; Porsch, Raphaela

In der Erforschung lernwirksamer Tiefenmerkmale von Unterricht wird seit geraumer Zeit die Frage der Fachlichkeit intensiv diskutiert. Im Zentrum dieser Diskussion steht kognitive Aktivierung, eine der drei Basisdimensionen von Unterrichtsqualität (Klieme, 2022). Einerseits wird auf die fächerübergreifende Relevanz kognitiv aktivierender Unterrichtsmerkmale hingewiesen (z. B. Praetorius et al., 2020). Andererseits wird zunehmend gefordert, fachliche Lerngegenstände sowie fachdidaktische Theorien in der Definition und Operationalisierung kognitiver Aktivierung zu berücksichtigen (bereits Klieme, 2006; jüngst u. a. Keller et al., 2024). Um dieses Spannungsverhältnis näher zu beleuchten, wurde im Rahmen des vorgestellten Promotionsprojekts eine Lehrkräfte- und Schüler:innenskala zur fachspezifischen Erfassung kognitiver Aktivierung im Englischunterricht der Primarstufe konstruiert und validiert. Das Poster präsentiert die Skalenentwicklung (Moosbrugger & Kelava, 2020) überblicksartig und fokussiert dabei Befunde zur Skalenvalidität (Inhalts-/Konstruktvalidität, prädiktive Validität).

Schwerpunkte:
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
Keywords:
  • Englischunterricht
  • Fachlichkeit
  • Fragebogen
  • kognitive Aktivierung
  • Unterrichtsqualität

Poster:
49

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 8
Schul- und Unterrichtsentwicklung II

SchuMaS-Netzwerkarbeit

Eingereicht von: Sabine Hampe, IZfB | SchuMaS - Schule macht stark
Autor(en): SchuMaS-RZ Duisburg-Essen

Die Zusammenarbeit von Schulen in Netzwerken hat sich in den vergangenen Jahren in Deutschland etabliert (vgl. Emmerich et al., 2014). Unter anderem wird ihnen zugeschrieben, Prozesse der Schul- und Unterrichtsentwicklung anzustoßen sowie neues Wissen und Innovationen zu generieren (vgl. Berkemeyer et al., 2008 sowie international z.B. Armstrong & Brown, 2022). Davon profitieren auch Schulen in sozialräumlich benachteiligten Lagen, die durch die Netzwerkarbeit Lösungen für gemeinsame Herausforderungen erarbeiten können (vgl. Marx et al., 2024). Das Poster stellt Konzeption, Ziele und Inhalte der Netzwerkarbeit in SchuMaS u.a. an Beispielen aus der Praxis dar.

Schwerpunkte:
  • Thematisch ist keiner der Schwerpunkt passend
Keywords:
  • NetzwerkarbeitSchuMaS

Poster:
50

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 8
Schul- und Unterrichtsentwicklung II

Zusammenwirken von Forschung und Praxis in der kulturellen Bildung

Eingereicht von: Anna Heinemann, Learning Lab
Autor(en): Heinemann, Anna; Leber, Jens; Mielke, Maya

Im Projekt MetaKuBi (kubi-meta.de) werden Fragen einer gestaltungsorientierten Bildungsforschung im Kontext von Forschungsprojekten in der kulturellen Bildung adressiert. In einer ersten von drei jährlich angesetzten Interviewerhebungen mit 11 Forschungsprojekten (2024, 2025, 2026) konnten erste Erkenntnisse zu transferorientiert oder auch partizipativ angelegten Forschungsvorhaben gewonnen werden. Insgesamt wurden 22 Interviews mit Teilprojektleitungen im Zeitraum April bis Dezember 2024 durchgeführt. Die Projekte befanden sich alle im ersten Projektjahr und die Interviews befassten sich demzufolge mit Strategien, Vorerfahrungen und der generellen Anlage der Forschungsprojekte. Die Ergebnisse der Erhebung geben erste Hinweise auf Gelingensbedingungen und hemmende Faktoren hinsichtlich der Implementation und Reflektion vom Zusammenwirken von Forschung und Praxis, um sowohl evidenzbasierte Bildungspraxis als auch anschlussfähige Bildungsforschung zu stärken.

Schwerpunkte:
  • Thematisch ist keiner der Schwerpunkt passend
Keywords:
  • Kulturelle Bildung
  • Gestaltungsorientierte Bildungsforschung
  • Transfer
  • Knowledge Mobilization

Poster:
12

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 2
Lernen in den MINT-Fächern I & Weitere

Uni- und bidirektionale Transferformate von und mit Brückenakteuren zwischen Bildungsforschung und Bildungspraxis

Eingereicht von: Anna Heinemann, Learning Lab
Autor(en): Heinemann, Anna

Im Dissertationsprojekt werden Brückenakteure zwischen Wissenschaft und Praxis (im Rahmen von digi-ebf.de) durch eine systematische Schlagwortsuche zum Auffinden ihrer Websites und einer im Nachgang durchgeführten Befragung zur Validierung der identifizierten Merkmale schließlich in einer geplanten, öffentlich zugänglichen Datenbank sichtbar gemacht. Nach dieser Felderschließung über diverse Bildungsbereiche hinweg (u.a. schulische und Erwachsenenbildung) werden Brückenakteure anhand der in der Kartierung angegebenen Transferformate, in die sie involviert sind für ein Interview angefragt (gezieltes Sampling). Im Interview werden die Transferformate, die Rolle der Brückenakteure in diesen Formaten sowie Kompetenzen und Vernetzungsstrategien fokussiert. Das Poster zeigt erste Ergebnisse aus der Kartierung sowie die geplante weitere Methodik im Dissertationsvorhaben (Interviews & Fokusgruppen) auf.

Schwerpunkte:
  • Thematisch ist keiner der Schwerpunkt passend
Keywords:
  • Knowledge Mobilization
  • research-practice gap
  • Knowledge Brokering

Poster:
43

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 7
Lernen in den MINT-Fächern II & Weitere

Messung von Systemkompetenz im Fach Chemie - Kompetenzmodellierung und Testentwicklung

Eingereicht von: Silja Herholz, Didaktik der Chemie/ AG Ropohl
Autor(en): Herholz, Silja; Ropohl, Mathias

Im Zuge von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) werden Phänomene und Prozesse aus der Perspektive von Nachhaltigkeit betrachtet. Chemische Phänomene und Prozesse spielen dabei als submikroskopischer Teil von komplexen natürlichen Systemen eine zentrale Rolle. Damit Schüler:innen mit solchen Systemen umgehen lernen, benötigen sie Systemkompetenz als Schlüsselkompetenz. Das Ziel dieses Promotionsvorhabens ist die Untersuchung der Systemkompetenz von Oberstufenschüler:innen zu chemischen Systemen zum Kontext Wasser. Das Vorhaben ist in drei Meilensteine gegliedert: die Entwicklung eines Kompetenzmodells von Systemkompetenz für das Fach Chemie, die Entwicklung von Testaufgaben zum Kompetenzmodell und die Pilotierung der Testaufgaben sowie die Messung der Systemkompetenz von Oberstufenschüler:innen mit den zuvor entwickelten Testaufgaben in der Hauptstudie. Das Poster präsentiert die Ergebnisse des ersten Meilensteins sowie einen Ausblick auf den zweiten Meilenstein.

Schwerpunkte:
  • Lernen in den MINT-Fächern
Keywords:
  • Systemkompetenz
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Testentwicklung
  • Kompetenzmessung

Poster:
44

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 7
Lernen in den MINT-Fächern II & Weitere

Bildungspotentiale lokaler Schüler*innenaustausche. Analysen zu einem Initiativprojekt zum Abbau sozialräumlich segregierter Bildungsteilhabe.

Eingereicht von: Dr. Thorsten Hertel, Institut für Erziehungswissenschaft/AG Migrations- und Ungleichheitsforschung
Autor(en): Dr. Hertel, Thorsten; Dr. Böder, Tim; Pirrung, Solveig; Wagner, Isabella

Das Poster stellt eine Forschungsprojekt vor, das ein pädagogisches Initiativprojekt begleitet, bei dem Jugendliche aus Schulen in marginalisierten und privilegierten Stadtteilen gemeinsame kulturelle und künstlerische Aktivitäten unternehmen. Über dieses Initiativprojekt soll jenen sozialräumlichen Entmischungsprozessen begegnet werden, die sich in den Schulen der ,,gespaltenen Großstädte mit am deutlichsten zeigen. Im begleitenden Forschungsprojekt wird die Austauschpraxis der Schülerinnen und Schüler sowie der Pädagoginnen und Pädagogen qualitativ-empirisch untersucht. Dabei werden die pädagogischen Rahmung des Initiativprojekts sowie die in dessen Zuge generierten Bildungspotentiale rekonstruiert. Das Forschungsprojekt soll einerseits dazu beitragen, den Diskurs zur sozialraumbezogenen Schulentwicklung um bildungstheoretische Perspektiven zu erweitern und möchten andererseits die Weiterentwicklung pädagogischer Projekte zum Umgang mit sozialräumlicher Segregation unterstützen."

Schwerpunkte:
  • Bildung
  • Lebensalter und Institutionen
Keywords:
  • Bildung
  • Sozialraum
  • Segregation
  • Schule

Poster:
28

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 5
Bildung, Lebensalter und Institutionen II & Bildung in der digitalen Welt II

Monitor politische Bildung: Datenbasierte Bildungsberichterstattung für die evidenzgestützte Weiterentwicklung des Feldes

Eingereicht von: Lucy Huschle, Educational Research and Schooling
Autor(en): Huschle, Lucy; Deimel, Daniel (Dr.); Abs, Hermann Josef (Prof. Dr.)

Während gesellschaftliche Anforderungen an die politische Bildung wachsen, fehlt eine wiederkehrende, indikatorengestützte Darstellung der strukturellen und personellen Voraussetzungen, Angebote, Prozesse und Ergebnisse politischer Bildung. Durch regelmäßige Datenerhebungen und die Analyse von Zeitreihen soll eine fundierte Grundlage geschaffen werden, um das Feld langfristig zu stärken und weiterzuentwickeln.Im Entwicklungsprojekt von vier Universitäten unter Förderung der Bundeszentrale für politische Bildung, wurde die Machbarkeit eines solchen Monitors von 2022 bis 2025 erkundet. Dazu wurden vier exemplarische Bildungsbereiche ausgewählt: Schulen, Hochschulen, Lehrkräftebildung im Beruf und außerschulische Bildung. An der Universität Duisburg-Essen wurden Indikatoren für den Bereich der Hochschule entwickelt. Das Poster gibt einen Einblick in den Pilotbericht, der im Frühjahr erscheint. Exemplarisch werden einzelne Indikatoren zur politischen Bildung an der Hochschule vorgestellt.

Schwerpunkte:
  • Politische und Zivilgesellschaftliche Bildung
Keywords:
  • Politische Bildung
  • Bildungsberichterstattung
  • Erwachsenenbildung
  • außerschulische Bildung
  • Hochschulbildung

Poster:
3

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 1
Zivilgesellschaftliche und politische Bildung I

TraNa: Self-Positioning in transnational spaces -Children's narrations and narrations about children living in transnational families

Eingereicht von: Katarzyna Jendrzey, Erziehungswissenschaft/Sozialisationsforschung
Autor(en): Alexandra König, Jessica Schwittek, Katarzyna Jendrzey

Unser Posterbeitrag präsentiert das aktuelle Forschungsprojekt ,,TraNa, ein binationales deutsch-polnisches Projekt zu transnationalen Familien und Kindheiten. Transnationale Familien sind ein bedeutendes soziales Phänomen und ein zentrales Thema internationaler Studien. Wir erweitern diese Debatten, indem wir den europäischen Kontext aus soziologischer und literaturwissenschaftlicher Perspektive einbeziehen. Das soziologische Teilprojekt untersucht die Perspektiven von Kindern, die in transnationalen Familienkonstellationen aufwachsen, und beleuchtet, wie sie sich in transnationalen Räumen positionieren. Zudem wird im literaturwissenschaftlichen Teilprojekt erforscht, inwieweit diese Erfahrungen und die Darstellung transnationaler Familien in der Literatur verarbeitet werden. Ziel des Projekts ist es, neue Erkenntnisse über die Sozialisation im transnationalen Raum bzw. eine transnationale Sozialisation zu gewinnen. Darüber hinaus zielt das Projekt darauf ab, zu zeigen, inwiefern transnationale Erfahrungen als Ressourcen/Kapital genutzt werden können."

Schwerpunkte:
  • Bildung
  • Lebensalter und Institutionen
Keywords:
  • Transnationale Familien
  • Transnationale Kindheiten
  • Sozialisation
  • (Selbst-)Positionierung
  • Europäischer Kontext

Poster:
19

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 3
Schul- und Unterrichtsentwicklung I & Bildung, Lebensalter und Institutionen I

,,Ich habe gelernt, mich besser in die Grundschulkinder hineinzuversetzen - Selbsteinschätzungen von Studierenden zu inklusionsbezogenen Kompetenzen im Lernbereich Mathematische Grundbildung"

Eingereicht von: Wiebke Jung, Didaktik der Mathematik/ AG Scherer
Autor(en): Jung, Wiebke

Die Befähigung zu einem professionellen Umgang mit Vielfalt ist in der Lehrkräfteausbildung von zentraler Bedeutung. An der Universität Duisburg-Essen wird das Thema Inklusion im Lernbereich Mathematische Grundbildung als Querschnittsthema realisiert und in verschiedenen Lehrveranstaltungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten behandelt. Doch inwiefern nehmen Bachelorstudierende inklusionsrelevante Aspekte in ihrem Studienverlauf selbst wahr? Mit Blick auf drei arithmetisch-orientierte Lehrveranstaltungen visualisiert das Poster diesbezügliche erste Ergebnisse, basierend auf qualitativen Daten aus (quasi-)längsschnittlichen Fragebogenerhebungen des Projekts KoLiMa (Kompetenzerwerb von Lehramtsstudierenden hinsichtlich eines inklusiven Mathematikunterrichts). Die Auswertung erfolgte mittels inhaltlich strukturierender qualitativer Inhaltsanalyse, und es zeigt sich, dass Studierende sowohl in fachdidaktischen als auch fachlichen Lehrveranstaltungen inklusionsrelevante Aspekte wahrnehmen.

Schwerpunkte:
  • Professionalität in pädagogischen Handlungsfeldern
Keywords:
  • InklusionProfessionalisierung in der Lehrkräfteausbildung Lernbereich Mathematische Grundbildungretrospektive Selbsteinschätzung

Poster:
13

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 2
Lernen in den MINT-Fächern I & Weitere

(Wie) Wirken zivilgesellschaftliche Projekte zu Desinformation, Hass im Netz und demokratischer Partizipation? Evaluation digitaler Innovationsprojekte in "Demokratie leben!" (2025-2028)

Eingereicht von: Marcus Kindlinger, Educational Research and Schooling (Prof. Abs)
Autor(en): Kindlinger, Marcus; Anderson-Park, Eva; Huschle, Lucy; Abs, Hermann-Josef

Um demokratische Beteiligung in digitalen Räumen zu erhöhen und Hass im Netz sowie Desinformation wirksam zu begegnen, erhoffen sich politische Akteure innovative Ansätze von pädagogischen Akteuren aus der Zivilgesellschaft. In diesem Sinne legt das Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestags das Innovationsprogramm "Demokratie leben!" ab 2025 in der dritten Förderperiode auf. Darin soll ein verstärktes Augenmerk auf die Wirkungen der geförderten Projekte gelegt werden. Weiterhin ist neu, dass Innovationsprojekte im digitalen Raum zu einem neuen Schwerpunkt zusammengefasst werden. Der Arbeitsbereich Educational Research and Schooling der UDE wurde beauftragt, die Projekte im digitalen Raum zu evaluieren. Das Poster gibt einen Überblick über den Planungsstand für Einzelevaluationen zur Wirkung der Innovationsprojekte und zu einem Selbstevaluationsangebot zur Qualitätsverbesserung. Qualitative und quantitative Methoden und Designs für eine Wirkungsfeststellung im digitalen Raum werden zur Diskussion gestellt.

Schwerpunkte:
  • Politische und Zivilgesellschaftliche Bildung
Keywords:
  • Demokratiebildung
  • politische Bildung
  • außerschulische Bildung
  • digital
  • Evaluation

Poster:
4

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 1
Zivilgesellschaftliche und politische Bildung I

Informatische Bildung als notwendiger Baustein für Demokratiebildung in einer durch Digitalisierung geprägten Welt

Eingereicht von: Matthias Kramer, Didaktik der Informatik
Autor(en): Matthias Kramer

Ob generative KI, elektronische Patientenakten oder Chatkontrolle: wir leben in einer durch Digitalisierung geprägten Welt. Vielen Neuerungen können wir uns noch nicht mal durch Enthaltung entziehen, bspw. wenn neue verpflichtende Standards für alle Bürger*innen eingeführt werden. In diesem Zusammenhang spielen Informatik-Kompetenzen eine entscheidende Schlüsselrolle, da sie den Bürger*innen einerseits erlauben, gegebene Sachverhalte zu hinterfragen und andererseits dazu befähigen, die durch Digitalisierung geprägte Welt mitzugestalten. Das Poster beleuchtet die Notwendigkeit informatischer Bildung im Rahmen von Demokratiebildung.

Schwerpunkte:
  • Bildung in der digitalen Welt
Keywords:
  • Informatik
  • informatische Bildung
  • Demokratiebildung

Poster:
23

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 4
Bildung in der digitalen Welt I

Kulturen Forschenden Lernens. Eine Typologie von Ankündigungsreden in Seminaren zum Praxissemester

Eingereicht von: Dr. Anke B. Liegmann, AG Bildungsforschung
Autor(en): Draube, Georg; Herzmann, Petra; Liegmann, Anke B.

Die Praxis der Hochschullehre wird bisher wenig untersucht. Dies gilt auch für Seminare im Kontext Forschenden Lernens. Mit dem Poster werden Ergebnisse des Projekts Kulturen Forschenden Lernens (KuFoLe) vorgestellt. Anhand von Audiografien aus 22 ersten Seminarsitzungen in 13 unterschiedlichen Fächern wird die Seminarpraxis zur Vorbereitung auf das Praxissemester untersucht. Dargestellt wird eine Typologie dozierendenseitiger Ankündigungsreden zu studentischen Forschungsarbeiten. In den mittels der Dokumentarischen Methode rekonstruierten Diskursmodi, die wir als beschwichtigen, anpreisen und bestimmen bezeichnen, zeigen sich differente Positionierungen zu Wissenschaftlichkeitsansprüchen im Kontext des Lehramtsstudiums. Diese unterscheiden sich dahingehend, wie hinsichtlich Abgrenzungen von und Ausrichtungen an ,echter' Forschung die daraus folgenden Erwartungen an die Studierenden adressiert werden.

Schwerpunkte:
  • Thematisch ist keiner der Schwerpunkt passend
Keywords:
  • Lehrer:innenbildung
  • Praxissemester
  • Seminar
  • Forschendes Lernen
  • Dokumentarische Methode

Poster:
35

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 6
Zivilgesellschaftliche und politische Bildung II & Weitere

Diskurs und Konflikterleben von Schüler*innen in NRW - eine explorative Pilotstudie zu agonaler Pluralität

Eingereicht von: Prof. Dr. Sabine Manzel, Didaktik der Sozialwissenschaften / AG Manzel
Autor(en): Manzel, Sabine

Plurale Gesellschaften zeichnen sich durch eine Vielzahl verschiedener Akteure aus, die ,,mit- und gegeneinander um gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Macht konkurrieren (Woyke 2021, 717). Unterschiedliche Einstellungen, Werte, Lebensweisen können zu Konflikten führen, wobei der ,,Rechtsstaat den Ordnungsrahmen und die Regeln für den Konfliktaustrag zur Verfügung" stellt (ebd., 718). Das Aushandeln unterschiedlicher Interessen und die politische Kompromisssuche sind konstitutiv für plurale Demokratien. Jüngst wird die agonale Polarisierung der Gesellschaft beklagt, in der Meinungen und Werte unversöhnlich aufeinanderprallen, Kompromissbereitschaft sinkt und herkömmliche Lösungsmechanismen nicht mehr greifen. Die Pilotstudie zu agonaler Pluralität im Klassenzimmer untersucht explorativ, wie sich gesellschaftliche Auseinandersetzungen im Politikunterricht und privaten Bereich, inklusive Social-Media-Aktivitäten bei Jugendlichen zeigen. Die Typologie der Ungleichheitsarenen von Mau (s.o.) wird an Interessen der Schüler*innen angelegt, um Polarisierungsfelder auszuloten. Angenommen wird, dass die Arena ,,Heute-Morgen" (Klima-Generationenkonflikt) das höchste Interesse weckt. Das Diskussionsverhalten wird für Unterricht und Freizeitbereich anhand folgender Unterfragen genauer untersucht: Welche Gründe nennen Schüler*innen für Meinungsverschiedenheiten zu politischen Themen? Welche Auseinandersetzungsformen erleben sie bei Konflikten? Gibt es Unterschiede bei der Positionierung in Streitfragen hinsichtlich Gender, Migrationsgeschichte und Jahrgangsstufe? Wie nehmen Schüler*innen die Lehr-Lernangebote zu Diskursivität und Multiperspektivität wahr? Für die explorative Pilotstudie wurde im Juni 2024 eine Gelegenheitsstichprobe von N=333 Schüler*innen der Sek. I und II in NRW mittels eines Fragebogens mit rund 50 geschlossenen Items (Likert-skaliert) befragt. Skalen umfassen u.a. politisches Interesse, Diskussionsverhalten, Kontroversität, Lernangebote. Die Auswertung erfolgte quantitativ über SPSS. Obwohl Lehrkräfte Diskussionsangebote zu aktuellen Themen machen (66%), geben 63% der Schüler*innen an, nicht zu diskutieren und 36% erleben wenig Toleranz. Die Übereinstimmung mit Meinungen in der Klasse ist deutlich geringer als unter Freunden und Familie. Auf Klassenebene werden als Ursache andere politische Ansichten (18,3%), Erziehung (8,4%), Werte (9,3%) und religiöse Werte (4,2%) genannt. Ähnliche Prozentangaben zeigen sich bei Social-Media-Aktivitäten. 2/3 der Befragten stimmen nicht mit Social-Media-Positionen überein. Bei Konfliktformen sind diskursive Auseinandersetzungen mit knapp 76% die Regel, gefolgt von Ausgrenzung (25%), Mobbing (17%), Hate Speech und Beleidigungen (je 9,3%), Ausnahme bildet Gewalt (1,2%). Mädchen berücksichtigen bei Konflikten signifikant stärker beide Seiten (p=.004) und halten sich bei Streit mehr zurück als Jungen (p=.093). Der Migrationshintergrund hat keinen signifikanten Einfluss."

Schwerpunkte:
  • Politische und Zivilgesellschaftliche Bildung
Keywords:
  • Konfliktfähigkeit
  • Diskursivität
  • agonale Pluralität
  • Demokratieerziehung
  • Politikunterricht

Poster:
36

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 6
Zivilgesellschaftliche und politische Bildung II & Weitere

Die CIVES! School of Civic Education - Demokratiebildung im sozialwissenschaftlichen Fachunterricht

Eingereicht von: Laura Möllers, CIVES! School of Civic Education/ Fakultät für Gesellschaftswissenschaften
Autor(en): Möllers, Laura; Manzel, Sabine

Das Poster gibt einen Überblick über die Arbeit der CIVES! School of Civic Education an der Fakultät für Gesellschaftswissenschaften (UDE). Seit 10 Jahren setzt sich die CIVES School für Demokratiebildung im Fachunterricht ein und fördert die interdisziplinäre politische Bildungsarbeit am Lernort Schule. Sie unterstützt Ausbilder*innen und (angehende) Lehrkräfte für Gesellschaftslehre, Wirtschaft-Politik, Sozialwissenschaften mit Unterrichtsmaterialien, Fortbildungsangeboten und Vernetzungstreffen. Durch die Zusammenarbeit mit außerschulischen Bildungsträgern im BFP-Modul (Bachelor Lehramt) will die CIVES School zusätzlich die Weiterentwicklung von schulischer Demokratiebildung stärken. Darüber hinaus leistet sie einen Beitrag zur Sichtbarkeit von Demokratiebildung (an der UDE) mittels Öffentlichkeitsarbeit.

Schwerpunkte:
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
  • Politische und Zivilgesellschaftliche Bildung
Keywords:
  • Lehrkräftebildung
  • Sozialwissenschaften
  • Demokratiebildung
  • Transfer
  • Unterrichtsmaterial

Poster:
37

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 6
Zivilgesellschaftliche und politische Bildung II & Weitere

Förderung von politischer Urteilsbildung im Rahmen von BNE

Eingereicht von: Judith Niedecker, Institut für Politikwissenschaften, Didaktik der Sozialwissenschaften
Autor(en): Niedecker, Judith

Das Projekt zielt darauf ab, schriftliche politische Urteilsbildung im Kontext einer nachhaltigen Entwicklung zu fördern. Grund dafür, ist die bisher mangelnde Forschung im Bereich BNE in der Politikdidaktik und die Schwierigkeiten von Schüler*innen, ein politisches Urteil zu bilden. Hierbei wurde eine Interventionsstudie entwickelt und analysiert, die schriftliche politische Urteilsbildung fördern sollen. Weiterhin wurden Einflussfaktoren auf die schriftlichen politischen Urteilsfähigkeiten erhoben und ausgewertet, um weitere Hinweise zu Fördermaßnahmen zu erhalten.

Schwerpunkte:
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
Keywords:
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • politische Urteilskompetenzen
  • Interventionsstudie

Poster:
16

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 3
Schul- und Unterrichtsentwicklung I & Bildung, Lebensalter und Institutionen I

Bildungsinitiativen für den Erhalt und Transfer von Kulturkapital in der Migrationsgesellschaft

Eingereicht von: Prof. Dr. Nicolle Pfaff, AG Migrations- und Ungleichheitsforschung
Autor(en): Pfaff, Nicolle; Bilgi, Fatma; Aksünger, Onur

In dem Verbundprojekt wird die Verbreitung herkunftsbezogener Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche in zwei urban geprägten Räumen in Deutschland exemplarisch erfasst. Strukturelle Bedingungen und soziale Funktionen, Verständnisse kultureller Bildung sowie Bildungspraktiken werden in Fallstudien untersucht und herkunftsbezogene Bildungsangebote als Beitrag zur kulturellen Bildung in der postmigrantischen Gesellschaft sichtbar gemacht.

Schwerpunkte:
  • Bildung
  • Lebensalter und Institutionen
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
  • Politische und Zivilgesellschaftliche Bildung
Keywords:
  • Migrant*innenorganisationen
  • kulturelle Bildung

Poster:
38

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 6
Zivilgesellschaftliche und politische Bildung II & Weitere

Möglichkeitsräume der Bildung in marginalisierten Quartieren

Eingereicht von: Prof. Dr. Nicolle Pfaff, Migrations- und Ungleichheitsforschung
Autor(en): Pfaff, Nicolle; Sekkali, Nesrine

Wie gestalten sich Möglichkeitsräume der Bildung für junge Menschen in marginalisierten urbanen Quartieren? Dieser Frage geht ein kooperatives Forschungsprojekt an der Arbeitsgruppe ab Herbst 2024 im Zusammenspiel von pädagogischen Räumen, jugendkulturellen Arenen und Biographie nach. Gemeinsam mit den Erziehungswissenschaftlerinnen Barbara Asbrand und Merle Hummrich an der Goethe-Universität Frankfurt untersuchen wir in zwei ausgewählten Stadtteilen die Erfahrungen von jungen Menschen mit Bildung in unterschiedlichen Räumen im Stadtteil und die von ihnen besuchten Bildungsräume. An der UDE interessieren wir uns dabei besonders für soziale Orte und Institutionen im Stadtteil, die für Jugendliche bedeutsam sind und in denen Personen als Pädagog*innen auftreten, z.B. Jugendzentren, Fitnesscenter oder auch religiöse Einrichtungen. Wir fragen, welche Bildungsgelegenheiten sich hier für junge Menschen ergeben, welche Erfahrungen Pädagog*innen hier machen und wie sie sich zu anderen Lebenswelten und pädagogischen Räumen der Jugendlichen ins Verhältnis setzen.

Schwerpunkte:
  • Bildung
  • Lebensalter und Institutionen
Keywords:
  • Möglichkeitsräume Bildung Marginalisierung Jugend

Poster:
29

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 5
Bildung, Lebensalter und Institutionen II & Bildung in der digitalen Welt II

Social Media Literacy against Antisemitism

Eingereicht von: Prof. Dr. Nicolle Pfaff, AG Migrations- und Ungleichheitsforschung
Autor(en): Hübscher, Monika

Soziale Medien haben die Entstehung und Verbreitung von Antisemitismus strukturelle entscheidend verändert. Antisemitismus in den sozialen Medien nimmt verschiedene Formen an. Texte, Reels, Memes, GIFs und Emoji-Kombinationen werden vor allem auf algorithmisch kuratierten Plattformen wie Facebook, Instagram, YouTube und TikTok verbreitet. Algorithmisch gesteuerte Technologie verbreitet Antisemitismus auf beispiellose Weise in multimodalen Variationen und auf globaler Ebene. Antisemitismus in sozialen Medien unterscheidet sich dabei erheblich vom Offline-Antisemitismus und erfordert angemessene Strategien zur Aufklärung und Bekämpfung. Das dreijährige Forschungsprojekt Social Media Literacy against Antisemitism (SOMELAA) untersucht die Wahrnehmungen und Reaktionsformen junger Menschen auf Antisemitismus in sozialen Medien. Basierend auf den Forschungsergebnissen wird ein innovatives, Lernprozesse förderndes Online-Spiel entwickelt. Das Poster stellt erste Erkenntnisse zu Erfahrungen Jugendlicher mit Antisemitismus in den sozialen Medien und das laufende Projekt vor.

Schwerpunkte:
  • Bildung in der digitalen Welt
  • Politische und Zivilgesellschaftliche Bildung
Keywords:
  • Soziale Medien
  • Antisemitismus
  • Antisemitismuskritik

Poster:
5

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 1
Zivilgesellschaftliche und politische Bildung I

Alte Hüte - neue Ziele! Bewegtes Lernen zur Förderung Kreativität im Sachunterricht

Eingereicht von: Dr. Sarah Rau-Patschke, Didaktik der Chemie / Institut für Sachunterricht / AG Rumann
Autor(en): Rau-Patschke, Sarah; Holzapfel, Marisa Alena; Bußkamp, Sophie; Janßen, Alicia

Problemen mit kreativen Lösungen und/oder innovativen Ideen zu begegnen, gilt als Schlüsselkompetenz des 21. Jh.Neuere Studien belegen den positiven Einfluss der Bewegung auf die fachliche Leistung wie auch auf die Kreativität So kommt dem Konzept der bewegten Schule aus den 1990er Jahren erneut eine hohe Bedeutung zu. Das vorliegende Projekt beforscht, inwiefern verschiedene Bewegungstypen (u.a. themenbezogene (tb)& themenunabhängige Bewegung (tu)) der Kreativität zu Gute kommen. Zwei Interventionsstudien erheben im Prä- und Post-Design jeweils das Fachwissen zur unterrichteten Thematik sowie die Kreativität. Teilstudien A (1.Kl) und B (4. Kl) zeigen Unterschiede mit Blick auf die Bewegungstypen: In A profitieren Kinder im Fachwissen von tu Bewegung, in B profitiert die Kreativität von tb Bewegung. Das Poster diskutiert, inwiefern für die Kreativität nicht nur die Bewegung sondern auch Inhalte und Alter der Kinder eine Rolle spielt

Schwerpunkte:
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
Keywords:
  • Sachunterricht
  • bewegtes Lernen
  • Interventionsstudie
  • Kreativität
  • Problemlösen

Poster:
51

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 8
Schul- und Unterrichtsentwicklung II

MEIN.Profil: Ressourcenorientierte Diagnostik von Lernverläufen (junger) Erwachsener an den Übergängen inklusiver Bildung

Eingereicht von: Anette Richter-Boisen, Institut für Berufs- und Weiterbildung/Fachgebiet Erwachsenenbildung
Autor(en): Schreiber-Barsch, Silke; Curdt, Wiebke; Richter-Boisen, Anette; Becker, Katharina

Das partizipativ-qualitativ angelegte Entwicklungs- und Forschungsprojekt MEIN.Profil (2022-2024; BMBF 01NV2129) hat beforscht, wie Lernergebnisse der Grundbildung lernverlaufsbegleitend dokumentiert werden können, um Risiken der Nicht-Teilnahme an Lernen und Bildung entgegenzuwirken sowie Partizipation an Gesellschaft zu befördern. Auf dem Poster werden die Ergebnisse des Projektes präsentiert: (1) Das alltagsintegrierte, ressourcenorientierte und modular angelegte Portfolio-Instrument MEIN.Profil - Was ich kann!, das darauf abzielt, Wissen und Kompetenzen von (jungen) Erwachsenen mit Lernschwierigkeiten als Fähigkeitsnachweis und Lernpotential nutzbar zu machen, um persönliche Entwicklung, soziale Teilhabe und den Zugang zur Erwerbstätigkeit zu fördern. (2) Der Übergänge-Atlas, welcher Schnittstellen inklusiver Bildung im Übergangssystem am Beispiel von Hamburg erfasst und kartografiert hat, um Bedarfslücken, Ungleichheiten und Gelingensbedingungen für Übergänge zu identifizieren.

Schwerpunkte:
  • Bildung
  • Lebensalter und Institutionen
Keywords:
  • Übergänge
  • (junge) Erwachsene mit Lernschwierigkeiten
  • lebenslanges Lernen
  • Partizipation
  • Inklusion

Poster:
30

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 5
Bildung, Lebensalter und Institutionen II & Bildung in der digitalen Welt II

Wissenslandkarten als Werkzeug zur Förderung von inhaltlicher Kohärenz in der Unterrichtsplanung

Eingereicht von: Marcus Schiolko, AG Ropohl (Chemiedidaktik)
Autor(en): Mathias Ropohl

Die Unterrichtsplanung gehört zu den zentralen und unverzichtbaren beruflichen Anforderungen angehender Lehrkräfte (Carlson et al., 2019; KMK, 2004, 2019). Ungeachtet dessen, fehlt es an Methoden und Werkzeugen, um die inhaltliche Kohärenz der Unterrichtsplanung bei angehenden Lehrkräften zu fördern. Im deutschsprachigen Raum kann die Unterrichtsplanung der naturwissenschaftlichen Fächer anhand von im Lehrplan definierten Basiskonzepten strukturiert werden (Demuth et al., 2005). Zur visuellen Repräsentation des sachlogischen Aufbaus solcher fachinhaltlichen Konzepte und ihres Aufbaus über die Schulstufen wurden für den amerikanischen Raum sogenannte Wissenslandkarten entworfen (AAAS, 2001, 2007). Als Werkzeug in der Lehrkräftebildung bieten sie das noch ungenutzte Potential, die inhaltliche Kohärenz von geplanten Lernsequenzen zu erhöhen. Im Zentrum des vorzustellenden Posters wird eine interaktive digitale Wissenslandkarte vorgestellt, welche genutzt werden soll, um den Einfluss bei Chemielehramtsstudierenden auf die inhaltliche Kohärenz von geplanten Lernsequenzen zu untersuchen.

Schwerpunkte:
  • Lernen in den MINT-Fächern
Keywords:
  • Lehrkräftebildung
  • Kohärenz
  • Wissenslandkarten

Poster:
14

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 2
Lernen in den MINT-Fächern I & Weitere

Schwierigkeitsfaktoren in kaufmännischen Abschlussprüfungen - Eine empirische Untersuchung mit 458 Auszubildenden

Eingereicht von: Sebastian Schlünkes, Institut für Berufs- und Weiterbildung
Autor(en): Schlünkes Sebastian

Die Konstruktion fairer und aussagekräftiger Prüfungsaufgaben stellt eine zentrale Herausforderung in der beruflichen Bildung dar. Ziel dieser Studie war es, zu untersuchen, welche Faktoren die Schwierigkeit von Prüfungsaufgaben im kaufmännischen Ausbildungsbereich beeinflussen. Dazu wurden 458 angehende Industriekaufleute mit einem eigens entwickelten Test, bestehend aus 27 Items, geprüft.Jede Aufgabe wurde hinsichtlich drei Schwierigkeitsdimensionen bewertet:Wissen - der Umfang des erforderlichen Fachwissens,Verständnis - die Tiefe der gedanklichen Verarbeitung,Komplexität - die Anzahl simultan zu verarbeitender Informationen.Zur Überprüfung der Hypothesen wurde eine univariate Varianzanalyse (ANOVA) durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Stufen der drei Dimensionen einen signifikanten Einfluss auf die Lösungswahrscheinlichkeit der Aufgaben haben. Eine nachfolgende Regressionsanalyse bestätigte, dass alle drei Faktoren systematisch zur Aufgabenschwierigkeit beitragen.Die gewonnenen Erkenntnisse bieten eine fundierte Grundlage für die gezielte Steuerung des Schwierigkeitsniveaus in Prüfungen. Sie können dazu beitragen, Prüfungsaufgaben so zu gestalten, dass sie sowohl eine faire Bewertung der individuellen Leistungsfähigkeit ermöglichen als auch die Vergleichbarkeit zwischen Prüfungsteilnehmenden verbessern.

Schwerpunkte:
  • Bildung.Beruf.Arbeit
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
Keywords:
  • Aufgabenschwierigkeit
  • Prüfungsentwicklung
  • Kompetenzmessung
  • Industriekaufleute
  • berufliche Bildung

Poster:
52

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 8
Schul- und Unterrichtsentwicklung II

DFG-Projekt "Nutritive Erziehung und Sorge in Kindertageseinrichtungen" (NEuSiK)

Eingereicht von: Prof. Dr. Friederike Schmidt, IBW (Fak BiWi), AG Allgemeine Erziehungswissenschaft mit Berücksichtigung der Genderperspektiven (Schmidt)
Autor(en): Schmidt, Friederike; Amely, Cano; Boskamp, Sarah Lorraine; Kraemer, Carolin

Das Poster bezieht sich auf das genannte DFG-Projekt. Im Projekt wird der Frage nachgegangen, wie Essen im Alltag von Kindertageseinrichtungen zu einem frühpädagogischen Aufgabenbereich wird (auch mit Blick auf die elterliche Verantwortung). Damit schließt es u.a. an gegenwärtige Debatten zum Verhältnis pädagogischer Einrichtungen und Eltern an, wie sie z.B. im Kontext von Erziehungs- und Bildungspartnerschaften geführt werden. Ausgangspunkte des Projekts bilden dabei Betreuungsveränderungen und aktuelle Gesundheitspolitiken, über die Kindertageseinrichtungen zunehmend in die Nahrungsversorgung von Kindern eingebunden sind. Dabei werden sie öffentlich, fachlich und politisch vielfach auch aufgefordert, auf das Essen und die Ernährung einzuwirken (Stichwort: Ernährungsbildung, Gesundheitserziehung). Im Rahmen der Postervorstellung soll das Projekt mit dessen ersten Befunden zum Essalltag in Kindertageseinrichtungen vorgestellt werden.

Schwerpunkte:
  • Bildung
  • Lebensalter und Institutionen
Keywords:
  • Sorge
  • Erziehung
  • Essen in pädagogischen Einrichtungen
  • Kindertageseinrichtungen

Poster:
20

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 3
Schul- und Unterrichtsentwicklung I & Bildung, Lebensalter und Institutionen I

Rekonstruktion kollaborativer Textproduktionsprozesse im inklusiven Deutschunterricht

Eingereicht von: Julia Schrittenlacher, Germanistik, Sprachdidaktik
Autor(en): Schrittenlacher, Julia

Dem kollaborativen Schreiben wird großes Potenzial zur Förderung sprachlicher, schreibbezogener und sozialer Kompetenzen von Schüler*innen zugeschrieben (vgl. Philipp 2015: 85; Abraham 2015: 104; Cap et al. 2012: 63). Trotz der Reichhaltigkeit des Konzepts besteht aktuell erst wenig Wissen dazu, wie Schüler*innen inhaltlich und interaktiv gemeinsame Schreibinteraktionen tatsächlich realisieren (vgl. Pelchat 2022: 68). Diesem Desiderat widmet sich das vorzustellende Projekt. In einer qualitativ-rekonstruktiven Studie werden kollaborative Textproduktionsprozesse von schreibleistungsheterogenen Tandems (n=14) der 8. Klasse sowohl inhalts- als auch gesprächsanalytisch untersucht. Auf dem Poster soll v.a. das methodische Vorgehen (Tandembildung, Kodiersystem) sowie Erkenntnisse aus der inhaltsanalytischen Betrachtungsweise der Videographien und Transkripte dargestellt und ein Ausblick zur gesprächsanalytischen Rekonstruktion gegeben werden.

Schwerpunkte:
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
Keywords:
  • Kollaboratives Schreiben
  • Qualitative Inhaltsanalyse
  • Inklusion
  • Gesprächsanalyse

Poster:
17

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 3
Schul- und Unterrichtsentwicklung I & Bildung, Lebensalter und Institutionen I

Geschichte(n) von Migration, Mobilität und Flucht in Mittelalter und Gegenwart

Eingereicht von: Dr. Liane Schüller, Geiwi/Literaturwissenschaft u. -didaktik
Autor(en): Dr. Schüller, Liane; PD Dr. Simone Loleit

Das Poster bezieht sich auf das fächervernetzende Projekt ,Geschichte(n) von Migration, Mobilität und Flucht' von Dr. Liane Schüller und PD Dr. Simone Loleit, in dem Perspektiven auf das hochaktuelle Thema Migration aus dem Bereich der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft/-didaktik und der Mediävistik zusammengeführt werden. Ziel des Projekts ist es, den Studierenden den Komplex von Migration, Mobilität und Flucht als lebensweltlichen historischen und gegenwartsgeschichtlich-politischen Zusammenhang und als literarisches Thema zu vermitteln.

Schwerpunkte:
  • Politische und Zivilgesellschaftliche Bildung
Keywords:
  • Migration
  • Flucht
  • Mobilität
  • Erinnerungskultur

Poster:
6

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 1
Zivilgesellschaftliche und politische Bildung I

Die Kultur der Digitalität im Spiegel von Gegenwartsliteratur und Kunst: Künstliche Agenten als Thema des Deutschunterrichts

Eingereicht von: Dr. Liane Schüller, Geiwi/Literaturwissenschaft u. -didaktik
Autor(en): Dr. Liane Schüller; Prof. Dr. Michael Beißwenger

Das Poster bezieht sich auf das fächervernetzende Projekt von Dr. Liane Schüller und Prof. Dr. Michael Beißwenger, das unter 1. literaturdidaktischer Perspektive Fragen der unterrichtlichen Auseinandersetzung mit literarischen Texten und Werken der Kunst, in denen Aspekte der Digitalität künstlerisch verarbeitet sind, in den Vordergrund rückt und unter 2. mediendidaktischer Perspektive die Entwicklung einer Didaktik des Umgangs mit der digitalen Alltagsrealität, die auf dem Wege der Reflexion ein kritisches Bewusstsein für die dadurch eröffneten Möglichkeiten, Herausforderungen und Risiken fördert.

Schwerpunkte:
  • Bildung in der digitalen Welt
Keywords:
  • Kultur der Digitalität
  • Künstliche Menschen - Künstliche Agenten
  • Gegenwartsliteratur und Kunst
  • Digitalität als Lebenswirklichkeit

Poster:
32

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 5
Bildung, Lebensalter und Institutionen II & Bildung in der digitalen Welt II

Student teachers´ attitude towards digitalization in teaching and learning in primary social and science education: Development of a learning environment

Eingereicht von: Dr. Liping Sun, Institut für Sachunterricht
Autor(en): Sun, Liping; Grey, Jan; Gryl, Inga

The usage of digital technologies is a major challenge for primary schools and especially for Primary Social and Science Education (Sachunterricht, PSSE) (e.g., GDSU 2021). Research findings indicate digital technologies are often under-used by teachers and teachers´ attitude and beliefs regarding the use of digital technologies are considered critical for their effective usage and integration in educational settings (Gudmundsdottir & Hatlevik, 2018). In this project we attempt to create an exemplary multi-perspective learning environment in PSSE and provide empirical evidence on the relation between student teachers' attitude towards digital tools in learning and their digital literacy by using mixed methodological approaches; and to provide insights in the question whether digital (teaching) literacy as part of teachers' professionalization can change their attitudes towards digital technologies. This contribution is intended to provide the development of the learning environment and initial insights into the mixed-methods survey instruments.

Schwerpunkte:
  • Bildung in der digitalen Welt
Keywords:
  • Primary Social and Science Education
  • digitalization
  • attitude
  • student teachers

Poster:
24

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 4
Bildung in der digitalen Welt I

Mündliches Sprachverstehen von Erstklässler:innen an Gemeinschaftsgrundschulen

Eingereicht von: Anne-Katrin Swoboda, Sonderpädagogik
Autor(en): Swoboda, Anne-Katrin

Sprachverstehenskompetenzen sind Schlüsselkompetenzen für den schulischen und beruflichen Erfolg. Einschränkungen im Sprachverstehen sind nicht nur für Kinder im Förderschwerpunkt Sprache, sondern auch für Kinder mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf im Bereich Lernen sowie emotionale und soziale Entwicklung belegt. Da in Gemeinschaftsgrundschulen Kinder mit heterogenen sprachlichen Ausgangslagen gemeinsam beschult werden, stellt sich die Frage, ob und in welchem Umfang Einschränkungen im Sprachverstehen bei diesen Schüler:innen vorliegen. Dazu wurden die mündlichen Wort-, Satz- und Textverstehenskompetenzen von N=144 Grundschüler:innen erhoben. Die Ergebnisse zeigten Einschränkungen im mündlichen Sprachverstehen bei mindestens einem Drittel der getesteten Erstklässler:innen. Grundschullehrkräfte müssen darin ausgebildet werden, Barrieren im Sprachverstehen zu reduzieren, sodass ausreichend kognitive Ressourcen zur Verarbeitung der fachlichen Lernziele zur Verfügung stehen.

Schwerpunkte:
  • Schul- und Unterrichtsentwicklung
Keywords:
  • Sprachverständnis
  • Grammatikverständnis
  • Deutsch als Zweitsprache
  • Primarstufe
  • Inklusion

Poster:
18

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 3
Schul- und Unterrichtsentwicklung I & Bildung, Lebensalter und Institutionen I

(Extremismus-)Prävention und (politische) Bildung Gegensatz oder Symbiose?

Eingereicht von: Dr. Myrte Van Veldhuizen, Institut für Erziehungswissenschaft/ Arbeitsgruppe: Educational Research and Schooling
Autor(en): Van Veldhuizen, Myrte; Abs, Hermann Josef

Die Widerstände gegen eine Zusammenarbeit zwischen den Bereichen der Extremismusprävention und der politischen Bildung in Deutschland sind Anlass für eine international vergleichende Forschung. Das Projekt wird im Rahmen des PrEval-Verbunds vom Bundesministerium des Inneren gefördert und folgt der Frage, welche gemeinsamen Grundlagen, Schnittstellen und Grenzziehungen zwischen (Extremismus-)Prävention und (politischer) Bildung in einer Reihe von Ländern gesehen werden. Dazu wird ein Mixed-Method-Design umgesetzt. Eine quantitative Befragung von Experten in zwölf Ländern wird mit qualitativen Fallstudien in England und Norwegen verbunden. Die quantitative Teilstudie fokussiert, die Rahmensetzungen für eine Kooperation der beiden Bereiche. Die Fallstudien setzen einen Schwerpunkt auf die Frage, wie sich evtl. unterschiedliche Professionsverständnisse in Kooperationsverhältnissen zeigen. Das Poster stellt Fragestellung, Design und erste Ergebnisse dar.

Schwerpunkte:
  • Politische und Zivilgesellschaftliche Bildung
Keywords:
  • politische Bildung
  • Extremismusprävention
  • Professionsverständnis
  • internationalen Vergleich
  • Mixed-Method-Design

Poster:
7

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 1
Zivilgesellschaftliche und politische Bildung I

Interaktions- und Lernprozesse beim Einsatz von textgenerierender KI zu Teilbarkeitsregeln am Übergang Grundschule / Sekundarstufe 1

Eingereicht von: Clara Westhues, Didaktik der Mathematik, AG Schacht
Autor(en): Westhues, Clara

KI-Sprachmodelle werden am Übergang der Grundschule / Sekundarstufe 1 bislang kaum und eher kritisch in Betracht gezogen - dabei eröffnetsich dort Potenzial, um frühzeitig einen reflektierten Umgang sowie ein Lernen mit und über entsprechende Medien mathematisch anzubahnen. Im Rahmen einer qualitativen Studie bearbeiten Schülerinnen und Schüler Aufgaben zu Teilbarkeitsregeln unter gezielter Verwendungtextgenerierender KI. Dabei sollen Interaktions- und Lernprozesse untersucht werden, insbesondere hinsichtlich ausgewählter Komponentenvon AI Literacy im Zusammenspiel mit Mathematiklernen.

Schwerpunkte:
  • Bildung in der digitalen Welt
Keywords:
  • textgenerierende KI
  • Interaktions- und Lernprozesse
  • Übergang Primar- / Sekundarstufe 1
  • Teilbarkeitsregeln
  • AI Literacy

Poster:
25

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 4
Bildung in der digitalen Welt I

Forschendes Lernen im inklusiven Chemieunterricht gestalten: Videobasierte Erkenntnisse zur Rolle von Visualisierungen

Eingereicht von: Leonie Willmes, Didaktik der Chemie/AG Ropohl
Autor(en): Willmes, Leonie; van Vorst, Helena; Ropohl, Mathias

Die Verbindung von forschendem Lernen und Inklusion im Chemieunterricht ist durch das Schaffen barrierearmer Zugänge für alle Schüler:innen ein vielversprechender Ansatz. Aus bisherigen Forschungsarbeiten existieren Kriterien zur inklusiven Unterrichtsgestaltung, die es für das forschende Lernen am Beispiel des Experimentierens auszudifferenzieren und unterrichtpraktisch zu erproben gilt. Das Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung und Evaluation experimenteller Lerngelegenheiten nach dem Ansatz des strukturierten forschenden Lernens für den inklusiven Chemieunterricht. Dazu wurden Visualisierungen in Form von Fotos und einem Schritt-für-Schritt Video in experimentelle Lerngelegenheiten implementiert und in einer Videostudie unterrichtspraktisch erprobt. Die Ergebnisse zeigen eine signifikant bessere Bewertung der Stunden mit Visualisierungen und eine strukturiertere Bearbeitung der Experimente mit Hilfe des Schritt-für-Schritt Videos. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit deutlich, methodische Aspekte wie das Ablesen eines analogen Thermometers, vorab zu üben.

Schwerpunkte:
  • Lernen in den MINT-Fächern
Keywords:
  • Chemieunterricht
  • Inklusion
  • forschendes Lernen
  • Video Analyse

Poster:
45

Zeitslot:
12:00 -12:45 Uhr

Gruppe: 7
Lernen in den MINT-Fächern II & Weitere

Was motiviert oder hemmt Studierende, den eigenen Unterricht zu videografieren? Eine Untersuchung zur Bedeutung persönlicher Voraussetzungen für die Nutzung von Eigenvideografie

Eingereicht von: Dr. Verena Zucker, Institut für Sachunterricht (AG Prof. Dr. Inga Gryl)
Autor(en): Zucker, Verena; Meschede, Nicola

Die Analyse eigener Unterrichtsvideos gilt als eine wirksame Möglichkeit, um Kompetenzen wie z.B. die professionelle Wahrnehmung bereits in der universitären Lehrpersonenausbildung zu fördern (Gold et al. 2017). Allerdings zeigen eigene Erfahrungen, dass die Möglichkeit nicht immer von Studierenden genutzt wird - systematische Untersuchungen zu entsprechenden förderlichen und hemmenden Faktoren der Nutzung fehlen bislang. In Anlehnung an u.a. Befunde der Fort- und Weiterbildungsforschung (u.a. Richter et al. 2019) könnten persönliche Voraussetzungen wie die Überzeugung zur Wirksamkeit von Angeboten (Warketin 2018) Faktoren darstellen.Die vorliegende Studie untersucht davon ausgehend, welche persönlichen Voraussetzungen von Studierenden die Bereitschaft zur Eigenvideografie sowie deren tatsächliche (Nicht-)Nutzung beeinflussen. Dazu wurden insgesamt 253 Masterstudierende unterschiedlicher Lehrämter befragt. Die Ergebnisse der Studie werden auf dem Poster dargestellt und diskutiert.

Schwerpunkte:
  • Bildung in der digitalen Welt
Keywords:
  • Eigenvideografie
  • Lehrkräfteprofessionalisierung

Poster:
26

Zeitslot:
11:00 -11:45 Uhr

Gruppe: 4
Bildung in der digitalen Welt I