Zentrum für Logistik und Verkehr

von FoKo

ZLV

Teamwork – Wir stellen unsere Kooperationspartner vor

An der FIW arbeiten wir eng mit Forschungszentren und An-Instituten zusammen: Durch gemeinsame Projekte entstehen langfristige Partnerschaften, die für beide Seiten bereichernd sind. Mit diesem Format möchten wir die exzellente Arbeit unserer Partner sichtbar machen – und starten heute mit dem Zentrum für Logistik und Verkehr (ZLV)!

Das ZLV der Universität Duisburg-Essen steht für inter- und transdisziplinäre Forschung, innovative Konzepte und nachhaltige Lösungen in den Bereichen globale Lieferketten, Logistik, Mobilität und Verkehr. Als universitäres Kompetenzzentrum bringt das ZLV Mitglieder aus den Ingenieurwissenschaften, der Betriebswirtschaftslehre, der Informatik, der Geografie und der Mathematik zusammen, um gemeinsam komplexe Herausforderungen an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft zu lösen.

Im Zentrum der Arbeit des ZLV stehen Themen, wie die Gestaltung zukunftsfähiger zirkulärer Versorgungs- und Wertschöpfungsketten, der Aufbau energieeffizienter Transportsysteme und Infrastrukturen, das Recycling von Wertstoffen sowie der Einsatz wirtschaftsmathematischer Methoden in und zwischen Unternehmen. Auch gesellschaftlich relevante Fragestellungen, wie das Mobilitätsverhalten junger Menschen oder der Einsatz logistischer Systeme in der humanitären Hilfe, fließen in die Forschung mit ein. Dabei verfolgt das ZLV stets das Ziel, ökonomisch tragfähige, sozial verträgliche und ökologisch sichere Innovationen zu fördern.

Dies zeigt sich auch in einer Vielzahl exemplarischer Projekte, die aktuell am ZLV umgesetzt werden.

Im Projekt STRALI entwerfen Wissenschaftler*innen gemeinsam mit der Stadt Essen auf Basis einer multikriteriellen Datenerhebung und -analyse ein Konzept für bedarfsgerechte Ladeinfrastrukturplanung für Städte und Gemeinden. Im Projekt PROMISE entwickeln Forscher*innen des ZLV mit internationalen Partnern innovative Strategien zur Reduktion der Autoabhängigkeit in der urbanen Mobilität. Im Projekt DigiTank werden sowohl das Verhalten von Mitarbeiter*innen in Leitständen als auch – mit Hilfe künstlicher Intelligenz – Muster in Tanklagerdaten in Häfen analysiert, um Anomalien frühzeitig zu erkennen und dadurch die Sicherheit und Effizienz der Systeme zu erhöhen und schließlich Unfälle zu vermeiden.

Das Projekt "Circular.NiederRhein" wird demnächst Expert:innen aus Deutschland und den Niederlanden zusammenbringen, um die Kreislaufwirtschaft insbesondere am Niederrhein zu stärken. Ziel des Projekts ist es, Rohstoffe aus der Renovierung und dem Abbruch von Gebäuden effizient in die Circular Economy einzubinden und KMU aus der Bau- und Logistikwirtschaft der Region zu befähigen, diese Potenziale zu nutzen.
Im Projekt "KI für KMU" erfahren kleine und mittlere Unternehmen praxisnah, wie sie durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz effizienter und erfolgreicher werden können.

Im Projekt ATMo² (Anreizbasierte Transformation und Modellierung des Mobilitätsverhaltens) werden mit Wissenschafter*innen der beiden Ruhrgebiets-Universitäten Duisburg-Essen und Dortmund wirkungsvolle, gering-investive Anreize („Nudges“) erforscht und erprobt, um das Mobilitätsverhalten verschiedener Bevölkerungsgruppen nachhaltig zu verändern. Ziel ist es, wirksame, ökonomisch tragfähige und gesellschaftlich akzeptierte Instrumente für eine klimafreundliche Mobilitätswende zu entwickeln.

So wird im Projekt „NachhaltigH2“ die Berufsausbildung im Bereich Anlagenmechanik durch die Integration von Wasserstofftechnologien an die Anforderungen von Energiewende und Klimawandel angepasst.

Das ZLV leistet mit diesen vielfältigen Projekten einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Transformation von Logistik- und Verkehrssystemen – wissenschaftlich fundiert, praxisnah und mit Weitblick. Ansprechpartner für alle Fragen rund um Forschung, Kooperation und Wissenstransfer ist Albert Hölzle, Geschäftsführer des ZLV. Weitere Informationen finden Sie unter www.uni-due.de/zlv oder per E-Mail an zlv@uni-due.de.