Ausführliche Information zum Studiengang

Einführung

Der Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen am Duisburger Campus der Universität Duisburg-Essen ist als konsekutiver Bachelor- und Master-Studiengang konzipiert. Wirtschaftwissenschaftliche Fächer und ingenieurwissenschaftliche Fächer werden dabei simultan in jedem Semester gehört. Ziel des Studiengangs ist es, die Absolventinnen und Absoventen in die Lage zu versetzen, in vielen technischen und ökonomischen Arbeitsfeldern einsetzbar zu sein, insbesondere aber dort, wo technisches und ökonomisches Denken simultan gefragt ist.

Spitzenplatzierung im CHE-Ranking

Der Erfolg des Konzepts für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der UDE spiegelt sich im guten Abschneiden des Studienganges beim aktuellen CHE-Ranking wieder.

Die Studierenden der UDE bescheinigten ihrem Studiengang bei der regelmäßig durchgeführten Umfrage des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in mehreren Kategorien, darunter "Studiensituation  insgesamt" sowie "Studierbarkeit", sehr gute Eigenschaften.

Damit belegt der Studiengang einen Spitzenplatz im Vergleich der Universitätsstudiengänge Wirtschaftsingenieurwesen über den gesamten deutschsprachigen Raum.

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Die Studienrichtungen

Vor Studienbeginn muss von den Studierenden die (technische) Studienrichtung gewählt werden.

Für den Bachelor-Studiengang stehen die Studienrichtungen

  • "Energie und Wirtschaft - Power and Management",
  • "Maschinenbau und Wirtschaft - Mechanical Engineering and Management" und
  • „Informationstechnik und Wirtschaft“ - Information Technology and Management

zur Wahl.

Im Masterstudiengang kann alternativ auch die Fachrichung

  • "Automotive Engineering & Managment"

mit dem betriebswirtschafltichen Schwerpunkt Automobilwirtschaft und wahlweise Maschinenbau oder Elektrotechnik als technischem Schwerpunkt gewählt werden.

Weitere Infos siehe „Studienrichtung“.

Dauer des Studiums

Der Studiengang ist konsekutiv aufgebaut und umfasst den Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit einer Regelstudienzeit von sieben Semestern und dem Abschluss Bachelor of Science in Industrial Engineering (B.Sc.) sowie den Master-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen mit einer Regelstudienzeit von drei Semestern und dem Abschluss Master of Science in Industrial Engineering (M.Sc.). Die gewählte Studienrichtung wird im Diploma Supplement bescheinigt.

Beginn des Studiums

Das Studium im Bachelor-Studiengang kann jährlich zum Wintersemester, im Master-Studiengang in jedem Semester aufgenommen werden. Ausnahmen hiervon sind beim Bachelor-Studiengang nur bei entsprechend nachzuweisenden Vorkenntnissen möglich. Die Zulassung obliegt in diesem Fall dem Prüfungsausschuss. Die Studienplätze werden von der Hochschule selbst vergeben. Bewerbungen auf einen Studienplatz können, unter Einhaltung der Fristen, ausschließlich online vorgenommen werden. Studierende aus Nicht-EU-Staaten müssen sich über das Akademische Auslandsamt bewerben.

Zugangsvoraussetzungen Bachelor

Der Zugang zum Studium im Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen wird durch die Verordnung über die Gleichwertigkeit von Vorbildungsnachweisen mit dem Zeugnis der Hochschulreife (Qualifikationsverordnung QVO) geregelt. Zugangsvoraussetzung ist demzufolge ein Zeugnis der Hochschulreife (allgemeine oder einschlägige fachgebundene Hochschulreife) oder ein durch Rechtsvorschrift oder von der zuständigen staatlichen Stelle als gleichwertig anerkannter Vorbildungsnachweis. Für in der beruflichen Bildung Qualifizierte besteht die Möglichkeit, die Zugangsberechtigung durch eine gesonderte Eignungsfeststellung zu erwerben. Nähere Auskünfte dazu erteilen die Studienberatung oder der Prüfungsausschuss. Bewerberin oder Bewerber ohne Abitur können allgemein im Rahmen einer Eignungsprüfung eine besondere studiengangbezogene fachliche Eignung nachweisen. Anträge auf Prüfung müssen jeweils bis zum 15. Juni eingereicht werden. Weitere Informationen zum Studium ohne Hochschulreife sind unter Downloads verfügbar.

Auswahlkriterium für einen Studienplatz im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen ist der Notendurchschnitt des Abiturs (Orts-NC). Weiteres Zulassungskriterium ist ein in Summe achtwöchiges (Grund-) Praktikum. Das Praktikum muss nicht zwangsläufig vor Beginn des Studiums erbracht werden. Es kann auch während des Studiums, spätestens aber bis zur Anmeldung zu den Klausuren des zweiten Studienjahres geleistet werden. Wegen des engen Zeitplans während des Studiums wird das aber nicht empfohlen.

Ausländische Studierende aus Nicht-EU-Staaten müssen sich zudem über das Akademische Auslandsamt bewerben und einen Sprachtest absolvieren.

Zugangsvoraussetzungen Master

Zugangsvoraussetzung für das Studium im Master-Studiengang ist der Nachweis des erfolgreichen Abschlusses eines Bachelor-Studiums im Wirtschaftsingenieurwesen in der jeweiligen Studienrichtung oder in einem vergleichbaren Studiengang mit einer Gesamtnote von 2,5 oder besser. Eine unmittelbare Zulassung ist nur möglich, wenn im vorherigen Studiengang ingenieurwissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Ausbildungsinhalte in ausreichendem und ausgewogenem Maße absolviert wurden. Liegt ein Bachelor-Abschluss Wirtschaftsingenieurwesen nicht vor oder umfasste die reguläre Studiendauer bis zum Bachelor-Abschluss nicht mindestens sieben Semester, so ist eine Eignungsprüfung der bisher erbrachten Studienleistungen durch den Prüfungsausschuss für die Zulassung notwendig. Es kann ggf. eine Zulassung unter Auflagen ausgesprochen werden. Ansprechpartner für die Eignungsprüfung ist die Studiengangskoordination.

Zudem ist ein Nachweis von insgesamt 20 Wochen Praktikum aus dem Bachelor-Studium zu erbringen. Das Praktikum muss nicht zwangsläufig  vollständig vor Beginn des Studiums absolviert werden. Es kann auch während des Studiums, spätestens aber bis zur Anmeldung zur Master-Arbeit geleistet werden. Wegen des engen Zeitplans während des Studiums wird das jedoch nicht empfohlen.

Auswahlkriterium im Master-Studiengang ist der Notendurchschnitt des Bachelor-Abschlusses.

Ausländische Studierende aus Nicht-EU-Staaten müssen sich zudem über das Akademische Auslandsamt bewerben und einen Sprachtest absolvieren.

Sprache der Lehrveranstaltungen

Hauptsprache der Lehrveranstaltungen ist deutsch. Ein Teil der Veranstaltungen wird in englischer Sprache und/oder mit englischen Vorlesungsunterlagen und Basis-Literaturquellen gehalten. Es wird daher von den Studierenden erwartet, dass sie die englische Sprache adäquat beherrschen.

Studium im Ausland

Die vollständige Modularisierung des Studiums und die Bewertung der Leistungen nach dem standardisierten Credit-Point-System (ECTS-System) ermöglichen es den Studierenden, an anderen Universitäten erbrachte Leistungen anerkennen zu lassen. Hierdurch ist es sowohl möglich, Auslandssemester in das Studium zu integrieren als auch Leistungen aus Semestern ausländischer Studierender in Duisburg an die Heimatuniversität zu transferieren.
Mit den Partneruniversitäten sind Austauschprogramme möglich, die es den Studierenden ermöglichen sollen, Auslandserfahrungen zu sammeln, gleichzeitig Veranstaltungen und Prüfungsleistungen im Ausland abzulegen und das Studium ohne Zeitverluste zu absolvieren.

Unterstützung bei Organisation und Durchführung von Auslandssemestern leisten unter anderem die Fachstudienberatung des Studiengangs, das Support Centre for (International) Engineering Students (SCIES) sowie das akademische Auslandsamt der Universität. Mehr dazu unter diesem Link

Praktische Erfahrungen durch verpflichtende Praktika

Vor und im Laufe des Bachelor-Studiums sollen die Studierenden durch insgesamt mindestens 20 Wochen Betriebspraktikum in verschiedenen Bereichen einen Einblick in das Berufsfeld des Wirtschaftsingenieurs gewinnen. Ein achtwöchiges (Betriebs-) Grundpraktikum soll dabei schon vor Beginn des Studiums absolviert werden. Diese acht Wochen Praktikum müssen nicht zwangsläufig vor Beginn des Studiums erbracht werden. Sie können auch während des Studiums, spätestens aber bis zur Anmeldung zu den Klausuren des zweiten Studienjahres geleistet werden. Die verbleibenden 12 Praktikumswochen sind als Fachpraktikum während des Studiums zu absolvieren. Die Studierenden bekommen so die Möglichkeit, ihr Wissen noch während des Studiums praktisch im betrieblichen Umfeld einzusetzen.

Regelung und Anforderungen an die Praktika sind im Detail in der Praktikumsordnung festgelegt.

Soft Skills

Neben den Hard Skills, dem vermittelten Wissen und den vermittelten fachlichen Kompetenzen haben die Studierenden aber auch die Möglichkeit, ihre Soft Skills, die persönlichkeitsbezogenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, zu trainieren. Auf teils freiwilliger und teils verpflichtender Basis wird den Studierenden die Möglichkeit geboten, weitere Elemente aus dem Ausbildungsangebot der Universität entsprechend den zu erwartenden beruflichen Erfordernissen zu nutzen und z.B. an den vielfältigen Sprachkursen teilzunehmen.
Weitere Informationen hierzu in der FAQ.

Die jeweils zu Semesterbeginn erscheinende Broschüre "ONTO THE JOB" gibt eine Übersicht über die verschiedenen Möglichkeiten, die die Universität mit Partnern den Studierenden zur erfolgreichen Planung ihrer beruflichen Entwicklung anbietet. Das Angebot umfasst ein breites Spektrum fächerübergreifender Qualifizierungsmöglichkeiten sowie Veranstaltungen zur beruflichen Orientierung, in deren Rahmen Unternehmensvertreter Anforderungsprofile verschiedener Branchen darstellen und Bewerbungsstrategien vermittelt werden.

Theoriegeleiteter Praxisbezug und praxisbezogene Theorie in der Lehre

In den Lehrveranstaltungen, die in unterschiedlichen Formen, als Vorlesung, Übung, Seminar usw. angeboten werden, stehen sowohl inhaltliches Wissen als auch methodische Kompetenzen im Vordergrund. Inhalte und Methoden beziehen sich zunächst auf die fachlichen Grundlagen, wobei darauf geachtet wird, dass diese Grundlagen eine Verbindung zur Anwendung in den vielfältigen späteren Einsatzfeldern von Wirtschaftsingenieurinnen und Wirtschaftsingenieuren aufweisen. Dies gilt analog für die fortgeschrittenen Lehrinhalte in den späteren Studienphasen.