Das Interdisziplinäre Zentrum für Bildungsforschung (IZfB) ist eine fakultätsübergreifende zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Duisburg-Essen (UDE). Es bietet den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Bereichen der Bildungsforschung eine Plattform zur Diskussion über gemeinsame Fragestellungen und Anbahnung von Kooperationen und fördert die Initiierung neuer Forschungsvorhaben.
Neueste Meldungen

Sammelband erschienen Bildungsforschung in der Metropole Ruhr
Aus einer Initiative des IZfB-Forschungsschwerpunkts „Schul- und Unterrichtsentwicklung" heraus ist der Sammelband Bildungsforschung und Bildungspraxis in der Metropole Ruhr erschienen. Der von I. van Ackeren-Mindl, K. Göbel und M. Ropohl herausgegebene Sammelband vereint knapp 40 Beiträge zu innovativen Bildungsprojekten, die zeigen, wie Wissenschaft und Praxis gemeinsam Schule und Lehrkräftebildung weiterentwickeln können. Von einer sozialraumsensiblen Schul- und Unterrichtsentwicklung über digitale Medien und Sprachbildung bis zur Talentförderung erläutern die über 100 Autor*innen, wie chancengerechte Bildung durch partnerschaftliche Zusammenarbeit gelingen kann.
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Erkenntnisse aus der Pandemie Digitale Kompetenzen im Wandel
Die ForBIlD-Gruppe aus dem IZfB-Forschungsschwerpunkt „Bildung in der digitalen Welt“ hat die Entwicklung digitaler Fähigkeiten während der Corona-Pandemie untersucht und die Ergebnisse auf der renommierten CHI-Konferenz (Computer Human Interaction)in Japan vorgestellt. G. Neubaum, I. Chounta, E. Gredel und D. Wiesche fanden heraus, dass vor allem junge, männliche, gut gebildete und städtisch lebende Personen ihre Kompetenzen deutlich verbessert haben, während andere soziale Gruppen nur moderate Fortschritte zeigen und die digitale Kluft bestehen bleibt. Dazu erschienen ist nun die OA-Veröffentlichung:
A Pandemic for the Good of Digital Literacy? An Empirical Investigation of Newly Improved Digital Skills during COVID-19 Lockdowns
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Memorandum of Understanding unterzeichnet Neue Kooperation des IZfB mit der Schweiz
Im April 2025 wurde ein Memorandum of Understanding mit dem Institut für Bildungswissenschaften (IBW) der Universität Basel und der Pädagogischen Hochschule FHNW unterzeichnet. Mit dieser Kooperation soll die internationale Vernetzung im Bereich der Bildungsforschung und die optimale Nutzung von Synergien in der Graduiertenausbildung. Geplant ist die gemeinsame Beratung von Promovierenden und die Organisation von Gastaufenthalten für Wissenschaftler*innen in frühen Karrierephasen. Zusätzlich werden gemeinsame Tagungssymposien und Publikationen angestrebt, um den wissenschaftlichen Austausch zu intensivieren.

Publikationspreis für Johanna Ziemes
Im Rahmen der GEBF-Jahrestagung 2025 wurde Johanna Ziemes, AG Abs mit dem Nachwuchspublikationspreis in der Kategorie „PostDoc“ ausgezeichnet. Ihr prämierter Artikel behandelt die Messbarkeit von Toleranz im Jugendalter. Das Auswahlkomitee lobte die Arbeit besonders für ihre gesellschaftliche und praktische Relevanz, ihre klare theoretische und methodische Ausführung sowie für den innovativen Umgang mit den Daten aus der International Civic and Citizenship Education Study (ICCS) zur Messung politischer Toleranz in europäischen Ländern.
Sie untersucht schulische Aspekte und findet heraus, dass die Fairness der Lehrkräfte auf individueller Ebene und die diskursive Unterrichtsgestaltung auf Klassenebene Schlüsselrollen spielen.

"Postdoclab" der UA Ruhr Civic Education Research Lab
Das Projekt „Civic Education Research Lab“ (CERL) untersucht sowohl schulische und außerschulische Lernkontexte als auch individuelle und institutionelle Voraussetzungen für politische Bildung. An dem Projekt, das in der Förderlinie "Postdoclab" der UA Ruhr gefördert wird (Laufzeit: 10/2024-04/2026), sind Dr. Daniel Deimel (UDE), Dr. Elisabeth Graf und Dr. Pascal Alscher (TUDo) beteiligt. Ein Schwerpunkt des Projekt liegt zudem auf Vernetzung: über Vorträge, gemeinsame Symposien sowie Workshops.

SWK-Gutachten zur Sek. I
Die Ständige Wissenschaftliche Kommission (SWK) hat am 8. April ihr Gutachten „Kompetenzen für den erfolgreichen Übergang von der Sekundarstufe I in die berufliche Ausbildung sichern“ veröffentlicht. Es benennt fachliche und überfachliche Kompetenzen, die Jugendliche am Ende der Sekundarstufe I benötigen, um Ausbildungschancen und gesellschaftliche Teilhabe zu sichern. Prof. Dr. Isabell van Ackeren-Mindl, SWK-Mitglied, wirkte insbesondere am Kapitel zu Digital Literacy mit. Das Gutachten enthält praxisnahe Empfehlungen u.a. für Bildungspolitik, Lehrkräftebildung und Schulpraxis.

Florian Schacht in Board gewählt
Prof. Dr. Florian Schacht, Mitglied des IZfB, wurde in das Executive Committee der European Society for Research in Mathematics Education (EMRE) gewählt.
Die 1998 gegründete EMRE vereint Expertise aus verschiedenen Ländern, um den Mathematikunterricht zukunftsfähig zu gestalten. Als aktuelle Schlüsselthemen sieht Schacht z. B. die Bildung für nachhaltige Entwicklung, Künstliche Intelligenz sowie Big Data.
Seine Berufung in das EMRE-Board sieht Florian Schacht daher als eine bedeutende Gelegenheit, die Zukunft der Mathematikdidaktik mitzugestalten und internationale Kooperationen zu stärken.
Das IZfB gratuliert zur Berufung!

Rückblick Tag der Bildungsforschung 2025
Am 18. Februar 2025 fand der Tag der Bildungsforschung 2025 im Glaspavillon mit mehr als 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Das Rahmenprogramm dieses Jahres stand unter dem Thema "Wie gelingt Demokratiebildung in einer pluralen Gesellschaft?".
Eröffnet wurde der Tag in diesem Jahr mit einer Keynote von Prof. Dr. Katrin Hahn-Laudenberg, Universität Münster.

Digitalisierungsmanagement für berufsbildende Schulen Start von DiMaBBS
Am 1. November 2024 startete unter Leitung von Monique Ratermann-Busse das Projekt „Digitalisierungsmanagement für berufsbildende Schulen (DiMaBBS)“ – ein Verbundprojekt von involas und dem Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Prof. Dr Harald Lesch und Dr. Cecilia Scorza-Lesch Klima 2024 - kippt nun alles
Der Sinus-Kongress und ErLe-Tag der GDM am 05.03.2024 wurden eröffnet mit dem Hauptvortrag:
Prof. Dr Harald Lesch und Dr. Cecilia Scorza-Lesch
Klima 2024 - kippt nun alles?
Der Vortrag kann über den YouTube Channel der UDE abgerufen werden.
Vorstellung des IZfB
Das Interdisziplinäre Zentrum für Bildungsforschung (IZfB) ist eine fakultätsübergreifende zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Duisburg-Essen (UDE). Um der großen Bedeutung von Grundlagenforschung sowie transfer- und praxisorientierter Anwendungsforschung im Bildungsbereich gerecht zu werden, vernetzt das IZfB interdisziplinäre Bildungsforschung und entwickelt diese weiter. Der interdisziplinäre Fokus zeigt sich in der Verankerung von bildungsbezogenen Themen und Forschungsvorhaben an den Schnittstellen zwischen den zwölf Fakultäten. Bildungsforscher:innen untersuchen disziplinübergreifend fachdidaktische, lehr-lern-theoretische, bildungspolitische und bildungssoziologische Fragestellungen über alle zwölf Fakultäten der UDE hinweg.

IZfB-Ethikkommission
Für die Mitglieder des IZfB ist es möglich Anträge zur Erstellung eines Ethikvotums an die IZfB-Ethikkommission zu richten.
Alle Informationen zum Antrags- und Begutachtungsverfahren sowie die notwendigen Formulare finden Sie hier: