Meldungen aus der Medizinischen Fakultät

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Erster digitaler Tag der Forschung war ein großer Erfolg

[30.11.2020] 175 Doktorandinnen und Doktoranden und 70 Gutachterinnen und Gutachter in 17 Gruppen und mehr als 600 Zuschauerinnen und Zuschauer – das sind die beeindruckenden Eckdaten rund um den 19. Tag der Forschung der Medizinischen Fakultät am vergangenen Freitag. Dabei fand die wichtigste Veranstaltung für den wissenschaftlichen Nachwuchs unter erschwerten Bedingungen statt. „Wir haben schon frühzeitig entschieden, den Kongress für unsere Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler digital abzuhalten. Denn als die Vorbereitungen im Sommer begannen war abzusehen, dass im November aufgrund der Corona-Pandemie keine Präsenzveranstaltung möglich sein würde“, erläutert Prof. Dr. Tienush Rassaf, Prodekan für Forschung.

Statt wie sonst das komplette Lehr- und Lernzentrum am Fuße des Universitätsklinikums Essen zu bevölkern und sich persönlich zu treffen und zu vernetzen, setze das Dekanat in diesem Jahr auf ein Online-Format.

„Die Gutachterinnen und Gutachter und Doktorandinnen und Doktoranden waren wie sonst auch in Gruppen aufgeteilt und trafen sich in insgesamt 17 digitalen Räumen. Die Forschungsarbeiten wurden hier nicht wie sonst in Form von Postern vorgestellt, sondern auf Folien präsentiert“, erklärt Prof. Dr. Anke Hinney, Prodekanin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Diversität.

Und das digitale Format tat der Begutachtung der Promotionsvorhaben keinerlei Abbruch – im Gegenteil. Die Diskussion zwischen Nachwuchs und erfahrenen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wurde als besonders intensiv und konzentriert empfunden.

„Ganz herzlichen Dank für die super perfekte Organisation dieser online Veranstaltung! Es war mein erstes Mal als Gutachter beim Tag der Forschung und ich hatte den Eindruck, dass Sie die Veranstaltung schon immer und seit Jahren so durchführen... Alles hat technisch super geklappt und wir konnten mit den (gut präparierten) Doktorand*innen sehr gut diskutieren“, brachte es Prof Dr. Hans-Ulrich Schildhaus, Institut für Pathologie stellvertretend für viele andere auf den Punkt.

Einen besonderen Vorteil des digitalen Konzeptes stellte Luca Salhöfer im Namen der Fachschaft Medizin heraus: „Vermutlich werden auch in Zukunft viele Präsenzveranstaltungen durch Distanzmeetings ersetzt. Darum ist es besonders schön, wenn man heute die Gelegenheit hat, digitale Präsentationen zu proben. Denn vielleicht habt ihr bald ein Vorstellungsgespräch und seid nervös, weil ihr eure wissenschaftliche Arbeit online vorstellen müsst. Dann braucht ihr euch nicht zu stressen, denn ihr habt ja beim Tag der Forschung 2020 hier an der Medizinischen Fakultät in Essen alles schon geübt.“

„Nach dem Erfolg des neuen Online-Formates werden wir nun intensiv diskutieren, ob und welche Teile des neuen Konzeptes wir auch in die Post-Covid-Zeit mitnehmen werden. Denn natürlich möchten und werden wir uns wieder persönlich treffen, sobald dies in großen Gruppen möglich sein wird. Aber denkbar ist eine Kombination aus digitalen und analogen Elementen“, resümierten Prof. Anke Hinney und Prof. Tienush Rassaf im Anschluss an den Forschungstag.

Die Gewinnerinnen und Gewinner der Präsentationen:
• Eva Boog-Whiteside
• Marvin Droste
• Svea Füchtjohann
• Jiajin Yang
• Cora Osswald
• Fabrice Claudio Reyes
• Armin Spomer
• Johannes Wilhelmi
• Lena Gockeln
• Anna-Lena Beerlage
• Theresa Quinting
• Anne Günther
• Franziska Lang
• Nhi Ngo Thi Phuong
• Jana-Fabienne Ebel
• Beatrice Thier
• Rebekka Vogtmann

Alle erhalten neben der Urkunde einen Geld-Preis in Höhe von 250 Euro.

Am Nachmittag krönte der vierte Science Slam den Tag. Drei Doktorandinnen und ein Doktorand traten an, um die begehrte Auszeichnung als Science Slamer/in des Jahres mit nach Hause zu nehmen. Am Ende gewann Janine Moyer für Ihren Science Slam die 500 Euro der Erstplatzierten. Und Tanja Neufeld, Chiara Paletta und Venkatesh Kumar Murugasan wurden für ihre Slams mit jeweils 100 Euro prämiert.

Sämtliche Preise wurden auch in diesem Jahr wieder durch die Stiftung Universitätsmedizin Essen gespendet. Dafür herzlichen Dank!

Und dass es am Nachmittag den einen oder anderen lustigen technischen Holperer gab, ließ den TdF 2020 in ganz besonderer Erinnerung bleiben.

Pressekontakt

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Martin Rolshoven, Dipl.-Medienwirt, Wissenschaftsredakteur, Tel.: +49 (0)201/723-6274, martin.rolshoven@uk-essen.de

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