Aktuelles

Hier finden Sie aktuelle Informationen zu Ausschreibungen und Fristen unserer Förderprogramme, sowie für die Gleichstellung relevante weiterführende Links.

Umfrage "Diskriminierungskritisch fördern und ausschreiben"

Das Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft, das SAFI Netzwerk und Women of Arts and Engineering haben eine Online-Umfrage zum Thema Erfahrungen und Benachteiligungen von Eltern und anderen unbezahlt Care-Arbeitenden im Wissenschaftsbetrieb erstellt. Bis zum 31.12.2023 können Sie hier an der Umfrage teilnehmen. Ziel ist es, durch eine Sammlung von Informationen zu Diskriminierungserfahrungen mit Förderprogrammen oder Drittmittelgeber:innen Sichtbarkeit zu schaffen und langfristig Diskriminierungen abzubauen. Im Anschluss an die anonyme Erhebung ist eine öffentlichkeitswirksame Publikation beabsichtigt. Fragen zur Umfrage können Sie hier stellen.

Bewerbungsrunde der Christiane Nüsslein-Vollhard Stiftung für Doktorandinnen und Postdoktorandinnen mit Kinderbetreuungsaufgaben

Wir möchten Sie auf die aktuelle Bewerbungsrunde der Christiane Nüsslein-Vollhard Stiftung aufmerksam machen. Die Stiftung unterstützt hervorragende Doktorandinnen und Postdoktorandinnen mit Kinderbetreuungsaufgaben in den experimentellen Naturwissenschaften und der medizinischen Grundlagenforschung mit 500,00 € monatlich in der Finanzierung von Kinderbetreuung und Haushaltshilfe. Die Förderungsdauer beträgt 1 Jahr, auf Antrag auch 2 Jahre.

Die Bewerbungsfrist endet am 30.11.2023. Weitere Informationen zum Programm, zu Ihrer Bewerbung und Kontaktdaten von Ansprechpersonen finden Sie hier.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Bewerbung.

Bewerbungsschluss für die Förderprogramme "Willkommen zurück-Starthilfe" und das "Josepha und Charlotte von Siebold-Förderprogramm"

Die Bewerbungsfrist für das Jahr 2023 für die Förderprogramme Willkommen zurück-Starthilfe und Josepha und Charlotte von Siebold-Förderprogramm der Gleichstellung der Medizinischen Fakultät ist am 01. September 2023 abgelaufen. 
Eine weitere Ausschreibung im Jahr 2024 ist vorgesehen.

Weitere Informationen zu den Programmen und wie Sie sich bewerben können finden Sie auf den verlinkten Webseiten.

Post_Habil. Förderung auf dem Weg zur Professur

Auch in diesem Jahr fand der Workshop Post_Habil. Förderung auf dem Weg zur Professur erfolgreich am 05. September 2023 statt. Aktuell werden keine Bewerbungen entgegengenommen. Eine erneute Durchführung im Jahr 2024 ist vorgesehen.

Weiteres zum Workshop und der Referentin Franziska Jantzen finden Sie auf der hier verlinkten Webseite.

Medizinische Fakultät fördert weibliche Exzellenz - Förderprogramme für Nachwuchswissenschaftlerinnen

Frauen sind in hochschulmedizinischen Führungspositionen häufig unterrepräsentiert. Und dies, obwohl in der Medizin zwei Drittel Studienanfängerinnen zu finden sind. Die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) fördert gezielt Nachwuchswissenschaftlerinnen, um den Frauenanteil auf den höheren Karrierestufen und auf Leitungsebene zu erhöhen. Jetzt gehen zwei Förderprogramme in eine neue Runde, die sich konzeptionell ergänzen: das Mentoringprogramm MediMent und das Habilitandinnen-Förderprogramm. In einer feierlichen Auftaktveranstaltung am 5. Februar werden Mentees und Habilitandinnen über ihre Erfahrungen berichten und die neuen Teilnehmerinnen offiziell begrüßt. Veranstaltungsort ist das Universitätsklinikum Essen.

Die gezielte Förderung von Wissenschaftlerinnen ist an der Medizinischen Fakultät der UDE nichts Neues: Das Mentoring-Programm „MediMent“ ist schon seit 13 Jahren erfolgreich und geht bereits in die siebte Runde. Über einen Zeitraum von jeweils zwei Jahren werden junge Frauen unterstützt, die eine Karriere in der Wissenschaft planen. Erfahrene Mentorinnen und Mentoren machen informelle Strukturen und Spielregeln im persönlichen Austausch transparent, beraten ihre Mentee bei nächsten Schritten und geben Erfahrungen weiter, die sie selbst auf ihrem eigenen Karriereweg gemacht haben. Der besondere Reiz dieser hierarchiefreien One-to-one-Mentoringpartnerschaft liegt in der Gestaltungsfreiheit dieser Beziehung. Die Teilnehmerinnen haben die Möglichkeit, ihren Karriereaufstieg mit professioneller Begleitung zu planen und in vertrauensvoller Atmosphäre Fragen des Wissenschaftsalltags zu besprechen. Gleichzeitig bietet das Programm die Möglichkeit, überfachliche Schlüsselkompetenzen zu erwerben und an der Entstehung von Netzwerken mitzuwirken.

Das zweite Angebot geht nach zwei erfolgreichen Durchläufen nun in die dritte Runde: Im Habilitandinnen-Förderprogramm werden promovierten Wissenschaftlerinnen für die Dauer von einem Jahr studentische Hilfskräfte (8 Stunden pro Woche) zur Unterstützung bei der Vorbereitung, Durchführung und/oder Auswertung wissenschaftlicher Projektarbeiten an die Seite gestellt. Dieses Programm richtet sich an Wissenschaftlerinnen, die ein oder mehrere Kinder haben oder einen anderen Pflegeaufwand, z. B. bei pflegebedürftigen Angehörigen, leisten müssen. Im Rahmen eines feierlichen Auftaktes wird diesem Programm nun ein prominenter Name verliehen: „Josepha und Charlotte von Siebold-Programm“. Mutter und Tochter waren im ausgehenden 19. Jahrhundert Pionierinnen der Medizin-Geschichte, die sich für die Professionalisierung der Geburtshilfe eingesetzt haben. Für junge Frauen haben sie auch heute noch Vorbildfunktion. Vertreter der bundesweiten Siebold-Gesellschaft werden an diesem Abend über das Leben und Wirken der beiden Ärztinnen berichten.

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