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Medizinische Fakultät und UK Essen gründen Zentrum für Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften

[15.01.2021] Besondere Anerkennung für 7 Forschungsinstitute und 8 Kliniken der Essener Universitätsmedizin: Gemeinsam bilden sie künftig das „Center for Translational and Behavioral Neuroscience“ (C-TNBS). Durch den Zusammenschluss werden wissenschaftliche und klinische Aktivitäten weiter gebündelt, medizinische Theorie und Praxis rücken noch näher aneinander. Möglich machen die Zusammenlegung der Vorstand des Universitätsklinikums Essen (UK Essen) und das Dekanat der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE).

Durch die Zusammenarbeit der Einrichtungen profitieren Patientinnen und Patienten sowie Forschende. Lokal entstehen unter den forschenden Instituten und behandelnden Kliniken neue Synergien – Krankheitsbilder können von Fachleuten dadurch schneller und besser untersucht werden. Geplant sind zudem Vortragsreihen für medizinische Laien zu Erkrankungen und Therapien. Durch eine engere Vernetzung von klinischen Ambulanzen und die Benennung qualifizierter Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner wird sich die Versorgung von Betroffenen verbessern. Auch intern ist geplant, bestehende Strukturen und Netzwerke auszubauen, wodurch zum Beispiel die Kommunikationswege an Effizienz gewinnen und neue Forschungsprojekte hinzukommen werden.

Durch das neue Zentrum wird die Strahlkraft der Essener Neuro- und Verhaltenswissenschaften weiter steigen“, sagt Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz, Direktor der Klinik für Neurologie am UK Essen und federführend bei der Gründung des Zentrums für Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften. Eng begleitet wird er durch Prof. Dr. Ulrike Bingel, Sprecherin des Sonderforschungsbereichs/Transregio 289, sowie durch Prof. Dr. Manfred Schedlowski, Direktor des Instituts für Medizinische Psychologie und Verhaltensimmunbiologie.

Für die drei Initiatoren stellt die Zentrumsgründung eine kleine Krönung dar: für die interdisziplinäre Arbeit und herausragende Leistung aller Beteiligten. „Wir sind Vorstand und Dekanat sehr dankbar für die Unterstützung und freuen uns über diese wichtige Etappe. Gleichzeitig ist sie Ansporn, den neuro- und verhaltenswissenschaftlichen Bereich in Essen noch erfolgreicher zu machen“, betont Prof. Kleinschnitz.

Die Translationalen Neuro- und Verhaltenswissenschaften* bilden seit 2017 einen von fünf Forschungsschwerpunkten** an der Medizinischen Fakultät der UDE. Besondere Stärken des Schwerpunkts liegen in der engen Zusammenarbeit zwischen neurologischen, psychiatrischen und verhaltenswissenschaftlichen Arbeitsgruppen. Ihre Mitglieder kombinieren Grundlagenforschung mit präklinischer und klinischer Forschung. Die Forschenden sowie Ärztinnen und Ärzte haben bereits hochkarätige Verbundprojekte hervorgebracht, unter anderem viel beachtete Sonderforschungsbereiche der Deutschen Forschungsgemeinschaft und zahlreiche durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Leuchtturmprojekte.

* Weitere Informationen zum Forschungsschwerpunkt „Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften“: http://www.uni-due.de/med/forschung/schwerpunkte/neuro.php

** Übersicht der 5 Forschungsschwerpunkte: http://www.uni-due.de/med/forschung/schwerpunkte/forschung.php

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