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Essen als Rekrutierungszentrum an internationalem Forschungsprojekt zu Ultrahochfeld-MRT beteiligt

[12.07.2021] Die Arbeitsgruppe „Experimentelle Neurologie“ von Prof. Dr. Dagmar Timmann ist eines der Rekrutierungszentren für ein internationales Forschungsprojekt zu Ultrahochfeld-MRT. Das von Prof. Tony Stöcker am Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) in Bonn koordinierte Projekt "Spinocerebellar ataxias: Advanced imaging with ultra-high field MRI (SCAIFIELD)" ist auf drei Jahre angelegt und wird im Rahmen des "EU Joint Program - Neurodegenerative Disease Research (JPND)" mit insgesamt rund 1,4 Millionen Euro gefördert. Die deutschen Projektbeiträge werden dabei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.

Ziel des Projekts ist es, die Anwendung von Ultrahochfeld-MRT zur Darstellung des Kleinhirns und seiner Strukturen, und damit zum Nachweis von pathologischen Veränderungen bei den spinozerebellären Ataxien zu optimieren. Spinozerebelläre Ataxien (SCA) sind eine Gruppe seltener neurologischer Erbkrankheiten, die Gleichgewichtssinn, Bewegungskoordination und Sprache beeinträchtigen. Bei Betroffenen treten Hirnveränderungen auf, die vorwiegend im Kleinhirn und Hirnstamm zu finden sind. Der am Erwin L. Hahn Institut neu installierte Ultrahochfeld-Magnetresonanztomograph der Firma Siemens Healthcare (MAGNETOM Terra) mit einer Magnetfeldstärke von 7 Tesla bietet optimale Möglichkeiten, um diese Veränderungen sichtbar zu machen.

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Martin Rolshoven, Dipl.-Medienwirt, Wissenschaftsredakteur, Tel.: +49 (0)201/723-6274, martin.rolshoven@uk-essen.de

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