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Medizinische Fakultät fördert Forschung zur Vielfalt: Diversity Preis wird an Dr. Sarah Weske verliehen

[22.06.2018] Die Nachwuchswissenschaftlerin Dr. Sarah Weske wurde nun mit dem Diversity-Preis der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) geehrt. Ausgezeichnet wurde ihre Forschungsarbeit am Institut für Pathophysiologie der Medizinischen Fakultät zum Thema Osteoporose und damit einhergehendem Übergewicht, eine Erkrankung, die vor allem Frauen in der zweiten Lebenshälfte treffen kann. Die Arbeit wurde in der aktuellen Ausgabe des wissenschaftlichen Fachmagazins Nature Medicine hochrangig publiziert. Der Preis ist mit 500 Euro dotiert.

Die Förderung der Diversität gewinnt immer stärkere Bedeutung und ist insbesondere in der global vernetzten Wissenschaft ein wesentlicher Erfolgsfaktor. An der Medizinischen Fakultät wurde darum 2016 ein eigenes Prodekanat eingerichtet, das sich mit diesem wichtigen Thema befasst. „Es geht uns nicht ausschließlich darum, Diversität im wissenschaftlichen Alltag zu fördern. Als universitäre Einrichtung möchten wir ausdrücklich auch die Forschung zu diversitätsbezogenen Fragen unterstützen“, erläutert Prof. Dr. Sigrid Elsenbruch, Prodekanin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Diversität. Dr. Sarah Weske erfüllt diese Voraussetzungen in herausragender Weise. Mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit hat sie sich im Team von Prof. Dr. Bodo Levkau einem Krankheitsbild gewidmet, von dem zu einem überwiegenden Teil Frauen betroffen sind. Zugleich ist dies eine Erkrankung, für welche den Betroffenen bislang keine wirkungsvollen Therapien zur Verfügung stehen und der Leidensdruck entsprechend hoch ist. Prof. Dr. Sigrid Elsenbruch: „Dass eine junge Wissenschaftlerin einen Beitrag über diese Forschungsarbeit als Erstautorin in Nature Medicine und damit in einem der renommiertesten Fachmagazine publizieren konnte, betont die Bedeutung ihrer Leistung.“

Die Entscheidung über die Vergabe des Diversity-Preises wurde durch die Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Medizinischen Fakultät getroffen. Bei der Begutachtung der in Frage kommenden Arbeiten, bei denen es sich um aktuelle Forschungsprojekte oder Dissertationen mit Bezug zum Thema Diversity handeln musste, wurden ausdrücklich auch die jeweilige klinische und die gesellschaftliche Relevanz berücksichtigt. Da in Essen großer Wert auf die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs gelegt wird, wurden Nachwuchswissenschaftlerinnen bzw. -wissenschaftler bevorzugt berücksichtigt.

Der Diversity-Preis wird mit Unterstützung der Stiftung Universitätsmedizin verliehen.

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Martin Rolshoven, Dipl.-Medienwirt, Wissenschaftsredakteur, Tel.: +49 (0)201/723-6274, martin.rolshoven@uk-essen.de

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