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CARE for CAYA: Präventionsprogramm für Jugendliche und junge Erwachsene nach einer Krebserkrankung

[24.07.2018] Wenn junge Menschen den Krebs besiegt haben, ist zwar das Gröbste überstanden. Aber wie geht es danach weiter? Wie sich ihre Lebensqualität verbessern lässt, ist Thema des Forschungsprojekts CARE for CAYA an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Das ganzheitliche Präventionsprogramm für 15 bis 39 Jahre alte Patienten nach überstandener Krebserkrankung (CAYAs) wird am Universitätsklinikum Essen von Prof. Dr. Uta Dirksen koordiniert. Die zentrale Koordination liegt in den Händen des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf.

Auch wenn der Tumor selbst besiegt ist, so gibt es doch eine Reihe möglicher körperlicher und psychischer Spätfolgen, auf die die CAYAs in diesem Programm vorbereitet werden. Prof. Dr. Uta Dirksen, die das Präventionsprogramm am Universitätsklinikum Essen koordiniert: „Sie sind jung und vital, möchten selbstständig und unabhängig werden. Wir besprechen mit ihnen Themen wie Ernährung und Bewegung, aber auch die Müdigkeits-Symptomatik oder den Wiedereinstieg in Schule oder Beruf. Außerdem können sie am Präventionsprogramm teilnehmen und werden bei Bedarf langfristig begleitet.“

Dies kommt gut an. „Wir hören immer wieder, dass die jungen Menschen durch das Programm ihre verloren geglaubten Kräfte wieder neu entdecken. Das gibt ihnen Mut und stärkt ihr Selbstbewusstsein“, so Prof. Dr. Uta Dirksen. Neben der Koordinatorin gehören zu dem CARE for CAYA-Team Ronja Beller und Dr. Miriam Götte für den Bereich Sport, Jasmin Papenberg für den Bereich Ernährung und Natalia Melhem für den Bereich Psychoonkologie.



Das Team des Forschungsprojekts CARE for CAYA an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen

Das Programm CARE for CAYA – Ganzheitliches Präventionsprogramm für junge Patienten nach überstandener Krebserkrankung im Kindes-, Jugend- und jungen Erwachsenenalter (CAYAs) wird über den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit 3,1 Millionen Euro finanziert, vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf koordiniert und in 14 Zentren deutschlandweit gemeinsam aufgebaut. Ziel ist, die fachübergreifende und vernetzte Versorgung und damit die Langzeitprognose von jungen Krebsüberlebenden nachhaltig zu verbessern.

Link zur zentralen Koordinationsstelle am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf:

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Martin Rolshoven, Dipl.-Medienwirt, Wissenschaftsredakteur, Tel.: +49 (0)201/723-6274, martin.rolshoven@uk-essen.de

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