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Ernährungswissenschaftlerin erhält Stipendium für internationales PhD-Programm

[05.09.2019] An der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen wird zukünftig die Nachwuchs- und Ernährungswissenschaftlerin Andrea Keimer zum Thema „Einfluss der sitzenden beruflichen Tätigkeit auf Risikofaktoren von kardiovaskulären Erkrankungen“ forschen. Andrea Keimer studierte bis 2017 Ernährungswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie bringt bereits epidemiologische Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn im Rahmen der TEDDY-Studie (TEDDY = The Environmental Determinants of Diabetes in the Young) mit. Diese befasst sich mit der Identifizierung von Umwelt- und genetischen Faktoren, die die Entstehung und Entwicklung des Typ-1-Diabetes beeinflussen.


Prof. Dr. Andreas Stang, Stipendiatin Andrea Keimer und Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel

Das Institut für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) des Universitätsklinikums Essen hat nun ein dreijähriges Promotionsstipendium an Andrea Keimer vergeben. Sie wird außerdem am internationalen PhD-Programm „Epidemiology & Clinical Research“ teilnehmen. „Das internationale PhD-Programm „Epidemiology & Clinical Research“ vermittelt vertiefende Kenntnisse zur Planung, Durchführung und Auswertung von Studien zu epidemiologischen und klinischen Fragestellungen (Früherkennung, Diagnostik, Therapie und Prognose von Erkrankungen) unter Berücksichtigung Guter Epidemiologischer Praxis (GEP) und Guter Klinischer Praxis (GCP) “, so Prof. Dr. med. Andreas Stang, MPH, Leiter des Zentrums für Klinische Epidemiologie, ZKE am Universitätsklinikum Essen. Die Stipendiatin wird von Prof. Dr. med. Andreas Stang, MPH und von Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Jöckel (Direktor des IMIBE am Universitätsklinikum Essen) betreut und. Die 29-Jährige wird während ihres Stipendiums mehrere wissenschaftliche Fragestellungen bearbeiten.
„Die Heinz Nixdorf Recall Studie liefert die nötige Datengrundlage für die Beantwortung dieser Fragen. Bereits seit dem Jahr 2000 wird diese bevölkerungsbasierte Langzeitstudie mit dem Ziel durchgeführt, Maßnahmen zur Prävention und Früherkennung kardiovaskulärer Erkrankungen zu entwickeln“, so Prof. Dr. med. Andreas Stang. „Denn Herz-Kreislauf-Erkrankungen stellen die häufigste Todesursache in den westlichen Industrieländern dar.“

Hintergrundinformationen:
Die Heinz Nixdorf Recall Studie wird weiterhin von der Heinz Nixdorf Stiftung gefördert. Auch von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem nordrheinwestfälischen Wissenschaftsministerium und anderen wurde die Studie unterstützt. Dabei steht das Akronym Recall für Risk Factors, Evaluation of
Coronary Calcification, and Lifestyle (Risikofaktoren, Auswertung der Koronarkalzifikation und Lebensstil). Mehr unter: Link zur Website der Heinz Nixdorf Recall Studie

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Martin Rolshoven, Dipl.-Medienwirt, Wissenschaftsredakteur, Tel.: +49 (0)201/723-6274, martin.rolshoven@uk-essen.de

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