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Prof. Dr. Ulrike Schara zur Vizepräsidentin des German Brain Council ernannt: Krankheitsbilder junger Menschen im Fokus

[07.02.2020] Einer von vier Menschen in Deutschland ist psychiatrisch oder neurologisch krank, europaweit geht man von etwa 179 Millionen Betroffenen aus. Spezialisten in diesen Gebieten machen sich deshalb unentwegt Gedanken zu Ursachen und Behandlungsmethoden; so wie Prof. Dr. med. Ulrike Schara, stellvertretende Direktorin der Kinderklinik 1 am Universitätsklinikum Essen und Vorsitzende der Ethikkommission an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Zum 1. Januar hat sie das Amt der Vizepräsidentin des German Brain Council (GBC) angetreten.

Als erfahrene Kinder- und Jugendneurologin erweitert Ulrike Schara das Spektrum des gemeinnützigen Vereins und rückt künftig auch die Krankheitsbilder und Bedürfnisse von jungen Menschen ins Scheinwerferlicht. Das German Brain Council (GBC) sorgt als starke Allianz aus 19 Organisationen seit 2018 für einen besseren Wissensaustausch und berät internationale Gremien. Der sogenannte Deutsche Gehirnrat leistet zudem wertvolle Aufklärungsarbeit zu der Vielzahl an Erkrankungen des Nervensystems.

Durch eine Partnerschaft mit dem European Brain Council wirkt die medizinische wie politische Arbeit des in Berlin ansässigen GBC auch international nach. Gemeinsames Ziel: Fördermittel zu akquirieren, um Gehirnkrankheiten besser und schneller erforschen zu lassen.

Wesentliche Antreiber für die Organisationen sind nicht zuletzt die gravierenden Folgen, die psychiatrische und neurologische Krankheiten für ein Land haben. Sie belasten neben den Erkrankten und ihren Familien auch ein Gesundheitssystem beziehungsweise eine Volkswirtschaft. „Es ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, das es gemeinsam zu lösen gilt“, sagt Prof. Schara.

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Martin Rolshoven, Dipl.-Medienwirt, Wissenschaftsredakteur, Tel.: +49 (0)201/723-6274, martin.rolshoven@uk-essen.de

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