Archiv ab 2020

(c) Foto: KHL

Bericht SchulkooperationenPartnerschulbesuch aus Duisburg am Essener Campus

Am Dienstag, den 15. November war es so weit: 22 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Duisburg-Meiderich, einer der insgesamt dreizehn Partnerschulen unserer Fakultät, kamen zu Besuch. Im Rahmen des Programms „Studieren probieren“ erlebten die Schüler*innen der Q1 (Jahrgangsstufe 12) einen individuell gestalteten, auf ihre Studienwünsche zugeschnittenen Schnuppertag. Nach der Begrüßung mit den wichtigsten Infos zum Studium – natürlich stilecht im Hörsaal – gab es zuerst eine Campusführung, bevor es in kleinen Gruppen zu den einzelnen Veranstaltungen ging. >> weiterlesen

Arbeit von Bibo, Hamburg © Foto: AE 2021

Poet in ResidencePoetik Spezial: Das Verfügbare bespielen

Vier Absolvent*innen des Studiengangs LuM kehren an die UDE zurück und lesen beim Poetik Spezial der Reihe "Poet in Residence" am Campus Essen aus ihren Büchern, die nach dem Studium entstanden sind.

  • Dienstag, 15.11., 17 Uhr | Jacqueline Thör: Quilten | Moderation: Rolf Parr | Casino
  • Mittwoch, 16.11., 17 Uhr | Tobias Steinfeld: Erinnerung an einen Fettfleck | Moderation: Hanna Köllhofer | Casino
  • Donnerstag, 17.11., 17 Uhr | Morten Hübbe und Sandra Da Vina: anhalten, performen | Moderation: Andreas Erb | Die Brücke

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

/09.11.22

Tag der Geisteswissenschaften am 14.10.2022

Nachwuchsforschung an unserer Fakultät

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Am 14. Oktober 2022 fand an unserer Fakultät, organisiert vom dokFORUM und vom graduate forum humanities, der erste Tag der Geisteswissenschaften statt. Das Programm stand ganz im Zeichen der Nachwuchsforschung. Oben sehen Sie einige Impressionen, den Bericht von Dr. Christian Prenzing (auch © Fotos) lesen Sie >> hier.

/02.11.22

(c) Ralph Leonhard Poon/Pixabay

Superhelden als kulturelle Seismografen

Mit seiner These, dass Superhelden heutzutage als Vorboten des Faschismus fungieren, da das infantile Publikum sie nicht von faschistischen Alleinherrschern zu unterschieden vermag, sorgte der bekannte Comicbuchautor Alan Moore Anfang Oktober in einem Interview mit dem Guardian für Aufsehen. Im Radiointerview mit dem Pop-Kultur Magazin Corso des Deutschlandfunks sprach Dr. Torsten Caeners (Institut für Anglophone Studien) im Kontext seiner Forschung zum Superheldendiskurs über Moores These und liest Superhelden als kulturelle Seismografen, die sozio-politische Entwicklungen und Prozesses aufgreifen und in die Gesellschaft zurückspiegeln. Zum >> Interview-Audio.
 
Informationen erteilt gern Dr. Torsten Caeners (torsten.caeners@uni-due.de).
Weitere Informationen zum Superhelden-Forschungsnetzwerk „The Superhero Project“:
www.superheroproject.net/home
 
/24.10.22
Das neue Didaktiklabor Deutsch. (c) Institut für Germanistik

Neues Didaktiklabor Deutsch

Mit dem „Didaktiklabor Deutsch“ gibt es an unserer Fakultät seit September 2022 einen innovativ eingerichteten Lernraum: Im Unterschied zu üblichen Seminarräumen ermöglichen in R11 T05 C67 flexibel anordbare Gruppentische kooperatives Arbeiten der Studierenden besonders gut. Außerdem stehen diagnostische Instrumente (z.B. Lesetests, Rechtschreibtests), Deutschlehrwerke und ausgewählte Fördermaterialien für das Fach Deutsch bereit, die in Lehrveranstaltungen und für studentische Haus- und Abschlussarbeiten genutzt werden können und das forschende Lernen unterstützen.
Das Didaktiklabor wurde vom Team der AG Germanistische Sprachdidaktik (Leitung Prof. Miriam Morek) mit Mitteln aus dem Förderprogramm „Lehr-Lern-Innovationen an der UDE“ eingerichtet. In der Vorlesungszeit wird es für Lehrveranstaltungen genutzt, in den Semesterferien steht es Studierenden zu bestimmten Öffnungszeiten als Recherche- und Schreibort zur Verfügung. Ein digitaler Moodle-Kurs begleitet das Angebot. Auskünfte erteilt Prof. Dr. Miriam Morek

/18.10.22

Einladung zum Festakt: 50 Jahre Geschichte in Duisburg und Essen

Im August 1972 wurden die Gesamthochschulen Duisburg und Essen gegründet. Aus Anlass dieses Jubiläums laden Prof. Dr. Ute Schneider und Prof. Dr. Markus Bernhardt (Historisches Institut) am 26.10.2022 ab 17 Uhr zum Festakt "1972–2022. Fünfzig Jahre Geschichte in Duisburg und Essen" in den Glaspavillon ein! >> Programm

(c) Foto: L. Buschbeck

Gastdozentur des Deutschen Übersetzerfonds im WintersemesterKarolin Viseneber zu Gast in den American Studies

Im Wintersemester 2022/2023 ist die diplomierte Literaturübersetzerin und promovierte Literaturwissenschaftlerin Karolin Viseneber am Department of Anglophone Studies/Nordamerikastudien zu Gast. Sie übersetzt Belletristik, Sachbücher und Kinderliteratur aus dem Englischen und Spanischen, darunter so renommierte Autor*innen wie María Hesse, Kallie George, Tracey Lindberg und Santiago Lorenzo.
Ihr Seminar an der UDE, Das Große im Kleinen – übersetzte Kinderliteratur als unterschätzte Gattung analysiert aktuelle Tendenzen im Kinderbuchbereich und untersucht anhand von englischsprachigen Ausgangstexten gesellschaftspolitische Fragen, Umbrüche und Erwartungshaltungen. Darüber hinaus widmet es sich den besonderen Anforderungen, die Texte für Kinder literarisch stellen und fragt nach der Rolle des Übersetzers im kulturellen Aushandlungsprozess der Übersetzung.
Die Dozentur von Karolin Viseneber ist Teil des Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR der Bundesregierung, in dessen Kontext der Deutsche Übersetzerfonds 52 Gastdozenturen für literarische Übersetzer*innen eingerichtet hat.

/08.10.22

Aktuelle Neuerscheinungen

Jahrestag eines Hassverbrechens

2023 jährt sich der Brandanschlag von Solingen zum 30. Mal. Der Sammelband ist ein kritisch-wissenschaftlicher Beitrag zu einer Aufarbeitung, die bisher viel zu wenig stattgefunden hat.

zum Buch

Der Raum im Video-Spiel

Videospiele sind längt Teil der zeitgenössischen Popkultur. Auf der Grundlage theoretischer Literatur der American Studies nimmt der Band die Herstellung, Darstellung und Erfahrung von Raum in Videospielen in den Blick.

zum Buch

Festschrift für Ulla Fix

2022 feiert die Sprachwissenschaftlerin Ulla Fix ihren 80. Geburtstag – Anlass für die vorgelegten Ausflüge über die wissenschaftlichen Konventionen hinaus – eine vergnüglich-sprachwissenschaftliche Festschrift.

zum Buch

Hochschuldidaktik an der UDE

2009 wurde die Lehrkräfteausbildung umstrukturiert. Der Band widmet sich Herausforderungen und Potenzialen der Neuorientierung aus interdisziplinärer und hochschuldidaktischer Perspektive.

zum Buch
(c) Adobe Stock

Interview mit Michael Beißwenger 40 Jahre Emoticon – das digitale Lächeln

Am 19. September 1982 lächelte er zum ersten Mal von einem Computerbildschirm – der Seitwärts-Smiley. Damals schlug der Informatik-Professor Scott E. Fahlman ein genial einfaches, aber umso leistungsfähigeres neues Zeichen für Chats im Internet-Vorläufer Arpanet vor. Er reagierte damit auf das Problem, dass Ironie, Witze oder Sarkasmus in digitaler Kommunikation oft nicht erkannt wurden und es zu Missverständnissen kam.
Sein historischer Post lautete:

I propose that the following character sequence for joke markers:
:-)
Read it sideways. Actually, it is probably more economical to mark
things that are NOT jokes, given current trends. For this, use
:-(

Heute sind Emoticons aus E-Mails, SMS und Chats nicht mehr wegzudenken. Prof. Dr. Michael Beißwenger forscht am Institut für Germanistik u.a. zu digitaler und internetgestützter Kommunikation. Zum 40. Geburtstag des Smileys hat er mit  WDR3 darüber gesprochen, was Emoticons und Emojis innerhalb informeller schriftsprachlicher Kommunikation leisten – und weshalb kein Verfall der guten (Schreib-)Sitten zu befürchten ist, wenn wir unsere Nachrichten mit ihnen ausgestalten. Das Interview aus der Reihe "Resonanzen" können sie sich hier >>anhören.
TV-Tipp: Am 8.10. wird es in der Aktuellen Stunde (WDR) einen Beitrag mit Prof. Beißwenger zu dem Thema geben.

/22.09.22

(c) transcript-Verlag

Soeben erschienen Sammelband Metropolenforschung

Metropolregionen sind komplex. Entsprechend erfordert ihre adäqaute Erforschung multidisziplinäre Perspektiven. Ein neuer Sammelband bietet nun einen wissenschaftlichen und doch verständlichen Zugang zu den wichtigsten Methoden und Ansätzen der Metropolenforschung. Er vereint ein breites fachliches Spektrum mit Beiträgen aus Architektur- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege, Literatur- und Kulturwissenschaft, Raumplanung und Planungstheorie, Geoinformatik, Stadt- und Techniksoziologie, Wirtschaftsgeographie, Operations Research,  Verkehrsplanung, aquatische Ökosystemforschung und urbane Epidemiologie.

Über die große Bandbreite an disziplinären und zunehmend auch interdisziplinären Ansätzen begegnet die Metropolenforschung  aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen des städtischen Lebens wie Mobilität, Gesundheit, Vielfalt oder Nachhaltigkeit .

Der Sammelband »Metropolitan Research. Methods and Approaches« (Bielefeld 2022 wurde herausgegeben von Prof. Dr. Jens Martin Gurr (Anglophone Studien), Prof. Dr. Rolf Parr (Germanistik) und Dennis Hardt (Regionalentwicklung RVR). Er entstand im Kontext des UA-Ruhr-Kompetenzfeldes »Metropolenforschung« und ist auch im Open-Access-Format zugänglich:

Unter https://transcript-verlag.de/978-3-8376-631 kann der Band kostenlos als PDF heruntergeladen werden.

/22.09.22

(c) Foto: Institut für Philosophie, UDE

Essener Logik-Preis vergeben

Bereits zum dritten Mal wurde in diesem Semester der Essener Logik-Preis ausgeschrieben – und es gab einen ganz klaren Gewinner: Als einziger reichte Noah Odametey die richtigen Lösungen für die beiden aussagenlogischen Beweise ein, die Dozent Sven Ender seinen Studierenden als Aufgaben gestellt hatte.

Der Essener Logikpreis wurde von Ender 2018/19 ins Leben gerufen, um das Interesse der Studierenden an logischer Beweisführung zu fördern und wird seitdem im Rahmen der Einführungsvorlesung Logik am Institut für Philosophie (AG Theoretische Philosophie) vergeben. Er ist mit einem Büchergutschein dotiert.

 

/21.07.22;  Foto: Sven Ender mit Preisträger Noah Odametey.

Vernetzungstreffen: AURORA for Newcomers

Das Aurora Team lädt ein zum Vernetzungstreffen der Aurora European Universities Alliance an der UDE: 11. Juli 2022, von 14.00 Uhr–16.30 Uhr, Glaspavillon. Die Veranstaltung richtet sich an die UDE-Verantwortlichen aus den verschiedenen Aufgabenbereichen der Allianz. Aurora-Interessierte aus Studium, Lehre, Verwaltung und Forschung sind herzlich willkommen!
Arbeitsgruppenleiter stellen erste Arbeitsergebnisse der Allianz vor, berichten über die größten Herausforderungen und bieten Gelegenheit zu einem kritischen Gespräch über die europäische Zusammenarbeit hier an der UDE.

Die Einladung finden Sie hier.

(c) privat

Prof. Dr. Rolf Parr in die Academia Europaea aufgenommen

Prof. Dr. Rolf Parr (Germanistik) ist als neues Mitglied in die Academia Europaea aufgenommen worden (Sektion: Literary and Theatrical Studies). Die Akademie wurde 1988 auf Initiative der britischen Royal Society und anderer nationaler Akademien gegründet. Ziel ist es u. a., europäische und internationale Forschung interdisziplinär zu fördern sowie Regierungen und internationale Organisationen in wissenschaftlichen Fragen zu beraten. Die kompetitive Wahl in die Academia Europaea stellt eine besondere Anerkennung für Spitzenleistungen in Wissenschaft und Forschung dar. Mitglieder der Academia Europaea dürfen die Bezeichnung „MAE“ (Member of the Academia Europaea) führen.

/29.06.22

Sofia, Maskottchen und Botschafterin für das Grundschulmaterial, vor dem Stratosphärenobservatorium SOFIA. (c) Inga Gryl

Blick ins All mit SOFIA

Palmdale in Kalifornien ist die Heimat von SOFIA, dem fliegenden Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie von NASA und DLR. Die umgebaute Boeing dient u.a. der Erforschung der Entwicklung von Milchstraßensystemen sowie der Entstehung und Entwicklung von Sternen und Sonnensystemen aus interstellaren Molekül- und Staubwolken.

Prof. Dr. Inga Gryl (Institut für Sachunterreicht) durfte Ende Mai mit SOFIA in Richtung Stratosphäre abheben (Pressemeldung).  Ihren Bericht aus Palmdale lesen Sie >> hier.

/13.06.22

Neuer Studiengang: Türkeistudien

Am Institut für Turkistik wurde ein neuer Studiengang eingerichtet: Die "Türkeistudien" könnten als Bachelor- und als Master-Studiengang belegt werden. Das Studium umfasst literatur-, sprach-, geschichts- und kulturwissenschaftliche Veranstaltungen zur Türkei in einem europäischen und globalen Kontext. Vor dem Hintergrund der ethnoreligiösen Vielfalt des Osmanischen Reiches und der Türkei bietet der Studiengang u.a. die Möglichkeit, außer Türkisch ein Semester lang intensiv eine Sprache zu studieren, die im Osmanischen Reich und/oder der heutigen Türkei kulturhistorisch relevant ist. Dazu gehören Kurdisch, Arabisch, Griechisch, Osmanisch und Armenisch. >> weitere Infos

/01.06.22

(c) DFG-Netzwerk Zeitgeschichte der Türkei

Workshop DFG-Netzwerk Zeitgeschichte der Türkei Violence in Turkey (1950–2000s)

Vom 26.–28.5.22 findet am Campus Essen die zweite Fachtagung des DFG-Netzwerks „Zeitgeschichte der Türkei“ statt. Der international besetzte Workshop "Violence in Turkey (1950s–2000s). Performances, Perpetrators, Victims" soll neben dem wissenschaftlichen Austausch v.a. neue Forschungserkenntnisse zur türkischen Zeitgeschichte zu fördern. Bisher ist die Geschichte in der Türkei in der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft kaum präsent. Das Netzwerk hat das Ziel, die bisher schwach ausgebildete Forschung zur Zeitgeschichte der Türkei im deutschsprachigen Raum sowie im näheren Ausland und in der Türkei zu stärken und zu koordinieren.
Kontakt/Netzwerkleitung: Prof. Dr. Berna Pekesen

Programm und Anmeldung
(c) 2016 Mandragora-Produkcija 2006 Sarajevo

Film und Vortrag Uneindeutigkeit der Wahrnehmung

Die DFG-Forschergruppe "Ambiguität und Unterscheidung" lädt ein zu einer Filmvorführung mit dem Jenaer Filmwissenschaftler Bernhard Groß im historischen Essener "Glückauf-Kino". Gezeigt wird der rumänische Film sieranevada (2015). Groß analysiert, wie der Film zwei verschiedene Wahrnehmungsordnungen entwirft und die daraus entstehende Uneindeutigkeit zum Möglichkeitsraum der Erfahrung der Zuschauenden entfaltet. Film als Medium hat stets eine Tendenz zur Uneindeutigkeit: Die Kamera nimmt ihr Material gleich-gültig auf, sodass jeder filmisch angelegten Ordnung unvermeidbar eine relativierende Unordnung gegenübersteht.
9.6.22, 16.00–19.30 Uhr, Filmstudio Glückauf

mehr Infos und Anmeldung
(c) IKuK

Jahresausstellung Institut für Kunst und Kunstwissenschaft RESULTATE

Endlich gibt es wieder eine  Jahresausstellung der Studierenden am Institut für Kunst und Kunstwissenschaft in Präsenz: die RESULTATE 2022. Präsentiert wird eine Auswahl der praktischen Arbeiten aus den digitalen und analogen Kursen der Jahre 2020 und 2021. Die Vielfalt der künstlerischen Themen reicht von der Malerei, Zeichnung und Grafik über Skulptur und Rauminstallation bis zu Foto, Video und Performance.

Eröffnung: 1. Juni 2022, 19 Uhr, R12 R02 A87 mit Begrüßung, Einführung und anschließendem Grillfest der Fachschaft Kunst.

Öffnungzseiten:  2. Juni von 14–18, Freitag, 3. Juni, 12–16 Uhr  in den Räumen des Instituts (Gebäude R12, 2. Etage)


Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

© pixabay

NachleseBoys' Day am Institut für Sachunterricht (ISU)

Mit einem Anteil von nur 11 Prozent im Schuljahr 20/21 sind männliche Lehrkräfte im Grundschullehramt immer noch stark unterrepräsentiert. An manchen Grundschulen unterrichten überhaupt keine Männer. Für dieses Missverhältnis gibt es viele Gründe, vor allem aber hängt es mit geschlechterbezogenen Stereotypen und Rollenerwartungen zusammen. Das ISU trat deshalb am Boys' Day 2022 (27. April) mit rund 40 Schülern in den Austausch über vermeintliche Männer- und Frauenberufe und die fachliche Vielfältigkeit des Studienfachs Sachunterricht an der UDE. Drei (ehemalige) Studierende des ISU, Nils Gräfe, Nils Werner und Christian Groß sowie Leiter Prof. Dr. Stefan Rumann gaben Einblicke in ihre Studien- und Berufsbiographien und diskutierten mit den Teilnehmern über die Arbeit als Grundschullehrer jenseits von Geschlechterklischees. Das ISU freut sich über die rege Teilnahme und die lebhafte Diskussion in diesem Jahr – und auf zukünftige Boys' Days!

/17.05.22

© Dekanat Geisteswissenschaften

Preise verliehenAbsolventenfeier der Fakultät für Geisteswissenschaften

Am 27. April 2022 fand die Absolventenfeier der Fakultät für Geisteswissenschaften – pandemiebedingt in kleinem Rahmen – statt.

Fotos und Bericht finden Sie  >> hier

/09.05.22

Fakultät aktuell

Dressler/Michael Orth

Tagung zu Cornelia Funke

Cornelia Funkes Werk, zuletzt mit dem Sonderpreis Gesamtwerk des Deutschen Jugendliteraturpreises ausgezeichnet, beeindruckt durch seine Vielseitigkeit, die sich in seiner Offenheit für neue Erzählformen reflektiert; ihnen eingeschrieben ist transkulturelles wie intertextuelles und intermediales Erzählen. Dieses Erzählen steht im Fokus einer digitalen Tagung vom 5. bis 7. Mai 2022.

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Adobe Stock

Tagung zu Antisemitismus

Welche Funktion erfüllt Antisemitismus für politische Bewegungen? Warum meinen Protestierende, durch antisemitistische Ansichten setzten sie sich vom "Mainstream" ab? Weshalb gibt es Antisemitismus immer noch in unserer Gesellschaft, trotz seiner Tabuisierung in der Bundesrepublik? Diesen  Fragen geht die Tagung "Wieso Antisemitismus? Zur Politischen Theorie der Judenfeindschaft" nach. 6.–8.5.22

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privat

Georg-Forster-Stipendiatin Raika Korshidian

Dr. Raika Korshidian ist Georg-Forster-Stipendiatin am Institut für Kunst und Kunstwissenschaft. Ihre Forschung analysiert den Aufbau kultureller Brücken und interkultureller Dialoge durch Kunst zwischen dem Iran und Ländern wie Deutschland, den USA und Australien. Gefördert wird ihr Aufenthalt durch die Alexander von Humboldt-Stiftung.

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Ruhrpodium: neue Theatergruppe und Workshop

Tobias C. Wahl/pixabay

Ruhrpodium Theatergruppe Vom Text zum Spielen – vom Papier zur Bühne – von der Idee zum Stück

Eine neue Theatergruppe am Germanistischen Zentrum für Rhetorik und Aufführungspraxis "Ruhrpodium" unserer Fakultät bietet Raum für Bühnenexperimente aller Art: Ab Juli 2022 starten  regelmäßige Treffen zum Erforschen von Stimme, Sprechen, Bewegung und Handeln auf der Bühne.  Zusammen wird an Texten, Szenen und einer Performance gearbeitet,  die die Gruppe am Semesterende gemeinsam zur Premiere bringt. Studierende der Fakultät für Geisteswissenschaften, die auf der Theaterbühne stehen und ihre Zeit und Energie bei der Erarbeitung des Stücks verbindlich einbringen wollen, sind herzlich willkommen!

/29.04.22

Pierre Rosa/Pixabay

Ruhrpodium Workshop Stimme und Persönlichkeit

Leben und Arbeit stellen die Stimme oft vor große Herausforderungen. Besonders Menschen, die viel sprechen müssen, z.B. unterrichten oder Vorträge halten, kennen Stimmermüdung und andere Belastungserscheinungen. Die Stimme ist auch Überzeugungswerkzeug: Ein Vortrag kann sprachlich gelungen sein und die Zuhörer:innen dennoch nicht wirklich erreichen, wenn die Stimme ihn nicht adäquat transportiert. Das Lehrprojekt "Ruhrpodium", lädt ein, sich in einem Workshop unter der Anleitung von Swen Westfeld (Mitglied im Opernchor des Aalto-Theaters, Musikpädagoge & Sprecherzieher) auf die Suche nach einer Verbesserung von Klang und Belastbarkeit Ihrer Stimme zu machen.

/29.04.22

Neuer Preis für beste Abschlussarbeiten im Lehramt

Pal
Erstmals wird in diesem Jahr an unserer Fakultät ein Preis für die besten Abschlussarbeiten in Lehramtsstudiengängen ausgelobt: Mit dem PAL-GeiWi sollen herausragende akademische Leistungen von Lehramtsstudierenden geisteswissenschaftlicher Fächer gewürdigt werden. Gestiftet vom Förderverein der UDE, ist der Preis mit 250 € für die beste Bachelorarbeit und 500 € für die beste Masterarbeit dotiert. Er wird  im Rahmen der Orientierungswoche zu Beginn des Wintersemesters 2022/23 verliehen. Über die Vergabe entscheidet eine Jury aus Lehrenden der Geisteswissenschaften und studentischer Vertretung.* Vorschläge für zu prämierende Arbeiten können bis zum 31.05.2022 eingereicht werden; die Modalitäten zur Einreichung sowie alle Informationen zum Preis finden Sie >> hier

*Für die Mitwirkung in der Jury für die aktuelle Ausschreibungsrunde werden noch Mitglieder gesucht. Interessierte könnten sich bis zum 30.04. melden. Ansprechpartnerinnen: Dr. Ulrike Behrens; Prof. Dr. Inga Gryl; Prof. Dr. Miriam Morek

Dissertation von Anna Strommenger erhält Friedrich-Ebert-Preis

Foto: Thomas Müller, Weimar


Die Forschungsstelle Weimarer Republik an der FSU Jena und der Weimarer Republik e.V. haben die Dissertation von Anna Strommenger, Mitglied der zweiten Kohorte des DFG-Graduiertenkollegs 1919, mit dem Friedrich-Ebert-Preis 2022 für die beste Dissertation zur Erforschung der Geschichte, Politik und Kultur der Weimarer Republik ausgezeichnet. Die von Prof. Dr. Frank Becker (Neuere und Neueste Geschichte) betreute Dissertation trägt den Titel „Zwischen Herkunft und Zukunft. ‚Heimat‘ in der sozialistischen Arbeiterbewegung vom Kaiserreich zur Weimarer Republik“. Informationen der Forschungsstelle Weimarer Republik und des Weimarer Republik e.V. zur Preisverleihung finden Sie >> hier

Die Fakultät für Geisteswissenschaften freut sich mit Anna Strommenger und gratuliert ihr sehr herzlich!

/07.04.22

Gerd Busse zu Gast in der Niederlandistik

Foto: Goesseln


In diesem Semester ist mit Dr. Gerd Busse einer der profiliertesten Übersetzer niederländischer Literatur an der UDE zu Gast. Die Dozentur ist Teil des Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR der Bundesregierung, in dessen Kontext der Deutsche Übersetzerfonds 52 Gastdozenturen für literarische Übersetzer*innen eingerichtet hat. Prof. Dr. Ute K. Boonen warb eine davon für unsere Hochschule ein.

Studierende erhalten im Seminar von Gerd Busse Einblick in sprachlich-stilistische Probleme aber auch  berufsspezifische Fragen des literarischen Übersetzens. Im Rahmen der Gastdozentur gibt es zudem ein Vortragsprogramm am Institut für Niederlandistik mit Gästen aus dem literarischen Feld und dem Verlagswesen. Interessierte sind dazu herzlich eingeladen! Alle Informationen finden Sie auf der >> Institutsseite.

/08.04.22

© up

Jubiläum25 Jahre Schreibwerkstatt

Eine Institution an unserer Hochschule hat Geburtstag: Vor 25 Jahren wurde am FB 3 der UGH Essen, jetzt Fakultät für Geisteswissenschaften der UDE, die Schreibwerkstatt ins Leben gerufen. Während heute viele Unis Unterstützung beim wissenschaftlichen Schreiben anbieten, war die Essener Einrichtung bei ihrer Gründung durch Prof. Dr. Dr. hc. Karl-Dieter Bünting und Dr. Ulrike Pospiech (Germanistik/Linguistik) am 1. April 1997 erst die zweite dieser Art bundesweit – ein Leuchtturmprojekt.
Generationen von Studierenden und Nachwuchswissenschaftler:innen aller Fächer fanden bei den Sprachexpert:innen des Schreibwerkstatt-Teams Rat beim Verfassen ihrer Texte. Zahllose Seminare, Crash-Kurse und Beratungen haben Leiterin Ulrike Pospiech und ihr Team durchgeführt und ihr Wissen zur Schreibdidaktik an der Hochschule in diversen Publikationen veröffentlicht. Über die UDE hinaus bekannt gemacht hat die Schreibwerkstatt außerdem das Sprachtelefon, an das sich nicht nur Hochschulangehörige wenden können, sondern alle, die Fragen zur deutschen Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik haben.
Das Schreiben in der Fachsprache ist eine der wichtigsten Kompetenzen und zugleich eine der hohen Hürden der Wissenschaft. Mit ihrer Arbeit setzt die Schreibwerkstatt, inzwischen am IOS verortet, seit 25 Jahren so nicht zuletzt ein zentrales Leitbild unserer Universität um: Bildungsgerechtigkeit praktisch zu ermöglichen. Wir gratulieren sehr herzlich zum Vierteljahrhundert!

01.04.22/mca

© NEK

Seminar und DeutschlandstipendiumNachwuchsförderung im Netzwerk Essener Kommunikationswissenschaft

Neues aus dem NEK, dem Alumni-Netzwerk der Essener Kommunikationswissenschaft: Mitte Februar bot es in Kooperation mit dem Institut für Kommunikationswissenschaft ein außergewöhnliches Berufsfelderkundungsseminar an. Unter der Überschrift "Praktiker*innen und Essener Kowi-Absolvent*innen berichten" konnten sich Studierende bei Alumnae/i des Instituts aus erster Hand über kommunikationsbezogene Arbeitsfelder informieren. Außerdem ermöglicht das NEK in diesem Jahr einer Kowi-Studierenden erneut ein Deutschlandstipendium als Förderer. Mehr zu diesen und anderen Aktivitäten des NEK lesen Sie im >> Bericht.

 

Antragsrunde für die 2. KohorteStellen im GraKo "Querschnittsaufgaben in der Lehramtsbildung"

2019 ging das Graduiertenkolleg zu querschnittlichen Fragen der Lehrer*innenausbildung an den Start. Nun werden mit einer neuen Förderrunde UDE-intern sieben Promotionsstellen (36 Monate) für die zweite Kohorte ausgeschrieben. Die Kollegiat*innen forschen ab WS 22/23 zu inklusiver und chancengerechter Bildung. Das GKqL zielt auf die fachdidaktische und bildungswissenschaftliche Beforschung von Lehr-Lern-Prozessen in der Lehrkräfteausbildung vom Grundschulbereich bis zum tertiären Sektor. Es steht unter der Leitung des Prorektorats für Studium und Lehre, des ZLB, des IZfB und des Instituts für Sachunterricht (Prof. Dr. Inga Gryl; Prof. Dr. Stefan Rumann). Alle Infos zu den Antragsberechtigten bzw. die Antragsmodalitäten finden Sie >> hier, Ansprechpartnerin ist Susanne Gerlach.

/20.01.22

© pixabay

Soeben erschienenKung Flu – oder: Wie Populisten über Corona sprechen

Seit nunmehr zwei Jahren kämpf die Welt gegen die Corona-Pandemie. Doch längst wird ein zweiter, ein rhetorischer Kampf ausgetragen um die Deutungshoheit über das Virus, seinen Ursprung, die Mittel zu seiner Eindämmung sowie seine sozialen und politischen Folgen. Dabei geht es nicht zuletzt um Fragen der gesellschaftlichen Ordnung und des Zusammenlebens.
Bei uns an der Fakultät forscht PD Dr. Robin Kurilla (Institut für Kommunikationswissenschaft) zu populistischen Formulierungen rund um Corona. So insistierte Ex-US-Präsident Donald Trump auf Bezeichnungen wie "KungFlu" und "China Virus". Die Ergebnisse seiner Studie zu Trumps kommunikativem Umgang mit der Pandemie sind jetzt in dem renommierten Fachjournal Frontiers in Communcation erschienen:  “Kung Flu”—The Dynamics of Fear, Popular Culture, and Authenticity in the Anatomy of Populist Communication (www.frontiersin.org/articles/10.3389/fcomm.2021.624643/full). Über eine Analyse empirscher Daten (Reden, Interviews, Posts etc.) zeigt Kurilla auf, wie Populisten mit einer Sprache der Angst und der Empörung sozialen Zusammenhalt bewirken wollen, indem eine diffuse äußere Bedrohung (China, Eliten usw.) konstruiert und in den Kategorien Freund und Feind argumentiert wird.
>> Pressemitteilung der UDE

/13.01.22

Germanistische Institutspartnerschaft mit der Masaryk-Universität Brno

Der DAAD hat Prof. Dr. Rolf Parr eine Germanistische Institutspartnerschaft (GIP) mit der Masaryk-Universität in Brno/Tschechien bewilligt, die im ersten Jahr mit 27.000 Euro gefördert wird. Ziel der gemeinsamen Arbeit ist es, attraktive  Berufsfelder für MA-Absolvent*innen der Germanistik in Brno jenseits von Universität und Schuldienst zu erschließen. Dazu sollen im Startjahr in Anlehnung an den UDE-Masterstudiengang  „Literatur und Medienpraxis (LuM)“ curriculare Elemente aus dem Bereich der Literaturvermittlung und literaturwissenschaftlichen Medienpraxis für eine Verankerung im germanistischen Master-Programm der Masaryk-Universität Brno aufbereitet werden.
Der Zwei-Fach-Masterstudiengang LuM verbindet seit 15 Jahren die Vermittlung von literatur- und medienwissenschaftlichen Kenntnissen und Kompetenzen mit dem Erwerb von auf die Berufspraxis hin orientierten Fertigkeiten v.a mit Blick auf die Berufsfelder Wissenschaft, Presse, Verlag, Hörfunk und Fernsehen. 

/03.01.22

© Anastasia Glaser

Artist TalkGraffiti Cities: Der Einfluss von Graffiti auf postindustrielle Stadtbilder

Graffiti prägen unsere Städte: Als multiauktoriale Werke, gesprüht an Brücken, Mauern, Züge, transformieren sie den urbanen Raum und reflektieren den ökonomischen und sozialen Wandel. Kunst oder Vandalismus? Was für die einen irritierend oder abschreckend ist, kann auf andere identitsstiftend wirken und sogar städtische Nachbarschaften aufwerten. In einem Artist Talk spricht der Graphik-Designer Radek Goldstein-Kubicki mit Prorektorin Prof. Dr. Barbara Buchenau und Zohra Hassan-Pieper (Organisatorin; Institut für Anglophone Studien) über den Einfluss von Graffiti auf postindustrielle Stadtbilder.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Um Anmeldung bei Zohra Hassan-Pieper wird gebeten (es gilt 3G).

Artist Talk to Scholars: Graffiti Cities: Der Einfluss von Graffiti auf postindustrielle Stadtbilder | Montag, 20.12.21 | 15.30 Uhr, Bibliothekssaal, Campus Essen >> mehr Infos

/17.12.21

Jubiläum10 Jahrgänge »andererseits. Yearbook of Transatlantic German Studies«

Andererseits, das von  Rolf Parr (UDE), William Collins Donahue (University of Notre Dame/Indiana) und Georg Mein (Université du Luxembourg) herausgegebene Yearbook of Transatlantic German Studies, begeht mit der soeben erschienenen Ausgabe ein Jubiläum. Begründet 2010, können Herausgeber und Autor:innen inklusive des aktuellen Bandes auf zehn Jahrgänge, über 2.100 Druckseiten und gut 200 Artikel zurückblicken. Das Jahrbuch versteht sich als internationales Forum zu germanistischen Themen in einem weiten Sinn. Veröffentlicht wird ein breites Spektrum an Beiträgen – von ersten studentischen Forschungsarbeiten über kürzere akademische Texte und Rezensionen bis hin zu Aufsätzen etablierter Wissenschaftler:innen (peer-reviewed), journalistischen Formaten, Kommentaren usw. Schwerpunktthemen runden das Profil ab. So legt die aktuelle Ausgabe einen Fokus auf »Media, Memory and the City« (redaktionelle Betreuung: Prof. Dr. Jens Gurr; Prof. Dr. Rolf Parr). Das Thema geht zurück auf einen Workshop mit dem amerikanischen Stadthistoriker und Medienwissenschaftler Norman M. Klein (California Institute of the Arts) 2019 am KWI.
Mehr Infos: andererseits – Yearbook of Transatlantic German Studies

/15.12.21

Poet in Residence – Spezial„Lyrik verscherbeln – Wirtschaft und Dichtkunst“. Gedichte im Literaturbetrieb

In diesem Wintersemester gibt es in der Reihe poet in residence  ein Poetik Spezial. Unter dem Titel "Lyrik verscherbeln – Wirtschaft und Dichtkunst" werden der Slampoet Lars Ruppel, die Schriftstellerin Nadja Küchenmeister und der Schriftsteller und Lyriker Jan Wagner an der UDE zu Gast sein.  Zu unterschiedlichen Zeiten und in wechselnden Konstellationen sprechen sie über ihr Dasein im Literaturbetrieb. Lars Ruppel und Nadja Küchenmeister sind in zwei Seminare des Studiengangs Literatur und Medienpraxis eingeladen, Jan Wagner wird eine Schreibwerkstatt durchführen. Nicht zuletzt werden die drei Gäste ihre Arbeiten vorstellen: Zu den beiden Lesungen mit Nadja Küchenmeister und Jan Wagner und dem Slam-Abend mit Lars Ruppel sind alle Interessierten sehr herzlich eingeladen!*

02.12.2021, 18.00 Uhr, Glaspavillon | Nadja Küchenmeister  | »Es beginnt, wo es endet« – Lesung und Gespräch
12.01.2022, 19.00 Uhr, Café Die Brücke |  Jan Wagner | »Selbstporträt mit Bienenschwarm« – Lesung und Gespräch
24.01.2022, 18.00 Uhr, Zoom | Lars Ruppel | »Nicht nur die Kuh ist vom Eis« – Slam Abend*

* In Absprache mit Lars Ruppel findet die Veranstaltung nicht in Präsenz statt. Untenstehend finden Sie den Zugangslink für die Onlinelesung. Die Veranstaltung ist öffentlich und alle Interessierten sind herzlich eingeladen:

https://uni-due.zoom.us/j/61495816762?pwd=TlJIQjY3MmpiSTJFVFZnMHFQemtHZz09


/13.01.22

© C. Schlicht

WorkshopPR-Workshop für Geisteswissenschaftler*innen

Das Projekt "Berufspraxistage für Geisteswissenschaftler*innen" (PD Dr. Corinna Schlicht) bietet am 26.11. wieder einen  Workshop zur Berufsorientierung an. PR ist ein gefragtes Berufsfeld für Geisteswissenschaftler*innen. Im Zeitalter der Digitalisierung liegt der Fokus nicht mehr ausschließlich auf klassischer Medienarbeit: Blogger und Influencer Relations, Storytelling, Community und Channel Management sind nur einige Beispiele heutiger Aufgabenfelder. Referentin Anja Pelzer gibt Einblicke in verschiedene Instrumente der internen und externen Öffentlichkeitsarbeit und in den Berufsalltag bei bofrost, dem europäischen Marktführer im Direktvertrieb von Eis und Tiefkühlspezialitäten.

>>> zur Anmeldung

/22.11.21

© Kalan Müzik Archive

Internationale KonferenzDer nicht anerkannte Genozid. Dersim 1937–38

Lange war der Völkermord im Gebiet von Dersim in der heutigen Türkei nur wenig untersucht. In den letzten Jahrzehnten aber ist das  Interesse der Forschung an den Ereignissen von 1937/38 gewachsen. Von 18. bis 20.11.21 findet an der UDE eine internationale Konferenz zum Genozid von Dersim statt, in der er aus verschiedenen disziplinären Perspektiven und im Kontext globaler Prozesse – Kolonialismus, Orientalismus, Modernisierung, Nationalstaatsbildung, Nationalismus, Rassismus und Islamismus – fokussiert wird. Die Tagung betrachtet auch die Verarbeitung der Ereignisse in Film, Literatur und Musik. Auf diese Weise soll ein Beitrag geleistet werden zur Erforschung staatlicher Gewalt, der Geschichte ethnischer Säuberungen sowie religiöser Verfolgungen in der Türkei. Die globalgeschichtliche Herangehensweise soll darüberhinaus Möglichkeiten zur Aufarbeitung auch anderer Völkermorde aufzeigen.

Die Veranstaltung ist als hybride Konferenz konzipiert. Anmeldung unter: www.uni-due.de/turkistik/aktuelles

/12.11.21, mca

Internationale TagungRhetorik und Interdiskursanalyse

Am 12. November findet die interdisziplinäre Tagung  "Rhetorik und Interdiskursanalyse / Rhetoric and Interdiscourse Theory.  Theoretische und praktische Zugriffe auf ein wenig beachtetes Verhältnis". Die internationale Konferenz ist eine Kooperation der UDE (Prof. Dr. Rolf Parr, Germanistik), mit der KU Leuven (Dr. Cyril de Beun) und der GAU Göttingen (Prof. Dr. Jörg Wesche). Konzipiert als Online-Tagung ist sie in vier Blöcke aufgeteilt: Theoretische Aspekte, Weltanschauliche und politische Aspekte, Literarische Aspekte, Mediale Aspekte. Sie werden gerahmt von einer Einführung und einem Ausblick. Der theoretische Teil beginnt mit dem Vortrag von Prof. Dr. Ruth Amossy, Tel Aviv. Interessierte Gäste sind herzlich eingeladen! Sie erhalten den Zoom-Link zur Teilnahme von Dr. Cyril de Beun. Programm

 /05.11.21

aus: Heinrich Barth, Reisen und Entdeckungen. Gotha 1858

Lesung in der BRÜCKEVon Berlin nach Timbuktu – Der deutsche Afrikaforscher Heinrich Barth

Heinrich Barth (1821–1865) war der bedeutendste Afrikaforscher des 19. Jahrhunderts. Durch seine ab 1849 unternommene fünfeinhalbjährige Afrikareise, die ihn bis nach Timbuktu führte, wurde er in ganz Europa berühmt. Seine umfassenden Forschungen zur Geographie, Ethnographie, Geschichte und Linguistik fanden ihren Niederschlag in seinem umfassenden Reisebericht, der bis heute eine der wichtigsten Quellen zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte Westafrikas ist. Soeben hat Prof. Dr. Christoph Marx (Historisches Institut) eine Biographie zu Barth veröffentlicht, aus der er am 4.11.21 im Studierendenzentrum "Die Brücke" liest.  >> mehr Infos

/29.10.21
 

© UDE

Einladung zum WorkshopMiTSprache – Migration, Teilhabe und Sprache

Während gesellschaftliche Teilhabe seit längerer Zeit einen Schwerpunkt der Migrationsforschung darstellt, wird das Themenfeld der Sprache, die Teilhabe erst ermöglicht, häufig in parallelen Diskursen verhandelt und erforscht. Die Veranstaltungsreihe "MiTSprache" will diese Themen stärker verbinden und dabei besonders den wissenschaftlichen Nachwuchs zur gemeinsamen Betrachtung anregen.

Mit Natascha Khakpour (Institut für Erziehungswissenschaft, PH Freiburg) und Dr. Leonie Schulte (School of Anthropology & Museum Ethnography, Oxford University) konnten hierfür zwei ausgewiesene Expertinnen gewonnen werden, die am 9.11. in zwei Vorträgen aus Ihrer Forschung berichten. Im Nachwuchs-Workshop am 16.11. können Studierende und Promovierende ihre Themen mit den Expertinnen diskutieren und sich untereinander austauschen und vernetzen. Programm

Kontakt: Dr. Patrick Wolf-Farré

/28.10.21

© bigter choi/Pixabay

RuhrpodiumWie bringt man Texte auf die Bühne?

Unter dem Motto "Atem – Stimme – Artikulation: Textsprechen als Interpretationsverfahren" bietet die Theaterregisseurin und -pädagogin Eva Zitta vom AmVieh-Theater in Essen eine Übung an, bei der neben dem kreativen, auf den Vortrag hin angelegten Umgang mit literarischen Texten Fragen der Stimmbildung und der szenischen Umsetzung von literarischen Texten im Zentrum stehen.  Die Ergebnisse werden im Rahmen einer öffentlichen Aufführung im AmVieh-Theater präsentiert.

Die Veranstaltung ist Teil des Projekts "Präsentationspraxis für Studierende" in Kooperation mit "Ruhrpodium", dem Germanistischen Zentrum für Rhetorik und Aufführungspraxis. Alle Infos zur Teilnahme finden Studierende auf der Ruhrpodiumswebsite.

/22.10.21

Die Schlacht bei Wörth (Detail), A. Morot, 1887

Binationale Tagung70/71 – Ein Krieg an der Schwelle zur Moderne

2021 jährte sich die Gründung des Deutschen Reiches zum 150sten Mal. Der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71, der ihr vorausging (und in Frankreich das Ende des Second Empire bedeutete), ist im kollektiven Gedächtnis von Deutschen und Franzosen weitgehend vergessen. Zu Recht? Die Tagung "70/71" geht von  der These aus, dass dieser Krieg "an der Schwelle zur Moderne" zu seiner Zeit Überkommenes wie Zukünftiges zeigt und thematisiert Aspekte dieser Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Konzipiert von Prof. Dr. Frank Becker (Historisches Institut) mit Kollegen von der RUB und der PH Ludwigsburg als hybrides Format, versammelt sie vom 1. bis zum 3. Oktober 2021 deutsche und französische Historiker*innen online, aber auch "live" an einem symbolträchtigen Ort: in Niederbonn-les-bains im Elsass, unweit des historischen Schlachtfeldes von Wörth. Die Tagung will durch die Auseinandersetzung mit den Ereignissen von 70/71 nicht zuletzt ein tieferes Verständnis für die Zusammenhänge von Nationalismus, Krieg und Populismus und deren gefährliche Dynamiken wecken. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen – Informationen zur Teilnahme/Anmeldung finden Sie hier: www.tagung7071.de.

Tagung: 70/71: Ein Krieg an der Schwelle zur Moderne/Une guerre au seuil de la modernité | 1. bis 3. Oktober 2021 | Niederbronn-les-bains (F) sowie via Zoom | Leitung: Prof. Dr. Frank Becker (UDE)/Prof. Dr. Tobias Arand (PH Ludwigsburg)/JProf. Dr. Christian Bunnenberg (RUB)

>> Meldung der Pressestelle

Förderung:

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/09.09.21
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Tagung der DFG-Forschungsgruppe "Ambiguität und Unterscheidung"

Die zunehmende Etablierung des Ambiguitätsbegriffs als produktives Forschungskonzept zur Beschreibung sowohl von Gegenwartserfahrungen als auch vormoderner Ordnungen des Sozialen knüpft an rhetorisch-linguistische wie an sozialwissenschaftlich-historische Theorietraditionen an, ohne dass das Verhältnis von ‚Ambiguität‘ zu den Begriffswerkzeugen dieser Traditionen hinreichend geklärt wäre.

Auf der Tagung Ambiguitäten schärfen. Ein Konzept und seine Nachbarschaften der DFG-Forschungsgruppe 2600 vom 22. bis zum 24.09.21 an der UDE (Campus Essen) wird der Versuch unternommen, das Ambiguitätskonzept theoretisch genauer herauszuarbeiten.

Referent*innen sind u.a. Hanna Engelmeier (KWI), Stefan Hirschauer (Mainz), Ulrike Kistner (Pretoria), Gesa Lindemann (Oldenburg), Erik Schilling (München), Tobias Schlechtriemen (Freiburg), Barbara Stollberg-Rilinger (Berlin), Rudolf Stichweh (Bonn). >> mehr lesen

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Begrenzte Teilnehmerzahl, um Anmeldung bis zum 15.09. wird gebeten unter for2600@uni-due.de.

Kurz gemeldet

GUIDE-Ideenwettbewerb

Steckt in einer Idee oder einem Forschungsergebnis vielleicht das Potenzial für ein Geschäftsmodell? Das herauszufinden ist möglich beim GUIDE-Ideenwettbewerb 2021! Noch bis 24.09.21 Ideenskizze zum Thema "KI" oder "digitale Bildungsangebote" einreichen!

Schreibwettbewerb für Schüler*innen 

Schreibwettbewerb bei der Lit.kid.RUHR: Bis zum 10.09. können Schüler*innen aller weiterführenden Schulen (5. Klasse – Oberstufe) aus dem Ruhrgebiet ihre Texte zum Thema "Frei!" einreichen.  Als Preise winken Bücherpakete sowie Tickets für die Veranstaltung "Frei!" mit Anke Engelke. >> alle Infos

Kontakt: Siham Lakehal (Daz/DaF)

Ehrung für Prof. Dr. Bernd Rüschoff

Prof. Rüschoff wurde vom Weltverband für Angewandte Linguistik (AILA) zum Ehrenmitglied ernannt. Er sei "international bekannt und weithin anerkannt für seine Arbeiten zum weitspracherwerb, zur Technologie beim Sprachenlernen und zu kognitiv-konstruktivistischen Ansätzen", heißt es u.a. der Laudatio. >> mehr lesen

© UDE

AbschiedsfeierProf. Helmut C. Jacobs im Ruhestand

Am 15.07. verabschiedete sich Prof. Helmut C. Jacobs mit der Vorlesung "Die Palette der Frauen – spanische Malerinnen durch die Jahrhunderte" in den Ruhestand. Corona-konform fand der Vortrag virtuell als Zoom-Meeting statt.

Die Verbindung von Wissenschaft und Kunst, das Aufzeigen von Zusammenhängen zwischen Malerei, Musik und Literatur in Spaniens historischen Epochen zeichnet Jacobs' Arbeit u.a. aus. Dass er dabei oft seine virtuosen Fähigkeiten als klassischer Akkordeonist einsetzt, macht viele seiner Veranstaltungen besonders. Immer ist er daran interessiert, seine Themen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Wir dürfen vermuten, dass ihn Konzerte und Vorträge auch weiterhin an ungewöhnliche Orte führen werden und dass es ihm ohne die Universität nicht langweilig werden wird.

Wir wünschen Helmut C. Jacobs alles Gute für den Ruhestand!

/19.07.2021

© semslibrarylady/pixabay

Neue Zoom-ReiheLitera(Fu)tur: Leseförderung von Klein bis Groß

Die Weiten literarischer Welten sind unendlich – Kinder, die lesen, können darin eintauchen und sich fantastische Universen erschließen. Lesen ist aber auch gesellschaftliche Teilhabe. Je besser Kinder gelesene Inhalte einordnen können, desto besser für ihre Bildungschancen. Lesen ist eine Schlüsselkompetenz mit vielen Ebenen, die sensibel gefördert werden muss. Eine neue Reihe des Instituts für Germanistik der UDE in Kooperation mit RUHRFUTUR und der Uni Siegen setzt hier an: Litera(Fu)tur ermöglicht ab August einmal im Monat donnerstags, von 16.30–18.00 Uhr, Begegnungen in einem Forum, das Kinder- und Jugendbuchautor*innen, Fachkräfte aus Kita und Schule, (Lehramts-)Studierende, Eltern, Wissenschaftler*innen, kurz: alle an Kinder- und Jugendliteratur Interessierten zusammenbringt. Informationen zu den einzelnen Terminen, den Referent*innen und Gästen sowie die Zoom-Anmeldungemöglichkeiten finden Sie auf der Seite: www.ruhrfutur.de/reihe-lesefoerderung .

Ansprechpartnerin/Organisatorin in unserer Fakultät ist Dr. Bettina Oeste (Germanistik/Literaturdidaktik).

/07.07.21

Michael Roes © privat

Poet in Residence 2021Das Notizbuch als literarische Form

Der Schriftsteller und Filmemacher, Essayist und Anthropologe Michael Roes ist Poet in Residence im Sommersemester 2021. Nach Studium (Psychologie, Philosophie und Germanistik) und Promotion in Berlin führten ihn Reisen und längere Aufenthalte u.a. in den Jemen, die USA, nach Algerien und China. Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen nimmt eine zentrale Stellung in seinem Werk ein, das über 30 Romane, Filme, Theaterstücke, Gedicht- und Essaybände umfasst und vielfach ausgezeichnet wurde. Seit er 17 ist, hat Roes immer ein Notizbuch dabei. Die beiden Poetikvorlesungen an der UDE, "Das wilde Schreiben" und "Geworfenheit/Entwurf", erkunden die handwerkliche und ästhetische Bedeutung des Notizbuchs/der Notizen im eigenen Werk und in Arbeiten anderer. Handelt es sich bei "Notizen" (im Sinne des Vorläufigen und Fragmentarischen) womöglich um eine genuine künstlerische Form der Moderne?

Poetikvorlesung: "Das wilde Schreiben" | 28.06.202114–16 Uhr
Poetikvorlesung: "Geworfenheit/Entwurf" | 01.07.2021 | 10–12 Uhr

Die Vorlesungen finden per Zoom statt – alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Den Link erhalten Sie bei Frau Fleischer-Pantazis

/23.06.21

© Martin Domagala

Artist Talk mit Martin DomagalaMehr als nur fahrende Leinwände. Trainwriting und Storytelling

Trainwriting ist seit Ende der 1960er Jahre ein beliebtes Ausdrucksmittel von Jugendlichen, jungen Heranwachsenden und mittlerweile auch älteren Erwachsenen, die mittels selbstentwickelter Schrift- und Bildsprache ihr Alter Ego auf Personenzüge sprühen. Graffiti auf Zügen bergen jedoch mehr als nur den Fame-Gedanken. Am 28.06.2021 findet um 16.15 Uhr ein Artist Talk mit dem Graffiti-Künstler und Kunstpädagogen Martin Domagala zum Thema statt (Organisation: Zohra Hassan-Pieper M.A., Institut für Anglophone Studien). In der 90-minütigen Zoom-Veranstaltung Mehr als nur fahrende Leinwände. Trainwriting und Storytelling wird es um verschiedene Aspekte von Trainwriting gehen – ob politische Statements, die möglichst viele Rezipient*innen erreichen sollen, oder um eine veränderte Bildsprache in einer aufblühenden Graffiti-Avantgarde.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Den Zoom-Link erhalten Sie per E-Mail bei Zohra Hassan-Pieper.

/22.06.21

BerichtStudentische Tagung "Grimmwelten"

Die Geschichte der Grimm’schen Märchen reicht weit in die Vergangenheit zurück und bis in die aktuelle Gegenwart hinein. Im Rahmen des teilfachvernetzenden Projekts ‚Grimmwelten‘ (Loleit/Schüller) haben sich Studierende der Germanistik im Wintersemester 20/21 auf die Spuren der Brüder Grimm begeben. Dafür haben sie zu älteren Stofftraditionen ausgewählter Märchen bzw. zu deren neueren und neuesten Bearbeitungen in Filmen und anderen Medien geforscht und Vorträge für die Studentische Tagung „Quellen und Adaptionen der ‚Kinder- und Hausmärchen‘ der Brüder Grimm erarbeitet. Sie fand am 21. Mai 2021 unter der Leitung von PD Dr. Simone Loleit (Mediävistik) und Dr. Liane Schüller (Neuere Literaturwissenschaft/Literaturdidaktik) statt und wurde durch die Projektmitarbeiterinnen Veronique Bläske und Celina Büser B.A. tatkräftig unterstützt.

Die Referentinnen hatten Gelegenheit, ihre Arbeitsergebnisse zu präsentieren, multiperspektivisch zu diskutieren und erstmals aktiv am Format ‚Tagung‘ mitzuwirken. Hochmotiviert und bereichert nach einem langen und dichten Tagungstag, angefüllt mit Eindrücken, Informationen und Gesprächen rund um die Grimm’sche Märchenwelt, bereiten die Teilnehmerinnen nun ihre Vorträge für einen Tagungsband auf.

Tagungsplakat | Tagungsflyer

/slls; 14.06.21

© Sebastian Hoppe

Martin Baltscheit  (*1965) gehört zu Deutschlands führenden Bilderbuch-Künstlern. Sein moderner Klassiker Die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte (2002) ist aus den Grundschulen nicht mehr wegzudenken. Aber auch im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur hat Baltscheit einige ebenso unterhaltsame wie literarisch anspruchsvolle Texte vorgelegt. Am 15. Juni wird Martin Baltscheit an unserer Fakultät zu Gast sein: Nach einem virtuellen Seminar-Besuch stellt der Autor um 11.30 Uhr im Rahmen der Reihe Autor*in vor Ort (Organisation: Dr. Bettina Oeste, Germanistik) in einer öffentlichen Autorenlesung via Zoom seinen neuen Kinderroman Ben und Teo – Zwei sind einer zu viel vor.

Dazu sind alle Interessierten sehr herzlich eingeladen!

Anmeldungen werden erbeten per E-Mail unter Angabe des Betreffs „Anmeldung Baltscheit“ bei Julia Inselsberger oder bei Dr. Bettina Oeste. Weitere Infos: Flyer | Website

/07.06.2021       

Neue Vorlesungsreihe "Literacies"

Vor einigen Wochen haben wir an dieser Stelle über die neue Germanistische Institutspartnerschaft "Literacies/Literalität" zwischen der UDE und der University of Cincinnati (Ohio) berichtet (s.u.). Nun startet die Vorlesungsreihe "Literacies" – natürlich digital – mit drei Terminen. Interessierte sind herzlich eingeladen!

10.06.: Kate Pahl (Manchester Metropolitan University): Living Literacies: Literacy for social change

17.06.: JProf. Dr. Eva Gredel (UDE):  Digital Literacy und Corpus Literacy im digitalen Deutschunterricht am Beispiel der Wikipedia

24.06.: Olga Hart (University of Cincinnati)  Information Literacy: Finding a Place for Conversations That Matter

je 16.00 bis 17.30 Uhr.

Anmeldung: www.literacies.net/vorlesungsreihe
Kontakt: gip.literacies@gmail.com

CC0

Neue Veranstaltungsreihe an unserer FakultätForschungsdatenmanagement im Dialog

Forschungsdatenmanagement (FDM) – der sichere und nachhaltige Umgang mit digitalen Forschungsdaten – gewinnt in den Geisteswissenschaften zunehmend an Bedeutung. Passende Infrastruktur und Unterstützungsangebote für FDM an unserer Fakultät baut der Bereich Digitalisierung (Leitung: Helge Goman) derzeit zusammen mit den Research Data Services (RDS) der UDE auf.
Die neue Reihe FDM im Dialog bietet Fakultätsmitgliedern ab Juni die Möglichkeit, mit Vertreter*innen aus den beteiligten Einrichtungen und Servicestellen über FDM in Austausch zu treten. Wie  können Forschungsdaten beschrieben, organisiert sowie für einen Drittmittelgeber transparent gemacht und wie für eine Nachnutzung strukturiert abgelegt werden? Was ist für FDM speziell in den Geisteswissenschaften geplant? An zunächst drei Terminen werden diese und weitere Fragen besprochen:

10.6 .      Datenmanagementpläne (Jessica Stegemann, Sonja Hendriks/RDS)
17.6.       Repositorien (Andreas Witt, Denis Arnold/CLARIAH-DE, IDS Mannheim)
1.7.         Infrastruktur (Matthias Fingerhuth/NFDI)

jeweils 16 bis 17 Uhr. Organisation/Ansprechpartner: Helge Goman; 183-6327

Eine Anmeldung ist aus Sicherheitsgründen erforderlich (Klick auf den jeweiligen Link).
Alle Interessierten an unserer Fakultät sind herzlich willkommen!

/27.05.21

© Gerd Altmann/Pixabay

GastvortragReciprocal language learning and teaching and the CoBLaLT model

Wer vor 50 Jahren von Fremdsprachenlernen und -lehren sprach, bezog sich auf eine völlig andere Situation, als wir sie heute haben: Heute müssen Lehr-Lern-Konzepte Fremdsprachen, Zweitsprachen, Minderheiten- und Regionalsprachen, Einwanderer- und Schulsprachen usw. berücksichtigen. Neuere Ansätze, die die Anforderungen eines Zeitalters des Plurilingualismus adressieren, sind das Konzept des Reciprocal Language Teaching  von Hawkins/Cook aus den 1980er Jahren und das sogenannte "Contact Base (neighbouring) Language Learning and Teaching Model" (CoBLaLT model; Cavaion 2016). Die theoretischen Hintergründe erörtert Dr. Irina M. Cavaion (Institute for Linguistic Studies, Science and Research Center Koper, Slowenien ) am 26.05.2021 in einem Zoom-Gastvortrag am Institut für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache.

8.15 bis 9.45 Uhr;  Anmeldung für die Zugangsdaten bei Frau Prof. Dr. Katja Cantone-Altıntaș (katja.cantone@uni-due.de)

/17.05.21

Kooperation mit der University of CincinnatiNeue Germanistische Institutspartnerschaft "Literacies"

Soeben wurde eine neue Germanistische Institutspartnerschaft zwischen den Germanistiken der University of Cincinnati und der UDE ins Leben gerufen: Die GIP Literacies/Literalität befasst sich mit Fragen von Literalität und Medialität – nicht nur in aktuellen Kontexten, sondern auch in ihrer historischen Entwicklung. Damit gehen die seit 2012 bestehenden Beziehungen zwischen beiden Instituten in eine neue Phase der Kooperation. Literalität und Medialität sind wesentliche Faktoren bei der Vermittlung fachlicher, kultureller und interkultureller Kompetenzen in einer germanistischen Forschung und Lehre, die Verstehensprozesse komplexer denkt als vor allem mit Blick auf Lese- und Schreibfähigkeiten.

Nach der Gründungsbesprechung im Januar 2021 und einem ersten Workshop im März ist jetzt auch die GIP-Website  Literacies.net mit allen Informationen zur neuen Partnerschaft online. Aktuell läuft ein CfP für die 25. FOCUS Graduate Student-Konferenz des germanistischen Instituts an der University of Cincinnati  (Termin: 15./16.10.2021; Bewerbungs-Frist: 15.05.21).

/23.04.21

Springschool: Werkstatt an der Grenze

© Niederlandistik/UDE


Vom 15.04. bis zum 20.05.2021 findet online und digital die dritte internationale „Werkstatt an der Grenze“ statt. Thema der Projektwoche ist das Ende des Zweiten Weltkriegs im deutsch-niederländischen Grenzraum, das sowohl aus niederländischer als auch deutscher Seite betrachtet wird. Die historischen und literaturwissenschaftlichen Vorträge und Präsentationen stehen allen Interessierten offen. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte  dem Programm.

Anmeldung für den Zoom-Link bei Luisa Röhrich

Die Türkei in ihrer Diversität erforschen

© erdemdindar/pixabay


Am  Montag, 19.04.21, 16.30 bis 18.00 Uhr, lädt das Institut für Turkistik in Kooperation mit der Gesellschaft für Turkologie, Osmanistik und Türkeistudien (GTOT e.V. ) zu einer digitalen Vorstellung seiner Lehre und Forschung ein. Es besteht die Gelegenheit, mit Lehrenden und Studierenden ins Gespräch zu kommen.

Kontakt/weitere Infos: Prof. Dr. Kader Konuk.
Zoom-Link fürdie Online-Teilnahme
(Meeting-ID: 988 0015 0060Kenncode: 757617)

© Fotos: UDE

Neue RatsperiodeWahlen Dekanat

Das Dekanat der Fakultät für Geisteswissenschaften wurde neu gewählt. Auf der 1. o. Fakultätsratssitzung am 13.01.21 wurde Prof. Dr. Dirk Hartmann (Philosophie) als Dekan im Amt bestätigt. Neuer Studiendekan ist Prof. Dr. Dietmar Osthus (Romanistik). Auf der 2. ordentlichen Fakultätsratssitzung am 10.02.21 wurde auch das Prodekanat neu besetzt: Gewählt wurde Prof. Dr. Martin Schubert (Germanistik). 

/18.02.21; Foto: Prof. Hartmann, Prof. Schubert, Prof. Osthus (v.l.n.r.)

Ruhestand im SommersemesterÄsthetische Lektüren – Freundschaftsgabe für Werner Jung

Am 28.01.2021 fand die virtuelle Übergabe des Bandes „Ästhetische Lektüren – Lektüren des Ästhetischen“ an Prof. Dr. Werner Jung statt, der sich ab dem Sommersemester 2021 von einigen universitären Verpflichtungen verabschieden wird.

Die Beiträge des von Prof. Dr. Rolf Parr und Dr. Liane Schüller herausgegebenen Bandes, der im Aisthesis-Verlag erscheint, knüpfen an Forschungsfelder von Werner Jung wie Poetik, Ästhetik, Editorik und vor allem das breite Spektrum der Literatur vom 17. bis 21. Jahrhundert an. Viele der am Band Beteiligten waren bei der feierlich-fröhlichen Übergabe dabei, die wunderbar musikalisch untermalt wurde von Dr. Thomas Küpper, Prof. Dr. Frank Pointner und Prof. Dr. Martin Schubert.

/ls; 05.02.21; © Foto: Liane Schüller

WISNA-Professur Germanistische Linguistik mit Schwerpunkt Sprachliche IntegrationDFG-Transferprojekt zu Herkunftssprachen bewilligt

Am Institut für Germanistik wurde soeben das DFG-Transferprojekt Familien und ihre sprachlichen Dynamiken – SprecherInnen von Mehrheits- und Herkunftssprachen stärken bewilligt. Leiten wird es die Sprachwissenschaftlerin Jun.-Prof. Dr. Judith Purkarthofer gemeinsam mit Prof. Dr. Rosemarie Tracy (Uni Mannheim): Seit Sommer 2020 bekleidet Purkarthofer an unserer Fakultät eine WISNA-Professur in der Abteilung für Linguistik, wo sie u.a. zu Mehrsprachigkeit und sprachlicher Integration in verschiedenen sozialen Räumen forscht. Im Rahmen der Forschungsgruppe RUEG, die dynamische Veränderungen von Minoritätssprachen (insbesondere sogenannter „Herkunftssprachen“) im Kontext einer Majoritätssprache untersucht, soll ein das neue Projekt Forschungsergebnisse zu diesem Spannungsfeld sowie deren lebensweltliche Relevanz vermitteln. Wie verändert sich mündlicher und schriftlicher Sprachgebrauch und in welchen Bereichen zeigt sich besonderes Innovationspotential? Welchen Einfluss hat die kommunikative Situation und welche Rolle spielen schriftsprachliche Fähigkeiten in mehreren Sprachen? Als Transferprojekt soll das Vorhaben nicht nur die Mehrsprachigkeitsforschung an der UDE bereichern, sondern auch verschiedene Initiativen zum Wissenstransfer in die Öffentlichkeit.

/26.01.2021; © Comic: Nadja Hermann/erzaehlmirnix

Gerold Ungeheuer: Neuerscheinung und Nachlass

Soeben ist bei Nodus Publikationen Münster der Band Kommunikationstheoretische Schriften II. Symbolische Erkenntnis und Kommunikation von Gerold Ungeheuer (1930–1982) erschienen. Mit dieser kritischen Ausgabe kommen die von Prof. Dr. H.W. Schmitz und Dr. Karin Kolb (Institut für Kommunikationswissenschaft) seit Anfang der 2000er Jahre betriebenen editorischen Arbeiten zu Ungeheuers kommunikationswissenschaftlichen Schriften zu einem (vorläufigen) Abschluss: Sie liegen nun in vier Bänden als kommentierte und ergänzte Neuausgaben vor.

Prof. Dr. phil. Dipl. Ing. Gerold Ungeheuer, Kommunikationstheoretiker, Sprachwissenschaftler und Phonetiker, Pionier der Computerlinguistik sowie KI und Sprachverarbeitung, leitete ab 1967 das Bonner Institut für Phonetik und Kommunikationsforschung. Seine Pläne der Entwicklung einer umfassenden Kommunikationstheorie blieben durch seinen plötzlichen Tod 1982 unvollendet. Ungeheuer hinterließ einen umfassenden wissenschaftlichen Nachlass, der sich in Essen am kommunikationswissenschaftlichen Institut befindet und dessen Erschließung und Sicherung dort parallel zu den Neuausgaben vorangetrieben wurde: Inzwischen können die schriftlichen Dokumente, aber auch Audiobeiträge und Mitschnitte der Vorlesungen nicht mehr nur vor Ort eingesehen, sondern Interessierten auf Anfrage als Digitalisate in hervorragender Qualität verfügbar gemacht werden.

Neuerscheinung: Gerold Ungeheuer: Kommunikationstheoretische Schriften II. Symbolische Erkenntnis und Kommunikation. Hg. von Karin Kolb-Albers und H. Walter Schmitz. Münster 2020

Kontakt wissenschaftlicher Nachlass Gerold Ungeheuer: Dr. Karin Kolb

/07.01.2021

© "Das Feierabendbuch"

In diesem Semester finden zahlreiche Veranstaltungen, die im letzten Sommer coronabedingt abgesagt werden mussten, an unserer Fakultät wieder statt – als Online-Formate!

Die Organisatoren der Kolloquien, Gastvorträge, Ringvorlesungen der verschiedenen Fächer, die Reihen "Das Feierabendbuch" und "Poet in Residence", der Filmclub ELMS freuen sich über interessierte Gäste auch aus anderen Fakultäten und Disziplinen.

Bitte besuchen Sie für Termine und weitere Informationen die Seite  Kolloquien, Ringvorlesungen, Reihen, auf der wir Ihnen die verschiedenen Programme als Übersicht zusammengefasst haben!

/23.11.2020
 

Fakultät InternationalZoom-Vortrag mit Axel Jansen (Washington) im dok(Theorie)FORUM

Promovierenden Raum für die Diskussion einschlägiger Theorien zu bieten, fächerübergreifend theoretische Impulse zu setzen und Möglichkeiten für Vernetzung und  Austausch zu schaffen: Das sind Ziele des dok(Theorie)FORUMs, auch in Pandemiezeiten. Am 29.10.20 war PD Dr. Axel Jansen (Deputy Director GHI Washington) via Zoom aus den USA zu Gast, um über "Krise und Routine als zentrale Koordinaten im Forschungsprozess: Die Verfahren der Objektiven Hermeneutik" zu sprechen. Die Objektive Hermeneutik wird oft als ‚qualitative Forschungsmethode‘ eingeordnet und damit auf die Sequenzanalyse als verbreitete Anwendungsform reduziert. In seinem Vortrag beleuchtete Jansen, der u.a. zu US- und zu Wissenschaftsgeschichte forscht, an Beispielen Perspektiven, die die Methode für das Erschließen umfangreicher historischer Quellen- und Materialbestände bietet. Mit 33 Teilnehmern aus Washington und von Unis aus ganz Deutschland ermöglichte der Vortrag einen internationalen, fächer- und statusgruppenübergreifenden Dialog zum Thema.

Organisation/Kontakt: Jan Podacker.

/02.11.2020

© Atalay Gücer

Personalia

Işıl Uluçam-Wegmann zur Professorin ernannt

Am 1. Oktober wurde Dr. Işıl Uluçam-Wegmann (Institut für Turkistik) zur außerplanmäßigen Professorin an unserer Fakultät ernannt. Coronabedingt fand die feierliche Übergabe der Urkunde durch Prodekan Prof. Dr. Volker Steinkamp im kleinen Kreis und mit dem gebotenen Abstand statt.
Uluçam-Wegmann studierte Germanistik und Erziehungswissenschaft in Ankara und kam 1997 nach Essen, wo sie 2005 promovierte. Ein Schwerpunkt ihrer wissenschaftlichen Arbeit liegt auf der Bilingualitätsforschung.

Wir gratulieren sehr herzlich!

/21.10.2020

Soraya Hamzavi-Luyeh: „Kalt und Warm 2

Neuer Masterstudiengang: Theorie des Sozialen

Am Institut für Philosophie startet im Winstersemester 2020/21 der fakultätsübergreifende Master-Studiengang Theorie des Sozialen. Er vermittelt ein integratives, Soziologie und Philosophie zusammenführendes Verständnis von Phänomenen, die zentral zur sozialen Lebensform menschlicher Personen gehören. Zu den Gegenständen des Studiums gehören u.a. Empathie, geteilte und kollektive Intentionalität, soziale Normen und Institutionen, globale Dimensionen menschlicher Interaktion und transnationale Akteure . Mit dem neuen Master-Studiengang antwortet die UDE auf die wachsende Notwendigkeit, aktuelle gesellschaftliche Schlüsselthemen mit wissenschaftlichen Zugängen interdisziplinär zu untersuchen. Er richtet sich an Studierende mit einem BA-Abschluss in Philosophie oder Soziologie, die ihr Berufsziel  in den Bereichen Wissenschaft, Politik, Politikberatung und Politische Bildung, Medien, NGOs und ähnlichen Feldern sehen. Alle Informationen zum Aufbau des Studiums, Ansprechpartnern sowie zu den Bewerbungs- und Einschreibemodalitäten finden Sie unter dem Link >> Masterstudiengang "Theorie des Sozialen".

/15.10.2020

© Mira Arora

Zweiter Essener Logik-Preis verliehen

Am 17.09.20 wurde am Institut für Philosophie – mit Corona-Verspätung – der Essener Logik-Preis verliehen. Dieses Mal musste eine aussagenlogische Tautologie im klassischen ‚Kalkül des Natürlichen Schließens‘  bewiesen werden. Rund 250 Studierende der Einführungsvorlesung Logik im Wintersemester hätten mitmachen können. Richtig gelöst haben die Aufgabe von Dozent Jan Podacker aber nur zwei: Julian Twiehoff und Marius Hohlfeld gewannen je einen Büchergutschein. Weil der Beweis durchaus anspruchsvoll war, hatten die Studierenden mehrere Wochen Zeit. Die brauchte Julian Twiehoff nicht: Innerhalb eines Tages legte er eine korrekte Lösung vor. Dass es dieses Mal einen zweiten Platz gibt, honoriert die Eleganz der Beweisführung, die Marius Hohlfeld etwas später einreichte.

Foto: Dozent Jan Podacker mit den Preisträgern Julian Twiehoff und Marius Hohlfeld (v.l.n.r). 

/21.09.20
 
© Hermann Haarmann, Bistum Osnabrück

Beruf und BerufungProf. Dr. Dr. Lutterbach zum Priester geweiht

Professor Hubertus Lutterbach, Inhaber des Lehrstuhls für Historische Theologie und geschäftsführender Direktor des Instituts für Katholische Theologie unserer Fakultät, wurde am 12.09.2020 im Osnabrücker Dom von Bischof Franz-Josef Bode zum Priester geweiht. Lutterbach, der sich in seiner Forschung u.a. damit befasst, was Menschen zu caritativem Handeln motiviert, engagiert sich neben der Uni seit langem selbst ehrenamtlich in verschiedenen Kontexten wie der Hospizarbeit und der Telefonseelsorge. Er arbeitete mit jungen Strafgefangenen und im Diakonat mit Menschen mit Behinderungen. Ihn inspiriere die Spannung zwischen Wissenschaft und sozialer pädagogischer Arbeit, sagte er der Bistumszeitung "Kirchenbote". Mit 58 Jahren tritt Lutterbach vergleichsweise spät das Priesteramt an, einen Weg, den er als junger Mann zunächst für sich verwarf. Für seine Arbeit als Hochschullehrer an der UDE und katholischer Geistlicher gleichzeitig gefällt ihm die Idee der Prêtres-Ouvriers mit ihrem Motto "vivre avec".

Wir gratulieren Herrn Professor Lutterbach sehr herzlich!

Video des Weihegottesdienstes

/14.09.2020

© L. Schüller

Einladung zur Online-TagungMediale Signaturen von Überwachung und Selbstkontrolle

In Zeiten von Corona finden viele Veranstaltungen online statt – so auch die eigentlich in Łódź geplante Tagung Mediale Signaturen von Überwachung und Selbstkontrolle  (24.–26.09.2020; Organisation/wissenschaftliche Leitung: Dr. Liane Schüller, Prof. Dr. Werner Jung (Germanistik/UDE); Torsten Erdbrügger (Universität Łódź)). Im Zentrum der literatur-, kultur- und medienwissenschaftlichen Konferenz steht die Frage, wie sich Überwachung im Zuge eines allgemeinen Medienwandels in den vergangenen Dekaden verändert hat und als Selbstüberwachung, ‑kontrolle und ­‑optimierung internalisiert wurde. Lässt sich dieser Medienwandel nachzeichnen? Wie reflektieren die Medien selbst Überwachung und mit welchen narrativen Mustern antworten sie darauf? 
Das Online-Format macht es möglich, via Zoom dabei zu sein: InteressentInnen sind herzlich zur Diskussion eingeladen! Das Programm finden Sie hier. Um die Beiträge, über die diskutiert werden soll, vorab zu erhalten, wenden Sie sich bitte an Torsten Erdbrügger. Sie bekommen dann auch den Einladungslink.

/08.09.2020

© pixabay

Förderunterricht: digitale Abschlussfeier für die AbsolventInnen

Sie ist normalerweise ein fester und ganz besonderer Termin im Fakultätskalender, auf den wir uns jedes Jahr freuen: die Abschlussfeier des Förderunterrichts. Seit 46 Jahren unterstützt der Förderunterricht im Institut für DaZ/DaF SchülerInnen mit Migrationshintergrund auf ihrem Weg zum Abschluss. Aber in diesem Jahr ist auch hier alles anders: Corona-bedingt musste der Förderunterricht auf digitale Angebote ausweichen, und auch die Abschlussfeier konnte nur im virtuellen Raum stattfinden. Um den AbsolventInnen dieses ungewöhnlichen Schuljahrs mit seinen teils schwierigen Bedingungen dennoch gebührend zu gratulieren, hat das Förderunterrichts-Team eine Internetseite mit Glückwünschen, Interviews, Grußworten und Textbeiträgen kreiert – schauen Sie rein! Auch wir gratulieren sehr herzlich!

/25.08.2020

© Ulrike Hass

Ruhestand: Abschiedsvideo von Prof. Dr. Ulrike Haß

Mit dem Ende des Sommersemesters 2020 tritt  Prof. Dr. Ulrike Haß (Germanistik/Linguistik) in den Ruhestand ein. Dem Corona-Virus geschuldet, konnte es keine Abschiedsveranstaltung geben. Aber es gibt ein Video von Prof. Haß mit ihrem Abschiedsessay "Wort und Wahl – Von Schaumküssen bis Genderstern", auf das wir umso lieber verlinken, als Frau Haß darin ankündigt, der UDE auch in Zukunft verbunden zu bleiben. Für die vielen Pläne, (wissenschaftliche wie außerwissenschaftliche!), die sie jetzt im Wortsinn "auf dem Zettel hat", wünscht die Fakultät für Geisteswissenschaften ihr das Allerbeste!

/27.07.2020

© Alexander Kochsiek

Digitale Kommunikation erforschen – im digitalen Semester

Im Film wäre dieser Ablauf das gekonnte Spiel mit der Meta-Ebene: Im Forschungsseminar „Digitale Kommunikation“ von Prof. Dr. Michael Beißwenger (Germanistik, UDE; parallel Dr. Katharina König, Münster) wurde der Forschungsgegenstand durch Corona selbst zur Seminarpraxis. Nun steht am 3. Juli der Abschlussworkshop an – natürlich ebenfalls digital:  Studierende aus beiden Unis werden ihre Ergebnisse per Videokonferenz besprechen. In Teams haben sie anhand gespendeter WhatsApp-Chats eigenständig zu Fragen u.a. der Emoji-Verwendung, Syntax und Höflichkeit in Chats geforscht. Gearbeitet haben sie mit der Mobile Communication Database (MoCoDa). Das Besondere: Die von den Studierenden erkannten technischen Verbesserungsbedarfe werden einfließen in die Weiterentwicklung der Datenbank, die von Stifterverband und MKW NRW im Rahmen eines Tandem-Fellowships für Innovationen in der digitalen Hochschullehre gefördert wird. MoCoDa steht als Forschungsressource für linguistische Lehrveranstaltungen an Uni und Schule frei zugänglich zur Verfügung.

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/30.06.2020

(c) OpenSpaces

Soeben erschienenOpenSpaces – Zeitschrift für Didaktiken der Geographie 01|2020

In diesen Wochen der Ungewissheit erscheint die dritte Ausgabe von OpenSpaces – Zeitschrift für Didaktiken der Geographie. Die open-access-Zeitschrift versteht sich als Plattform für neue und kritische Zugänge zu fachdidaktischer Theorie und Praxis, insbesondere für Jungwissenschaftler*innen und wird seit 2018 u.a. von zwei Mitarbeitenden des Instituts für Geographie/Sachunterricht der UDE herausgegeben. Schwerpunkte der aktuellen Ausgabe sind Herausforderungen eines kritischen Geographieunterrichts in der postfaktischen Gesellschaft und Stellenwert und Schwierigkeiten der wirtschaftlichen Bildung im Fach "Geographie und Wirtschaftskunde" in Österreich. Darüber hinaus widmet sie sich zwei studentischen Projekten und gibt einen Einblick in zwei Workshops, die im Rahmen des Nachwuchstreffens des Hochschulverbands für Geographiedidaktik 2019 in Frankfurt stattfanden.

Das Redaktionsteam freut sich über Rückmeldungen und Beiträge für die kommenden Ausgaben!
Christian Dorsch (Frankfurt), Michael Lehner (UDE), Sabine Lippert (Trier), Jana Pokraka (UDE) und Stephan Schurig (Halle/Salle). Link zu allen Onlineausgaben.

/27.05.2020

Andreas Westerhoff mit einer Gruppe aus China. (c) Sektion für Internationale Beziehungen (zum Vergrößern anklicken)

Sektion für Internationale BeziehungenTrauer um Andreas Westerhoff

Aus der Sektion für Internationale Beziehungen erreichte uns die traurige Nachricht, dass Andreas Westerhoff am 5. Mai 2020 im Alter von 62 Jahren verstorben ist. Andreas Westerhoff war 1988 an der Organisation des allerersten Sommerkurses an der damaligen Universität-Gesamthochschule Essen beteiligt. "Er blieb in all den Jahren eine große Stütze der Sommerkurse und unserer Abteilung und brachte jedes noch so abenteuerliche Projekt mit seiner Lehre und seiner Freude an anderen Kulturen zum Gelingen", sagt Ramona Karatas, Leiterin der Sektion. "Das Interesse an den Menschen, am interkulturellen Austausch standen für ihn im Vordergrund. Wir werden uns immer an Andreas erinnern und seine Haltung in unserer Arbeit weitertragen."

/15.05.2020

(c) fancycrave1/pixabay

Zoom-Meeting für PromovierendeDigitale Schreibwoche am KWI

Intensive Arbeit am Text der Doktorarbeit ist in den Geisteswissenschaften unverzichtbar. Doch unter den Bedingungen der Pandemie wird diese Form der Forschung erschwert. Viele DoktorandInnen vermissen den fachlichen Austausch, manche sind von den Folgen der Isolation betroffen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen und  Promovierende in ihrer Arbeit zu unterstützen, veranstaltet das KWI vom 25. bis zum 29. Mai eine digitale Schreibwoche mit einem maßgeschneiderten Angebot für Promovierende in den Geistes-, Kultur- und qualitativen Sozialwissenschaften der UAR-Unis in einer fortgeschrittenen Phase der Verschriftlichung. Dabei geht es weniger um Motivation oder Coaching als vielmehr darum, Mikroprobleme des Schreibens auf einer handwerklich greifbaren Ebene in fachspezifisch konkretisierter Weise zu behandeln und die Kritikbereitschaft und Kritikfähigkeit der Teilnehmenden am Gegenstand zu schulen.

Alle Infos zu Teilnahme finden sie hier:  >> Digitale KWI-Schreibwoche

/05.05.20

(c) Gerd Altmann/pixabay

Online-Ringvorlesung im SommersemesterKI-Forschung an der UDE

Neun Tage vor der WHO soll ein Algorithmus ein Seuchengeschehen in Wuhan erkannt, eine Warnung abgesetzt und erste Ausbreitungsrichtungen korrekt vorausgesagt haben. Künstliche Intelligenz (KI) betrifft inzwischen nahezu alle Lebensbereiche. Bereits jetzt gibt es Anwendungen, die Röntgenaufnahmen systematisch auswerten, Texte produzieren oder für kreative Schaffensprozesse eingesetzt werden. Doch was genau steckt hier diesen Systemen und wie gestaltet sich die KI-Forschung an unserer Universität? Diese Fragen will die Ringvorlesung Künstliche Intelligenz zwischen Algorithmen und sozialen Praktiken. Interdisziplinäre Perspektiven beantworten. In 13 Online-Vorträgen (mittwochs, 12.15–13.45 Uhr) gibt sie einen Überblick über die KI-Forschung in Medizin, Politikwissenschaft, Physik, und Biologie, in der Linguistik sowie den Ingenieurs-, Wirtschafts- und Bildungswissenschaften.

Programm

Alle Interessierten an unserer Universität sind herzlich eingeladen! Kontakt und Anmeldung: Dr. Derya Gür-Şeker (Germanistik/Linguistik)

 

Neuerscheinung Über die Konstruktion von Gruppenidentitäten

Derzeit werden Menschen weltweit zum "Social Distancing" aufgefordert. Der Begriff ist aus wissenschaftlicher Perspektive zumindest unscharf: Denn gemeint ist ein rein physisch-räumliches Abstandhalten und keine "soziale Distanzierung". Auch und gerade jetzt bilden sich neue Gruppen und bleiben bestehende miteinander verbunden. Es setzt sich fort, was PD Dr. Robin Kurilla  (Kommunikationswissenschaft) schon für den normalen Alltag unserer scheinbar individualistischen und "singularisierten" Gesellschaft feststellt:  eine regelrechte "Gruppeneuphorie". Umso mehr erstaunt, dass es bisher es keine umfassende und kohärente Annäherung an die Bestimmung der an der Konstruktion von Gruppenidentitäten beteiligten kommunikativen und präkommunikativen Prozesse gab. Diese Forschungslücke schließt Kurilla nun mit der Arbeit "Theorie der Gruppenidentitäts-Fabrikation", die soeben elektronisch bei Springer VS erschienen ist. Er entwickelt darin eine einheitliche theoretische Basis zur begrifflichen Fundierung der Konzeption von Inter- und Intragruppenkommunikation. Über sie lassen sich empirische Konstruktionsphänomene erfassen. Die Arbeit nimmt dabei nicht von ‚objektiven’ Kategorien ihren Ausgang, sondern von de facto stattfindenden Vergesellschaftungsprozessen. Darüber hinaus zeichnet sie am Beispiel der Gruppenidentitätskonstruktion die Architektur einer innovativen Sozialtheorie.

Der Band ist UDE-Angehörigen über den Login via Shibboleth online zugänglich!

Robin Kurilla: Theorie der Gruppenidentitäts-Fabrikation. Ein kommunikationsökologischer Entwurf mit sozialtheoretischen Implikationen. 362 S., Wiesbaden 2020

/14.04.2020

(c) Mira Arora

Herausforderung gute digitale Lehre

Markus Bernhardt im Interview mit H-Soz-Kult

Das kommende Semester wird ganz im Zeichen digitaler Lehre stehen. Der Umfang, in dem sie nun plötzlich notwendig wird, stellt Lehrende wie Studierende nicht nur technisch, sondern vor allem persönlich vor eine neue Situation. Über diese hat Prof. Dr. Markus Bernhardt (Lehrstuhl Didaktik der Geschichte) mit dem Fachforum H|Soz|Kult gesprochen.
Schon seit vielen Jahren befasst sich Bernhardt in Forschung und Praxis mit digital gestützter Lehre. Im Interview spricht er über die didaktischen Herausforderungen der aktuellen Lage für die Geisteswissenschaften. Zur Sprache kommen dabei nicht zuletzt verschiedene Tools, die sich bewährt haben: für Videokonferenzen, zur Erstellung von Formaten wie Mind oder Concept Maps, von Pinnwänden, Plakaten, Chatverläufen oder von PDF-Annotationen. >> Interview lesen

/06.04.2020

(c): J. Jeske/Bundeskanzler-Willy-Brandt-Stift./Prof. Dr. M. Liedtke, Int. Gesellschaft für Schulbuch- & Bildungsmedienforschung

Auszeichnungen für Dissertationen des Lehrstuhls Didaktik der Geschichte der UDE

Dr. Michael Frey, Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte, erhielt am 13. Februar 2020 in Berlin von der Bundeskanzler Willy Brandt Stiftung für seine Dissertation „Vor Achtundsechzig – Der Kalte Krieg und die Neue Linke in der Bundesrepublik und den USA“ den Willy-Brandt-Preis für Zeitgeschichte 2019. Für einen ausführlichen Bericht über die Verleihung bitte >> hier klicken.
Am 5. Oktober 2019 wurde Dr. Sabrina Schmitz-Zerres, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Didaktik der Geschichte, in Chur von der Internationalen Gesellschaft für Schulbuch- und Bildungsmedienforschung mit dem Arsen-Djurović-Preis für historische Schulbuchforschung ausgezeichnet. Die Laudatio zur Dissertation „Die Zukunft erzählen. Inhalte und Entstehungsprozesse von Zukunftsnarrationen in Geschichtsbüchern von 1950 bis 1995“ ist unter diesem >> Link zu finden.

/01.04.2020

(c): Interregprojekt Nachbarsprache & buurcultuur

Projekt "Nachbarsprache & buurcultuur": Eindrücke im Video

„Gemeinsam mit- und voneinander lernen“ lautet die Philosophie, die dem Interregprojekt "Nachbarsprache & buurcultuur" zugrunde liegt. Das Projekt untersucht empirisch grenzüberschreitende Schulaustauschprojekte zwischen weiterführenden Schulen in der Euregio Rhein-Waal und gemeinsame Lernprozesse von deutschen und niederländischen Schüler/innen und Lehrkräften.
Welche Voraussetzungen, Fähigkeiten und Materialien braucht man? Was kann vom Nachbarn gelernt werden? Beteiligt sind mehr als 5000 Personen (Laufzeit: 2017 bis 2020).
Jetzt wird das  wird das gemeinsame Projekt von Radboud Universiteit Nijmegen und UDE (Niederlandistik, DaZ/DaF & InKuR) in Ton und bewegten Bildern in einem Youtube-Video vorgestellt!
Projektwebsite: https://www.ru.nl/nachbarsprache/

01.04.2020

(c) Mira Arora

In Verbindung bleiben

In Verbindung bleiben trotz Social Distancing: Über unseren Twitter-Account @geiwi_UDE halten wir in diesen Zeiten den persönlichen Kontakt zu Mitgliedern, Partnern und Freunden der Fakultät. Bitte besuchen Sie uns dort – Sie brauchen dafür kein eigenes Twitterkonto: twitter.com/geiwi_UDE. Gern veröffentlichen wird dort auch Ihre Infos, Calls, Bilder, Grüße usw.!
Auch die Mitteilungsseite wird natürlich weiterhin mit Ihren Informationen bespielt! Wenn Sie hier eine Meldung veröffentlichen möchten, wenden Sie sich einfach an Mira Arora.

Ich freue mich, von Ihnen zu hören!

/26.03.20

 

(c) UDE

Corona-Virus: Erreichbarkeiten im Dekanat

Die UDE läuft im Minimalbetrieb. Auch im Dekanat Geisteswissenschaften werden nur noch zentrale Dienste aufrechterhalten, viele Büros sind geschlossen: 

  • Bitte suchen Sie die Fakultätsverwaltung nur noch in sehr dringenden Fällen und nicht ohne vorherige Terminvereinbarung auf. Die MitarbeiterInnen sind telefonisch und per E-Mail erreichbar.
  • Die MitarbeiterInnen der Beratungsangebote der Fakultät können nurmehr per E-Mail oder Telefon kontaktiert werden. Informationen zu telefonischen Sprechzeiten finden Sie auf den Webseiten der einzelnen Abteilungen.
  • Ein Briefkasten für den Einwurf von Unterlagen befindet sich im Erdgeschoss von R12 (Kern).

Website der UDE zu den aktuellen Entwicklungen: www.uni-due.de/de/covid-19/

/17.03.20

(c) Pixabay

Seite mit Informationen zum Coronavirus

Von der derzeitigen Pandemie ist nun auch der Veranstaltungs-, Prüfungs- und Lehrbetrieb sowie der Arbeitsalltag der Beschäftigten an der Fakultät für Geisteswissenschaften betroffen. Die Universität Duisburg-Essen hat eine Seite eingerichtet, auf der die MitarbeiterInnen der verschiedenen Statusgruppen sowie Studierende und Gäste aktuell über die Handhabung der Situation an unserer Hochschule und die sie betreffenden Maßnahmen und Möglichkeiten informiert werden: www.uni-due.de/de/covid-19/

/13.03.20

(c) privat

Internationale KooperationenPartnerschaftsabkommen mit der University of Cincinnati

Eine UDE-Delegation (Prof. Dr. Rolf Parr/Dr. Thomas Küpper, Germanistik; Prof. Dr. Jens Martin Gurr, Anglistik/Sprecher des Profilschwerpunkts „Urbane Systeme“) war in der vergangenen Woche an der University of Cincinnati (UC) zu Gast, um dort umfangreiche Verträge zur Fortführung der Zusammenarbeit zwischen den UAR-Unis und der renommierten amerikanischen Forschungsuniversität zu unterzeichnen. Die Kooperationsverträge stellen die über Jahre gewachsene, breit angelegte Zusammenarbeit zwischen der UC und der UAR in Forschung, Lehre und Austauschaktivitäten auf eine noch bessere formale Basis. Unter anderem wurde die Fortsetzung des jährlichen „Transatlantic Seminar“ der beiden Germanistiken besiegelt und Tagungen u.a. im Bereich Stadt- und Metropolenforschung geplant. Auch die gemeinsame Betreuung von Promotionen zwischen unserer Fakultät  und dem College of Arts and Sciences der UC ist nun vertraglich geregelt. Ein rundum erfolgreicher Besuch! Eine ausführliche Meldung lesen Sie >> hier.

/26.02.20

(c) Mira Arora

Nachklapp: Digitalisierungstag

Am 25. November 2019 fand der erste "Netzwerktag Digitalisierung" der Fakultät für Geisteswissenschaften statt. Die Veranstaltung mit einer Keynote von Christian Stegbauer (Frankfurt), Speed Science, Project Dating u.v.m. war ein großer Erfolg – insgesamt waren rund 100 Personen aus allen Instituten aus unserer Fakultät, aus allen Status- und Mitarbeitergruppen der UDE beteiligt. Bei der Poster-Session mit Open Space im Glaspavillon wurden knapp 50 Projekte rund um die Themen Digitalisierung und E-Learning in den Geisteswissenschaften vorgestellt. Eine Übersicht über die Projekte ist nun online; die meisten sind zudem in Form eines Posters auf dem Server DUE-Publico erschienen. Alle Links, einen ausführlichen Nachbericht, Informationen über das federführende Team sowie eine Bildergalerie finden Sie nun gebündelt auf der >> Seite des Netzwerktages.

Kontakt und weitere Infos: Helge Goman

/17.02.19

(c) UDE/MentoringGeiWi

Praxiseinblick liveMentoring-Berufsexkursion zu Radio Emscher Lippe

"Irgendwas mit Medien" – das ist sinngemäß noch immer eine Standardantwort, wenn Studierende der Geisteswissenschaften von besorgten Familienmitgliedern gefragt werden, was sie denn mal werden wollen. Ganz weit oben auf der Wunschliste: Arbeiten beim Radio! Aber stimmen die Vorstellungen vom Rundfunkjournalismus eigentlich mit der Realität und den eigenen Interessen überein? Dies konnten letzte Woche 12 Studierende unserer Fakultät für sich herausfinden. Sie schnupperten bei der diesjährigen Berufsexkursion des Mentoring-Teams einen Tag lang Studioluft. Gemeinsam mit Yvonne Wenk ging es zum NRW-Lokalsender Radio Emscher Lippe nach Gelsenkirchen. Dort erhielt die Gruppe bei einer Senderführung einen authentischen Eindruck von der Arbeit der Redaktion und war zu Gast im Live-Studio. Bereits seit 2017 bietet das Mentoring-Team die Berufsexkursion an, um Studierenden solche Praxis-Einblicke zu ermöglichen. Den ausfürlichen Bericht zum Besuch bei REL und weitere Fotos finden Sie  >>hier!

/05.02.20

(c) Pixabay

Institut für SachunterrichtProjekt DiGeo erfolgreich gestartet

Mit einem Projekt-Kick-Off am 17. Januar 2020 fiel der Startschuss für das BMBF-geförderte Projekt DiGeo zur Erarbeitung eines digitalen Fachkonzepts zur Förderung mündiger digitaler Geomediennutzung in der Lehrkräftebildung.

Das Verbundprojekt wird für 36 Monate gefördert und zwischen den Universitätsstandorten Frankfurt a. M., Köln und Duisburg-Essen durchgeführt. Am Standort Duisburg-Essen  wird das Teilprojekt zu Reflexion/Reflexivität als Teil reflektiert-kritischen Umgangs mit Geomedien umgesetzt. >> mehr lesen...

Leitung: Prof. Inga Gryl, Mitarbeit: Mag. Helena Atteneder (ISU – Institut für Sachunterricht)

Neuerscheinung Sammelband

Sine Ira et Studio: Disziplinenübergreifende Annäherungen an die zwischenmenschliche Kommunikation

Soeben ist am Institut für Kommunikationswissenschaft ein neuer Sammelband zu aktuellen Debatten des Fachs und angrenzender Disziplinen erschienen. Herausgegeben von PD Dr. Robin Kurilla u.a., nähert er sich Phänomenen zwischenmenschlicher Kommunikation in 20 Beiträgen aus Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Journalistik, Germanistik, Anglistik, Philosophie und Geschichte und versammelt dabei theoretische wie empirische Perspektiven. Mit diesem disizplinenübergreifenden Konzept richtet sich der Band an Lehrende und Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften ebenso wie an Praktiker in Journalismus, Marketing/PR oder Unternehmensberatung.  Inhaltsverzeichnis, bibliographische Angaben sowie eine Leseprobe finden Sie auf der Verlagshomepage, den Blick in's Buch ermöglicht GoogleBooks.

Call for ApplicationsCommunicative Power and Global Cooperation – 2. Jahreskonferenz am KHK Duisburg

Kommunikation formt Identitäten und Beziehungen. Ob Kooperation gelingt oder schwierig bis unmöglich wird, liegt daran, wie wir kommunizieren. Noch nicht klar ist allerdings, wie "kommunikative Macht" global motiviert werden kann, unter welchen Bedingungen sie in bestimmten globalen und transnationalen Kontexten funktioniert oder versagt. Die 2. Jahreskonferenz des Käte-Hamburger-Kollegs will die Wirkweise kommunikativer Macht (als unterscheidbar von struktureller, materieller oder positioneller Macht) in den Blick nehmen: Wie schafft sie Möglichkeiten und Hindernisse für transnationale und globale Kooperation? Ein besseres Verständnis von kommunikativer Macht ist zentral für Prozesse der Kritik und Legitimierung globaler Public Policies.
Die Konferenz ist offen für WissenschaftlerInnen aller Fakultäten und zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen der UDE und ihrer Partnerinstitute. Deadline zur Einreichung von Abstracts ist der 26.01.2020. Alle informationen finden Sie hier: KHK/GCR21: Call for Papers

Communicative Power and Global Cooperation. 2. Jahreskonferenz des Käte-Hamburger-Kolleg/Centre for Global Cooperation Research. 16./17 April 2020, Gerhard-Mercator-Haus
Leitung/Kontakt: Prof. Dr. Sigrid Quack, Prof. Dr. Jens Loenhoff, Dr. Stephan Hollensteiner

(c) Konevi/pixabay

Erfolgreich: Antrag für das DFG-Netzwerk „Zeitgeschichte der Türkei“

Der bei der DFG eingereichte Antrag für ein wissenschaftliches “Netzwerk zur Zeitgeschichte der Türkei“ wurde zur Förderung angenommen. Geleitet wird das internationale Netzwerk von Jun.-Prof. Dr. Berna Pekesen (Historisches Institut/Turkistik); beteiligt sind 13 Forscher/innen aus Deutschland, der Türkei, Österreich, Frankreich, der Schweiz und den Niederlanden.
Das DFG-Netzwerk hat das Ziel, die bisher schwach ausgebildete Forschung zur Zeitgeschichte der Türkei im deutschsprachigen Raum sowie im näheren Ausland und in der Türkei zu stärken und zu koordinieren, den Diskurs unter den beteiligten Fächern zu verbessern, theoretische und methodische Fragen zu erörtern und das Thema in globale zeitgeschichtliche Entwicklungen einzuordnen. Geplant sind drei themenspezifische Workshops und die Veröffentlichung der Ergebnisse in einer dreibändigen Reihe.

Weitere Infos und Kontakt: Jun.-Prof. Dr. Berna Pekesen, Historisches Institut/Institut für Turkistik, 183-2580

/10.12.19

(c) Sektion Internationale Beziehungen

Aus der Sektion für Internationale Beziehungen

Es ist schön, an einem fremden Ort jemanden zu kennen! Zum Wintersemester 19/20 begrüßte die Fakultät für Geisteswissenschaften 25 Chines*innen aus Peking, Xuzhou, aus Quingdao am gelben Meer, wo das bekannte Bier gebraut wird und Jiaxing nahe Shanghai sowie 25 Erasmus-Incomings aus Spanien, Frankreich, Irland, Italien, der Türkei, Großbritannien und Griechenland. Nachdem zunächst manche Hürde im Studierendenalltag aus dem Weg geräumt werden konnten und die Frage „Welche Seminare darf ich besuchen?“ geklärt worden war, gab es Entspannung: Am 11.10.19 brachte die Sektion für Internationale Beziehungen die Incomings untereinander und mit Regelstudierenden in einem Speeddating zusammen. Danach wurde noch rege gesprochen und diskutiert.

Kontakt: Geisteswissenschaften, International geiwi.international@uni-due.de

Infos zur Sektion
(c) Tero Vessalainen/Pixabay

BMBF-Projekt zu digitalen Geomedien und OER

Das aProjekt DiGeo – Generalisierbarkeit und Transferierbarkeit digitaler Fachkonzepte am Beispiel mündiger digitaler Geomediennutzung in der Lehrkräftebildung – der Arbeitsgruppe Gryl am Institut für Geographie und dem Institut für Sachunterricht wurde bewilligt. Förderkulisse ist die durch das BMBF finanzierte Fördermaßnahme Digitale Hochschulbildung
Das Vorhaben dient der Entwicklung und anwendungsbezogenen Beforschung eines digitalen Fachkonzeptes zur mündigen digitalen Geomediennutzung in der Lehrkräftebildung. Zusammen mit den Standorten Köln und Frankfurt, die die Thematik für die Sekundarstufe I bzw. II erarbeiten, werden aus studiengangs- und hochschulübergreifender Perspektive zum einen fach- u. mediendidaktische Standards zur Konfiguration von digitalen Geomedien als digitale offene Lernmedien (OER) formuliert.

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© Städtische Bibliotheken Dresden/Frank Buttenbender

Auszeichnung für Prof. Dr. Wilfried Loth

In seinem Buch „Fast eine Revolution“ Prof. Dr. Wilfried Loth schildert die Ereignisse in Paris 1968. Jetzt bekam er dafür den Literaturpreis „Hommage à la france“ der Stiftung Brigitte Schubert-Oustry. Die Jury hält Wilfried Loth für einen der besten Kenner der französischen Zeitgeschichte in Deutschland. Besonders überzeugt sie seine dichte, höchst lesenswerte Darstellung und Analyse der damaligen Zeit. Damit bringe er dem deutschsprachigen Publikum ein wesentliches Element französischer Zeit- und Kulturgeschichte näher. Die Stiftung Brigitte Schubert Oustry möchte mit dem Preis „Hommage à la france“ die deutsch-französischen Beziehungen stärken. Zudem soll er das Verständnis für Frankreich, die Kenntnis über das Land fördern und den kulturellen Austausch ermöglichen. Der Preis wird zum sechsten Mal vergeben.

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(c) Foto: L. Raab

Trauer um Prof. Dr. Josef Raab

Mit großer Betroffenheit müssen wir bekannt geben, dass Prof. Dr. Josef Raab (American Studies) am 10. November 2019 mit 59 Jahren nach langer schwerer Krankheit verstorben ist.
Bitte lesen Sie den ausführlichen Nachruf des Instituts für Anglophone Studien unter dem nachstehenden Link!

Nachruf Prof. Dr. Josef Raab
(c) Foto: Nico Formanek

Roger Stein im Revier

Der Liedermacher Roger Stein kommt nach Essen: Auf Einladung von PD Dr. Corinna Schlicht (Germanistik) gibt er am 29.11.19 um 17 Uhr ein Konzert in der Folkwang-Uni. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen – der Eintritt ist frei! Bereits am 28.11. liest er in Dortmund aus "Business Lyrik". Alle Infos s. Link.

Roger Stein im Revier
(c) Foto: Pixabay

Netzwerktag Digitalisierung

Am 25. November findet im Glaspavillon der Netzwerktag "Digitalisierung in den Geisteswissenschaften statt." Keynote-Speaker: Prof. Dr. Christian Stegbauer (Frankfurt).
Mit Speed Science, Posterpräsentation, Project Dating, Open Space, Kaffee/Snacks u.v.m.
Alle Infos s. Link.

Netzwerktag Digitalisierung

Was heißt und zu welchem Endzweck studiert man Philosophie?

Diese Frage erörterte Sven Ender (wiss. MA am Lehrstuhl Prof. Hartmann) Ende September mit der Ober- und Teilen der Unterstufe der Richard-von-Weizsäcker-Gesamtschule Rietberg.
Er stellte ca. 100 Schülern die Philosophie als Wissenschaft vor und ging auf die Besonderheiten des Studiums ein. Um an einem Beispiel zu zeigen, wie sich die Philosophie ihren Fragestellungen nähert, stellte er die Schüler vor ein brisantes Problem: Seine Frage „Gibt es einen gerechten Krieg?“ löste eine angeregte Diskussion aus. Sven Ender war über die Qualität der Wortmeldungen überrascht – sie waren besser als die der Erstsemester in seiner Logikvorlesung.
Zustande kam Kontakt über Isabell Guyens, UDE-Alumna und frühere Mitarbeiterin am Lehrstuhl. Über gemeinsame Projekte wollen Isabell Guyens und Sven Ender Argumentationstheorie und Logik stärker im schulischen Unterricht verankern. Derzeit entwickeln sie zusammen ein E-Learning-Konzept.* Sven Ender hofft zudem, ähnliche Vorträge an weiteren Schulen halten zu können. Er möchte die Schüler einladen, vorab an Vorlesungen teilzunehmen, damit sie die Entscheidung für ein Philosophiestudium gut informiert treffen – die Abbruchquote ist derzeit relativ hoch.

*Dieses und viele andere Projekte aus unserer Fakultät rund um das Thema "Digitalisierung in den Geisteswissenschaften" werden auf dem Netzwerktag am 25.11.2019 vorgestellt! Alle Infos und Anmeldung hier!

/11.11.2019; Foto: Richard-von-Weizsäcker-Gesamtschule Rietberg

Förderpreis des SI-Club Essen für Yuliya Fadeeva

Im Rahmen der diesjährigen Absolventenfeier am 21.10.2019 erhielt Yuliya Fadeeva (Kommunikationswissenschaft) den Förderpreis des Soroptimist International-Club Essen für ihre Dissertation „Inkommensurabilität von Begriffsschemata: Zur Plausibilisierung der Idee einer Verstehensgrenze“. Die interdisziplinäre Arbeit an der Schnittstelle zwischen Kommunikationstheorie und Analytischer Philosophie wurde im Cotutelle-Verfahren von Prof. Dr. Jens Loenhoff  (UDE) und Prof. Dr. Martin Kusch (Uni Wien) betreut. Prof. Loenhoff würdigte sie als gewichtigen Beitrag zum aktuellen theoretischen Diskurs um vermeintliche Grenzen des Verstehens.
Der SI-Club Förderpreis wird einmal jährlich vergeben. Bewerben können sich ausschließlich Frauen, die ihre Promotion an unserer Fakultät mit der Note „sehr gut“ abgeschlossen haben. Dabei fördert SI Essen vor allem Frauen, die große persönliche Herausforderungen gemeistert haben.
Yuliya Fadeeva musste in ihrem Leben hohe Hürden überwinden. Seit früher Jugend geht sie ihren Weg mit beeindruckender Entschlossenheit und großem Mut.

Wir gratulieren ihr sehr herzlich!

04.11.19/mca; (c) Foto: B. Gräfrath

EinladungAbendvortrag von Prof. Spitzer in Essen am Samstag

Vom 1. bis zum 3. November 2019  findet an der Universität Essen eine internationale Tagung zu „Geist im Netz? – Chancen und Gefahren von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz“ statt. Im Rahmen dieser Tagung hält der bekannte Hirnforscher Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer am Campus Essen einen Vortrag zu „Digitalisierung und Lernen – Warum der hermeneutische Zirkel keine Abkürzung hat“. Spitzer steht – etwa mit seinen Bestsellern „Digitale Demenz“ und „Die Smartphone-Epidemie“ – manchen Erscheinungsformen der globalen Digitalisierung sehr kritisch gegenüber. Die Organisatoren der Tagung bieten Interessierten aus Essen und der Region die Möglichkeit, diesen Abendvortrag kostenlos zu besuchen. Um formlose Anmeldung wird gebeten an gabriele@muennix.de.

Vortrag: Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer: „Digitalisierung und Lernen – Warum der hermeneutische Zirkel keine Abkürzung hat“ |  Samstag, 02.11.2019 |  20.00 Uhr | Hörsaal S05 T00 B08 | Campus Essen

Time to twist and shout!Radiosendung zur British Rock Invasion

Die Pressekonferenz der Beatles am 7. Februar 1964 am JFK Airport, New York markiert den Beginn der “British Rock Invasion”: Englische Bands wie die Rolling Stones, The Who, The Kinks und eben die Beatles eroberten die amerikanischen Charts und dominierten sie über Jahre. Wie es dazu kam, erklären Studierende eines Seminarprojekts von Frank Erik Pointner und Michael Wentker (Anglophone Studies) kommende Woche auf CampusFM. In der Sendung “The British Rock Invasion” stellen sie die wichtigsten Bands und ihre Musik vor und ordnen sie in den kulturellen, sozialen und politischen Kontext der Zeit ein.
Sendetermin: 29.10.2019, 20.00–22.20 Uhr auf CampusFM. Empfang: über den Stream der CampusFM-Website und den  Stream  der Campus-App myUDE;  über UKW im Stadtgebiet Duisburg (104.5 MHz) oder unter diesem Link.

Tune in!

Nachrichten aus der FakultätWahlen in Fachgesellschaften

Prof. Dr. Helmut C. Jacobs (Romanistik) ist von der Goya-Stiftung in Aragón (Fundación Goya en Aragón) zum Mitglied des Wissen­schaftlichen Beirats (Comité Científico del Centro de Investigación y Documentación) gewählt worden. Die Fundación Goya en Aragón wurde 2007 von der Regionalregierung in Aragón gegründet. Sie hat die Aufgabe, die wissenschaftliche Erforschung Goyas und seines Werks zu fördern.

Auf der diesjährigen Arbeitstagung der Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft in Brixen wurde Prof. Dr. Martin Schubert (Germanistik) durch die Mitgliederversammlung in den Vorstand der Gesellschaft gewählt. Für vier Jahre wird er nun dem Leitungsgremium angehören. Die Oswald von Wolkenstein-Gesellschaft ist eine internationale Vereinigung von Mediävisten verschiedenster Disziplinen mit einem Schwerpunkt in deutscher spätmittelalterlicher Literatur sowie verstärktem Augenmerk für das reiche Œuvre des spätmittelalterlichen Südtiroler Dichterkomponisten Oswald.

/21.10.19; Fotos: Universität Duisburg-Essen

Wieder da! Das Feierabendbuch


Nach Feierabend noch ein gutes Buch lesen – nur welches? Gemeinsam diskutieren wir uns durch den Dschungel der belletristischen Neuerscheinungen und küren den besten Titel: unser Feierabendbuch.

Bei Snacks und Getränken treffen wir uns am 22.10.19 ab 18:00 in der Heinrich-Heine-Buchhandlung direkt am Campus und diskutieren, kritisieren, loben und bewerten die folgenden Leseproben:

Ein Exemplar des Gewinner-Buchs wird am Ende verschenkt!
Herzlich eingeladen sind alle Leser*innen aller Disziplinen.

Wieder da! Literatur c.t.


Das kreative Schreibformat der Germanistik ist wieder da!
Warum ewig über Goethe schreiben, statt sich selbst am Stil des Mannes mit dem Schlapphut auszuprobieren? Wer auch schon immer mal ein Gedicht verfassen wollte wie Rilke oder eine Erzählung, in der sich selbst Kafka verlaufen hätte, ist herzlich eingeladen beim Neustart des kreativen Schreibformats Literatur Ct. mitzumachen. Schreiben – an / mit / trotz – Klassikern!
In diesem Semester soll es um Klassiker gehen. Dabei können Texte der Weltliteratur parodiert, der Stil „der Großen“ adaptiert oder Klassiker weitergeschrieben werden. Und weil selbst Kleist seine Texte an Goethe verschickt hat, damit der „mal drüberguckt“, treffen wir uns zu insgesamt drei Textwerkstätten.

Die Termine sind:  30.10. 16–18 ct. | 11.12. 16–18 ct. | 08.01. 16–18 ct.
Raum: WST-A 02.04.

Am Mittwoch den 15.01.2020 werden die Texte in einer öffentlichen Lesung vorgestellt. Dazu gibt es einen kleinen Experten-Vortrag Musik, Wein und Bier.

Jill Lepore (Harvard) am KWIDiese Wahrheiten. Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika

Die Amerikaner stammen von Sklaven und Sklavenhaltern ab, von Eroberern und Eroberten, von Einwanderern und von Gegnern der Einwanderung. "Eine Nation, die im Widerspruch mit sich selbst geboren wurde, wird für immer um den Sinn ihrer Geschichte kämpfen", schreibt Jill Lepore. "Die Vergangenheit ist ein Vermächtnis, ein Geschenk und eine Last. Sie lässt sich nicht umgehen. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als sie zur Kenntnis zu nehmen."
In ihrem neuesten Werk erzählt die preisgekrönte Historikerin Jill Lepore die Geschichte der USA von ihren Anfängen bis zur heutigen Weltmacht in der Krise. Sie geht der Frage nach, ob die fundamentalen "Wahrheiten" (Thomas Jefferson), auf denen die amerikanische Gesellschaft aufgebaut ist - politische Gleichheit, natürliche Rechte, Volkssouveränität - von der Geschichte bestätigt oder betrogen worden sind. "Diese Wahrheiten" ist das fulminante Portrait einer Nation, große Geschichtsschreibung und zugleich ein Plädoyer für das liberale Amerika.

Der Vortrag und das anschließende Gespräch finden in englischer Sprache statt. Das Buch „Diese Wahrheiten. Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika“ erscheint am 15. Oktober 2019 bei C.H. Beck.

„Diese Wahrheiten. Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika“: Buchvorstellung und Vortrag mit Prof. Jill Lepore (Harvard) | Donnerstag, 17. Oktober 2019, 18.00 Uhr | Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI), Gartensaal

Anmeldung bis 14.10.19 unter  maria.klauwer@kwi-nrw.de.

 

Abschlusskolloquium 2. Kohorte DFG-Grako 1919Abendvortrag zu globalen Krisen

Anlässlich des Abschlusskolloquiums der zweiten Kohorte des DFG-Graduiertenkolleg "Vorsorge, Voraussicht und Vorhersage"  wird Prof. Dr. Frank Bösch (Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam) den Abendvortrag halten. Am Mittwoch, 9. Oktober 2019, spricht er im KWI Essen über "Zukunftshandeln in globalen Krisen und Systemwechseln: Bundesdeutsche Praktiken in den 1970/80er Jahren".

Die Veranstaltung ist öffentlich, um Anmeldung bei Herrn Dr. Olav Heinemann wird gebeten: olav.heinemann@uni-due.de. Beginn ist  19.30 Uhr (s.t.).
 

Neuerscheinung: Handeln mit Emojis

Vom Schreiben mit Bildern

Wir alle benutzen sie in E-Mails, WhatsApp und Chats: Emojis. Mit „Handeln mit Emojis – Grundriss einer Linguistik kleiner Bildzeichen in der WhatsApp-Kommunikation“ legen Prof. Dr. Michael Beißwenger und PD Dr. Steffen Pappert (Institut für Germanistik) jetzt die erste wissenschaftliche Buchpublikation in deutscher Sprache zum Thema vor und zeigen, warum sich die kleinen bunten Bildchen so großer Beliebtheit erfreuen.

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KGD Tagung 2019

Sprache(n) des Geschichtsunterrichts – Sprachliche Vielfalt und Historisches Lernen

Vom 24. bis zum 26. September 2019 findet in den Räumen des UNESCO-Welterbes Zollverein die XXIII. Zweijahrestagung der Konferenz für Geschichtsdidaktik statt. Organisiert wird die Tagung mit dem Thema „Sprachen(n) des Geschichtsunterrichts – Sprachliche Vielfalt und Historisches Lernen“ von Prof. Dr. Markus Bernhardt und dem Team der Abteilung für Geschichtsdidaktik der UDE. Die Zweijahrestagung der KGD ist die führende Konferenz aller FachdidaktikerInnen aus dem Bereich Geschichte im deutschsprachigen Raum. Zum ersten Mal in der Verbandsgeschichte findet sie nun im Ruhrgebiet statt.

Weitere Informationen, das ausführliche Tagungsprogramm und Tickets gibt es unter www.kgd2019.de.
Die offizielle Pressemitteilung der UDE finden Sie hier.

Teil des Eröffnungsprogramms am 24.09.19 ist eine Podiumsdiskussion zu dem Thema “Wessen Geschichte? Identität und Geschichtslernen in der Einwanderungsgesellschaft”, die für Interessierte geöffnet ist (16.30–18.30 Uhr). Um Anmeldung möglichst bis zum 13.09.19 wird gebeten bei Kirsten Poerschke (Koerber-Stiftung).

Kontakt: Dr. Sabrina Schmitz-Zerres

Internationale Konferenz zu Migration, Sprache und Identität

Vom 19. bis zum 21. September findet in Essen die internationale Konferenz Approaches to Migration, Language and Identity: Practices, Policies and Ideologies now and then statt (AMLI 2; Funding: DFG; in Kooperation mit dem InZentIM).

Veranstaltungsort ist das Haus der Technik. Weitere Infos sowie das vollständige Programm finden Sie unter www.amli2019.de.

Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Evelyn Ziegler (Institut für Germanistik)

Critical Geoinformation Science in Südamerika – Inga Gryl zu Gast in Chile

Inga Gryl (Institut für Geographie und ISU), und Matthew W. Wilson, Institute of Geography an der University of Kentucky, wurden von der Pontifical Catholic University of Chile (UC), mit dem Centro de Desarrollo Urbano Sustentable und dem Instituto de Estudios Urbanos y Territoriales als Gastgeber, Ende August eingeladen, einen zweitätigen Workshop zum Thema Critical Geoinformation Science für diese Institute zu leiten und dieses Thema als eingeladene Sprecher auf einem öffentlichen Symposium im Anschluss vorzustellen. Leslie Ana Parraguez Sanchez von der UC war bereits im letzten Jahr in Essen am Institut für Sachunterricht zu Besuch, um hier zum Thema Geoinformation und soziale Bewegungen zu lehren (wir berichteten). Alle beteiligten Institutionen und Personen haben eine langjährige Erfahrung im Feld kritischer und partizipativer Anwendung von Geoinformation, so dass durch die Einladung ein weiterer, sehr intensiver Austausch ermöglicht wurde. Während Matthew Wilson die Genese und Gegenwart kritischer Ansätze auf kartographische Medien aus Sicht der Geoinformation Science darstellte, brachte Inga Gryl eine sozialgeographisch und geographiedidaktisch fundierte Perspektive ein, mit der insbesondere kartographische Laien wie Kinder zu einer Partizipation an raumbezogenen Entscheidungsprozessen mittels Geomedien befähigt werden.

/09.09.19

Germanistische Mediävistik an der UDETagung zur altgermanistischen Editionspraxis

Am 5. und 6. September 2019 veranstaltet das Institut für Germanistik der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft für germanistische Edition eine Tagung zur Editionspraxis der Altgermanistik, die sich besonders mit Editoren und epochalen Editionen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts auseinandersetzt.

Organisation und Leitung: Prof. Dr. Martin Schubert (Germanistik/Mediävistik)

Zum Vergrößern des Programms bitte auf das Bild klicken.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, um Anmeldung bei Frau Karimian wird gebeten.

Eine Uni – ein Buch: Fotowettbewerb zum Thema "Distanz"

„Unser ganzes Leben besteht darin, sich zu trennen und fortzugehen … Aber ich kann das nur aushalten, wenn ich weiß, dass irgendwo ein fester Punkt ist, auf den ich mich verlassen kann.“ (Alida Bremer: Olivas Garten)

"Olivas Garten"  von Alida Bremer ist das "Buch der UDE": Rund um den Roman finden im Rahmen des Projekts "Eine Uni – ein Buch" zahlreiche Aktionen statt. Schriftstellerin Alida Bremer wird im November als Poet in Residence an der Fakultät zu Gast sein. Einem inhaltlichen Schwerpunkt des Romans, dem Gleichgewicht zwischen Nähe, nähert sich nun ein Fotowettbewerb der Universitätsbibliothek. Alle Angehörigen der Geisteswissenschaften sind herzlich zur Teilnahme eingeladen!

Das Thema ist "Distanz": Wie erfahren Sie Distanz? Wie stellen Sie Distanz dar? Wie überwinden Sie Distanz?

Von den besten Bildern werden hochwertige Drucke erstellt und in der Bibliothek ausgestellt. Die Ausstellung wird  erst in Essen und dann in Duisburg präsentiert. Zusätzlich erhalten die besten 3 Bilder ein Preisgeld. Der 1. Platz gewinnt  300,-€, der 2. Platz 200,-€ und der 3. Platz 100,-€. Im Anschluss an die Ausstellungen erhalten die Gewinner*innen den Ausdruck ihres Bildes.

Alle Infos zur Teilnahme finden Sie unter www.uni-due.de/eineunieinbuch/fotodistanz.php

Um Werke der mittelalterlichen Sakralkunst zu besichtigen, unternahmen Teilnehmerinnen des Seminars "Antijudaismus in Theater und bildender Kunst des Mittelalters" unter der Leitung von PD Dr. Simone Loleit am 11. Juni 2019 eine Exkursion nach Köln.  Das "heilige Köln" beherbergt neben zahlreichen Kirchenbauten aus dem Mittelalter auch bedeutende Sammlungen mittelalterlicher Kunst: Hauptstationen des Besuchs waren das Museum Schnütgen und das Wallraf-Richartz-Museum.

Das Foto zeigt die Gruppe im Kreuzgang von St. Maria im Kapitol, der größten romanischen Kirche der Stadt.

Und auch für eine zweite Gruppe Mediävisten ging es an den Rhein: Vom 26. bis zum 28. Juni war sie mit Prof. Dr. Martin Schubert auf Exkursion in Xanten, um im gastgebenden Siegfried-Museum die Mittelalterrezeption anhand der vorhandenen Objekte zu studieren (s. Foto).

Reichen mediävistischen Ertrag erbrachten zudem die Besuche im Xantener Dom, im Stiftsmuseum und im Stiftsarchiv, wo ausführlich mit Originalhandschriften aus dem 15. Jahrhundert gearbeitet wurde.


/25.07.19; (c) Fotos: privat