Telefonanlagen an der UDE bis 2018

Telefonanlage Campus Duisburg

Bis zum Jahr 1994 wurde die Telefonanlagentechnik an der damaligen Gesamthochschule Duisburg an einzelnen Standorten von verschiedenen Telefonanlagen und Herstellern versorgt. Im Zuge einer neuen Strukturierung der Telefonanlagentechnik wurde in den Jahren 1994 bis 1996 ein einheitliches System ausgerollt, das alle Standorte in Duisburg zuverlässig mit Telefonie und andere Kommunikationsmedien versorgen sollte.

Zum Einsatz kam das bis heute in Betrieb befindliche Alcatel 4400 Enterprise System. Im weiteren Verlauf der Jahre weitete sich das System von drei auf neun Telefonknoten aus, die über die verschiedensten Querverbindungen mit der Hauptanlage verbunden sind. Im Jahre 2003 wurde der letzte und zehnte Knoten im Gebäude LG in Betrieb genommen.

In den Folgejahren kamen noch Anlagen der Marken DeTeWe in der Anmietung SK und Aastra im Käte Hamburger Kolleg im H² Office hinzu. Diese Anlagen arbeiten jedoch vollkommen eigenständig.

Insgesamt werden über die Alcatel-Hauptanlage der Universität ca.4500 Teilnehmer versorgt. Mit den Unteranlagen kommen noch etwa 250 Teilnehmer hinzu. Diese Angaben beziehen sich auf die Versorgung mit digitalen und analogen sowie S0-Anschlüssen.

Mit der Neuerrichtung des Gebäudes LN (NETZ) im Jahre 2012 kam auch die erste VoIP-Telefonanlage für den kommerziellen Einsatz an den Campus Duisburg. Diese Siemens/Unify Telefonanlage wird als eine weitere Unteranlage von der Alcatel 4400 Enterprise mit einem Rufnummernkreis aus dem Netz des Campus Duisburg versorgt und von den Kollegen des TK-Service aus Essen und Duisburg gemeinschaftlich betreut.

Telefonanlage Campus Essen

Bis zum Jahr 1996 wurde im Gegensatz zur Gesamthochschule Duisburg die Telefonanlagentechnik an der Gesamthochschule Essen damals von nur einem Hersteller und von einer zentralen Stelle aus geliefert. Zum Einsatz kam damals eine Siemens ESK Heb-Dreh-Wählanlage mit Löttechnik zum Einsatz. Auch hier wurde aufgrund des Alters in den Jahren 1996 bis 1998 der Schritt ins moderne ISDN-Zeitalter eingeläutet und durch moderne Siemens Hicom 300E Systeme über das damalige staatliche Bauamt projektiert, beschafft und eingebracht.

Dieses System, momentan bestehend aus 10 Hauptknotenpunkte die sich über den gesamten Campus verteilen und über verschiedene Querverbindungen miteinander verbunden sind, ist bis heute im Einsatz und wurde nach und nach immer weiter ausgebaut bis zum heutigen Endstand. Auch zwei Fremdanlagen vom Typ NEC in der Anmietung an der Holzstraße und einer HiPath 3800 am Kulturwissenschaftlichem Institut sind als unabhängige Systeme mit separaten Rufnummernplänen vorhanden.

Aufgrund der Fusion im Jahre 2003 wurden die beiden Telefonanlagensysteme und die Vermittlung der beiden Universitäten zur internen Kommunikation miteinander vernetzt. Diese Aufgabe übernahmen damals zwei Transitknoten vom Typ Siemens/Unify HiPath 4000 Systeme, die bis heute auch noch im Einsatz sind.

Im Jahre 2006 stand die Universität vor einer riesigen Herausforderung bei der Bereitstellung der Telefonie für das Erwin L. Hahn Institut auf dem Gelände der Zeche Zollverein, weit weg vom Campus. Die Einführung der VoIP-Telefonie erfolgte für eine kleine überschaubare Zahl von Teilnehmern und wurde aufgrund von Neubauten wie an der Gruga, S06, S07, R14 sowie der neuen Mehrzweckhalle und zahlreichen Anmietungen wie WST, Altendorfer Straße und WSC immer weiter ausgebaut und ausgerollt.

Heute versorgen all diese Anlagen insgesamt ca.3500 Anschlüsse bestehend aus digitalen, analogen sowie ca.1500 VoIP-Anschlüsse der neuen Generation.